Stillen nur mit Überzeugung

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liebe andrea

recht hast du! mutterliebe misst sich daran, dass man das beste f sein kind will und nicht sein eigenes ego befriedigt.
und das kind muss satt werden, das ist nun mal (neben schmusen und trocken haben) DAS grundbedürfnis von so einem wutzel.

interessant find ich, das mit dem nasenspray *gg* hab ich noch nie gehört. bei mir hat letztendlich nur das häufige sinnvolle (nicht saugbedürfnis befriedigende sondern nur wenn "ordentlich" getrunken wurde) anlegen den erwünschten erfolg gebracht und jan kam mit mumi allein aus. allerdings erst nachdem wir ihn mit zwiemilch quasi aufgepäppelt hatten..

und - deine kids sind absolut gut gelungen, glückwunsch!

liebe rieke!

dacht ich mir doch, dass ich richtig gelesen habe und noch nix kleines unterwegs ist. bist du am basteln? oder einfach nur so interessiert?

sorry, wenn ich zu neugierig bin.... :oops:

liebe grüsse an alle
jacqueline
 
Hallo,

da sprichst du wohl einen wichtigen Punkt an, ich hoffe dass ich, sollte es später zu Schwierigkeiten wegen der Milchmenge kommen, den für das Baby richtigen Weg finde, damit umzugehen, unabhängig davon, ob es mir gefällt oder nicht.

Wegen dem Kinderkriegen, nein ich habe es für die nächsten Jahre nicht vor ein Kind zu bekommen, da ich meine Berufsausbildung vorher gerne beenden würde, ich bin hier nur zufällig auf den Schnulleralarm gestoßen und "hängengeblieben", das Thema hat mir aber auch schon immer gefallen, sogar als ich selber noch ein kleines Kind war ... :)

... war so in etwa mein erstes "Hobby" :-D :cool: ( das Thema allgemein meine ich jetzt, nicht stillen :? )
 
wegen der milchmenge mach dir keine sorgen.. es kommt de facto gaaaanz selten vor, dass eine mutter zu wenig milch hat (obwohl das die hauptsorge der meisten mütter ist... hat wohl auch viel mit dem selbstvertrauen in unsere weiblichen fähigkeiten zu tun, diese ängste)

die hauptgründe für stillprobleme sind anlegeschwierigkeiten
zb zu spät, zu oft, zu selten, brustwarze wird vom kind nicht richtig gepackt etc
dann wird die milch weniger. man kann sie aber durch häufigeres anlegen wieder super in gang bringen.

was viele auch nicht wissen: genug milch bedeutet nicht unbedingt, dass einem die milch literweise aus der brust spritzt und bh, tshirt etc durchtränkt (das ist dann schon ein fall für zuviel milch). durch das saugen des kindes wird der milchbildungsreflex ausgelöst dh während des trinkens wird produziert! hab ich auch erst vor ca monaten durchblickt, diesen milchbildungsreflex

jetzt hab ich mich schon wieder in das thema reingequatscht. mir liegt stillen eben (wortwörtlich) am herzen und das selbstwertgefühl von frauen sowieso.

liebe rike, liebe grüsse!

jacqueline
 
Liebe Jacki!

Tja leider hat bei mir auch häufiges anlegen(ca.alle 2 Stunden wie von der Hebamme empfohlen) nichts gebracht. :( Und da Marc schon leicht gelb war musste ich ihm erstmal zusätzlich Flaschenmilch geben.Das viele Anlegen hat mir blos blutige Warzen eingebracht. :-( Ich kann Dir sagen wenn Marc vor Hunger schrie liefen mir schon die Tränen über´s Gesicht weil ich genau wusste jetzt wirds gleich wieder verdammt schmerzhaft :-( Nach 3 Wochen hatte ich leider immernoch nicht mehr Milch pro Busen ca.15ml da habe ich es dann auf Anraten meiner Hebamme ganz gelasen. :-? Ich musste nicht mal Maßnahmen ergreifen dass keine Milch mehr kommt,das ging von ganz alleine.Übrigens ist das auch oft erblich bedingt,hat mir zumindest meine Hebamme so erklärt.In unserer Familie lässt sich das auch nachvollziehen.Meine Mutter hatte keine Milch und meine Oma leider auch nicht.Bin mal gespannt wie es dann meinen Töchtern ergeht. :jaja:
Ich finde es wirklich wunderbar wenn es klappt und ich respekriere auch jede stillende Mutter. :jaja: Andereseits erwarte ich das auch umgekehrt,aber leider ist das nur selten der Fall.Oftmals wird man buchstäblich in der Luft zerrissen wenn man sich outet nicht gestillt zu haben.Mir sind da allerlei bitterböse Bemerkungen zu Ohren gekommen. Zum Glück hatte ich in dieser Hinsicht bei meiner letzten Tochter schon ein dickes Fell :D

Liebe Grüsse
Andrea
 
liebe andrea

es tut mir sehr leid für dich, dass du so viel hast durchmachen müssen. dazu dann noch die kommentare der anderen *urgs* genau das, was man in so ner situation NICHT braucht.

dass sich deine brustwarzen jedesmal entzündet haben, macht mich allerdings stutzig. das hat nämlich nicht soviel damit zu tun, wieviel das baby rauskriegt, sondern damit, dass nicht der ganze warzenhof mit reinkommt, sodass die empfindliche spitze relativ tief am gaumen vom baby zu liegen kommt.

das mit der erblichen disposition ist sicher mit eine ursache f viel/wenig milch.. meine mutter hat uns auch nicht gestillt :-(, allerdings deswegen, weil sich ihre warzen entzündet haben. ich hab genau den gleichen busen wie meine mutter und bei mir haben sie sich nicht entzündet. meine mutter hat erzählt, dass sie keiner angeleitet hat bzw es ihr gezeigt hat und meine oma war eine kriegsmami, die hatte keine milch wegen der unterernährung.
geschadet hat's uns jedenfalls nicht :-) dass wir keine mumi gekriegt haben.

alles liebe noch, ich bewundere deine tapferkeit!
grüsse
jacqueline
 
Hallo Andrea,

so jetzt kann ich endlich antworten. Wir waren heute schwimmen und ich war schon ganz gespannt ob es wieder neue Reaktionen zu meinem Beitrag geben würde.Ich hätte nicht damit gerechnet dass es doch sehr vielen Müttern genauso ging wie mir.
Das mit der Vererbung ist wahrscheinlich wirklich war. In meiner Fall ist es genau dasselbe gewesen, meine Mutter hatte auch sehr wenig Milch usw. Auch ich bin der Meinung, dass die enge Bindung auch mit der Flasche erziehlt werden kann. Mein Kleiner und ich sind unzertrennlich! Nachdem ich mit dem Stillen aufgehört habe (auch ich hatte zuletzt Horror vor jedem Anlegen) ging es mir viel besser und es hat sich auf Florian übertragen, er war ruhiger und wir haben trotzdem geschmusst und er schlief über dem Nuckeln ein.
Davon abgesehen konnte ich auch mal an mich denken, mir was leckeres zu Essen machen, etwas was mir auch schmeckt, denn wenn man stillt muss man ja so heftig aufpassen was man zu sich nimmt! Ich denke mein positives Gefühl, die Tatsache dass ich mich damit wohler gefühlt habe hat mein kleiner Tiger mitgekriegt. Ihm war eine ausgeglichene Mami lieber als ein seelisches Wrack!
Viele Grüsse
Tigermama mit Florian (23.06.01)
 
Hallo zusammen, :winke:

so, jetzt mische ich mich auch noch ein...... :chat:

Ich kenne beide Seiten: meine Tochter habe ich zwei Monate voll gestillt, dann mit dem Zufüttern angefangen und recht bald nur auf Flasche umgestellt. Der Grund war, daß ich eine ganz schlimme Brustentzündung hatte, meine Maus schwerkrank war und somit sehr schlecht trank und ich ehrlichgesagt auch nicht so vom Stillen überzeigt war, wie ich es jetzt bin. Ich war damals alleinerziehend und war einfach total am Ende, mein Baby saugte förmlich noch die letzte Kraft aus mir raus, so kam es mir vor. Ich stand nicht so dahinter, deshalb habe ich dann bald aufgegeben. :(

Bei meinem Sohn ist es so, daß ich es mir ganz fest vorgenommen hatte und nach enormen Anfangsschwierigkeiten und einem Stillstreik vor ein paar Wochen klappt es wieder prima :bravo: . Ich stille noch mehrmals am Tag und nachts - und genieße es total mit meinem Sohn zusammen! :jaja:

Ich kann nur sagen, in MEINEM Fall war bei jedem Kind die Entscheidung die Richtige, man sollte auf sich selber hören, auch mit Flaschenmilch können Kinder gesund aufwachsen, es hat alles Vor- und Nachteile. Auch wenn für mich jetzt momentan die Vorteile des Stillens klar überwiegen, es war ja damals auch schonmal anders. :)

Vielleicht kann das etwas Mut machen, auch wenn es beim ersten Kind nicht so gut klappt, kann es beim nächsten ohne Probleme funktionieren. :!:

Liebe Grüße, AnneW :blume:
 
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