Still - Milch - Frage...

AW: Still - Milch - Frage...

Hallo Corinna :winke:

ich bin keine große Hilfe, wollte Dir aber sagen: Du bist mit dieser Sorge gerade nicht alleine.

Ersteinmal meine Bewunderung, dass Du das mit dem vielen Stillen schaffst neben Deinen drei anderen :respekt:

Marek hat auch schon sehr lange durchgeschlafen (einige male sogar über 11 Stunden). Mitte Dezember fing er dann wieder an auch nachts alle 4 Stunden zu trinken. Nun wird es wieder besser und er macht wieder eine 6stündige Trinkpause.

Trotzdem sagt mir mein Gefühl, dass wir vor den 6 Monaten an eine Grenze kommen werden, wo er nicht mehr "problemlos" satt wird. In den ersten Monaten trank Marek nur 4-5 mal am Tag, nun trinkt er 6-8mal und ist ab und zu nach dem Trinken unzufrieden.
Da Marek zurzeit auch noch krank ist, pumpe ich nach dem Stillen nochmal ab und füttere das später nach. Das geht aber wohl mit 4 Kindern eher nicht. (Öfter anlegen ist bestimmt besser geht aber leider bei Marek nicht.)

Milchbildend wirkt bei mir nach dem Stillen pumpen, Stilltee, wenig Stress (ich weiß auch nicht wie das andere schaffen)...

Leider auch ratlose Grüße
Susala
 
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Ich kann mich den Tipps der erfahrenen Stillfrauen auch anschließen!
Ich würde dir auch empfehlen 2-3 Tassen Stilltee zu trinken. Malzbier enthält eigentlich nur Zucker! Besser ist insgesamt ausreichend, d.h. 2-3 Liter zu trinken und regelmäßig genug essen. Den Kleinen so oft er mag anlegen, er sollte dann mindestens 10 Minuten trinken, wenn möglich, da dann der Bedarf ans Gehirn weitergeleitet wird mehr Milch zu bilden. Vom Zeitpunkt her könnte er einen Wachstumsschub haben, dem Du begegnen könntest, indem Ihr Euch zwei gemütliche "Gammeltage" macht, also kein Stress kein Haushalt!
Falls Du zu gesund ist, darf es auch ruhig mal eine Sahnetorte sein.
Manche Kinder möchten, gerade wenn schon Geschwister da sind, früher "Mitessen" hat er schon Interesse am Essen, kann man mit Ende 4.Monat auch schon mit Gemüse beginnen, am verdräglichsten finde ich Kürbis. Aber da würde ich dann auch nochmal Ute fragen.
Aber wegen der guten Gewichtszunahme würde ich einfach mal abwarten!
Ich drücKe die Daumen.


Corinna hat gesagt.:
Liebe Mana,

hier nun direkt schon mal meine Frage:

Also mein jüngstes Baby ist nun 4 Monate jung und ich stille noch voll.

Nun habe ich zwischendurch manchmal die Sorge, er könne nicht satt werden, weil er nur "wenig" (kurz) trinkt und dafür aber öfter...
Einmal hatte ich ziemlichen Streß, weil ich krank war, Antibiotika nehmen mußte und keine Hilfe hatte und mir ging es wirklich schlecht. Abends dann "mußte" ich Dylan ein wenig "Fertigmilch" anrühren (Pre-Milumil) wovon er dann 40ml trank und anschließend zufrieden war. (Und ich gebe zu: Ich habe geheult, weil ich ihn mit der Flasche füttern mußte. :-()

Seitdem sitzt mir schon so ein wenig die Angst im Nacken, daß mir durch den ganzen "Wirbel" hier die Milch irgendwann ganz wegbleibt.
Eigentlich quatsch, weil das schon 4 Wochen zurückliegt und Dylan zwar immer noch oft an die Brust will aber anscheinend genug Milch bekommt.... Bis auf abends:

Manchmal, besonders abends, habe ich das Gefühl, daß die Brust so "leer" ist und Dylan "kaut" regelrecht auf meinen Brustwarzen und "beschwert" sich auch... (Ich merke, wenn die Milch einschießt und wenn er so "meckert" ist oft auch keine Milch in der Brust)

Jetzt trinke ich viel Malzbier, was ich eigentlich verabscheue, weil dies ja die Milch ankurbeln soll.
Stilltee trinke ich auch.

Hast du eventuell noch einen Rat für mich, wie ich meine Milch "vermehren" könnte, so daß Dylan nun auch mal langsam einen Rhytmus bekommt?
Ich meine, es ist schön zu stillen aber es ist auch wahnsinnig zeitaufwendig bei vier Kindern, wenn man eines davon alle 2-2,5 Std. an der Brust hat...

Ich wünsche mir von Herzen, Dylan so lange wie möglich "voll" zu stillen und auch erst mit Einführung der Beikost so nach und nach eine Mahlzeit weg zu lassen, bis er gar keine Milch mehr braucht.

Aber wie setze ich das um??

Bei meinen anderen Jungen blieb die Milch weg (trotz Abpumpen) weil sie an den Magen-Pförtner-Krämpfen operiert werden mußten.
Bei meiner Tochter klappte das Stillen auch nur 4,5 Monate....
Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als wenigstens EIN Kind so lange zu stillen, daß es mit Fläschchen erst gar nicht "in Berührung" kommt.
Aber wie setze ich das um??
Wann wäre der nächste "Entwicklungsschub" wo er mehr Milch bräuchte?
Wie halte ich meine Milch in Gang, auch wenn ich anfange Beikost zu füttern und Dylan dementsprechend weniger Milchmahlzeiten zu sich nimmt?
Oder könnte es sein, daß ich Dylan gar nicht 6 Monate lang voll stillen kann sondern er JETZT schon Beikost braucht?
Dylan wächst gut und nimmt auch schön zu! (Er hat jetzt über 6 Kg, Geburtsgewicht war 3.170g)

Etwas wirr geschrieben, Tschuldigung!
Aber ich möchte nicht wieder von heute auf morgen "ohne Milch" dastehen...

Wie machen andere Mütter das eigentlich (:winke: Schäfchen-Andrea) die viiieeeel mehr Streß haben als ich???

Ratlose Grüße,
Corinna
 
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Hallo!


Bei mir hat Radler (natürlich mit alkoholfreiem Bier) die Milchbildung unglaublich angeregt. Hilft wohl nicht bei jedem, aber bei mir wars echt ein durchschlagender (oder eher durchnässender) Erfolg :-P !

Viel Erfolg und gib nicht auf!

Simone
 
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Sesamkekse ... jamjam! Danke schön!! :bussi:

Das mit dem Radler laß ich mal lieber... Bier ist nicht so mein Fall... Auch nicht alkoholfrei :wink:

Das mit dem Sekt habe ich auch schon mal gehört und auch einmal abend ausprobiert... Mit dem "Erfolg", daß zwar keine "weitere" Milch einschoß, ich aber "völlig hinüber, erschossen und benebelt" ins Bett fiel, als Dylan dann ENDLICH schlief..... *hicks* :-D

Also wenn Dylan rein vom Alter her tatsächlich einen Schub haben könnte, dann bin ich ja beruhigt! :jaja:
Ich hab´ nur mal gelesen, wenn gestillte Babys länger als eine Woche "unruhig" sind, würden sie nicht mehr richtig satt und es sei besser, sie zuzufüttern...

Ich danke euch allen erst einmal gaaaanz :herz: lich ! :bussi: und berichte, wie´s weiter geht! :jaja:

:winke:
Corinna
 
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Hallo Corinna :tröst:

Marek bleibt auch nicht länger an der Brust, wenn nicht mehr viel rauskommt. Er dreht seinen Kopf und den Körper nun auch schon einfach weg und schreit.

Das schreibt Ute über Gewichtszunahme und Stuhlgang:
http://www.babyernaehrung.de/gewichtszunahme.htm

Bei mir ist eine Handpumpe zur Milchanregung nicht geeignet. Probiert habe ich es mit der von Avent (Isis?). Bekommst Du nach dem Stillen noch etwas mit der Pumpe raus? Als ich das Gefühl hatte, ich sollte ab und zu die Milchbildung anregen (und auch mal ohne Marek kurz etwas machen wollte) habe ich mir eine elektrische Pumpe vom Kinderarzt verschreiben lassen.

Liebe Grüße
Susala
 
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Huhu, Corinna!

Ich kann Deine Enttäuschung gut verstehen, ich habe beim 4-Monats-Geburtstag von Lukas auch langsam die Flasche zugeben müssen und war untröstlich! :heul:

Ich habe eine gute Zeit lang noch mit Pumpen etwas erreichen können, und ein kleines Rezept hätte ich vielleicht noch für Dich: Bei mir hat es genützt das Essen mit frischem Knoblauch zu verfeinern, dann schoss die Milch wie verrückt :jaja: Die Frage ist nur, ob Dylan das mag und keine Blähungen bekommt.

:prima: Ich drücke Dir die Daumen!

Wehmütige Grüsse von Zaza, die jetzt fast komplett abgestillt hat :heul:
 
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hallo corinna,

mir macht eine sache zu schaffen aus deinem posting:
Habe soeben die Probe gemacht und Dylan nach dem Stillen noch ein Fläschchen angeboten:
90ml hat er getrunken!
auch wenn ich dich GUT verstehen kann, weil ich beide kinder "nur" 6 monate gestillt habe, davon 4,5 monate voll, obwohl ich gerne länger gestillt hätte, aber stress- und erschöpfungbedingt nicht mehr ging: das ALLERWICHTIGESTE ist ein satter dylan, nicht ein vollgestillter dylan! ich weiss nicht, seit wann es so geht bei euch, aber ich würde das nicht lange in kauf nehmen, weil dich der selbsterzeugte druck k.o. macht und du dadurch noch weniger milch haben wirst und dylan vielleicht hungert.

ich würde mir eine waage ausleihen und 1-2 tage vor und nach dem stillen wiegen. wenn die milchmenge akzeptabel ist und dylan gut zunimmt, würde ich versuchen meine milchproduktion wieder im gang zu bringen und sonst nichts machen. wenn die milchmenge grenzwertig oder gar zu niedrig ist, würde ich meine milch in gang bringen UND flasche zufüttern. das ist NICHT der anfang vom ende, denn auch mit zufüttern kannst du länger als 6 monate stillen! beispiele gibt es allein hier im forum genug, lies berichte in zwiemilchforum nach.

erwarte nicht von dir, gerade beim 4. kind, dass du gerade jetzt locker-flocker stillwunder vollbringst. 4 kinder, einen mann und einen haushalt sind einen haufen arbeit und stress, nicht jede mutter würde schaffen überhaupt zu stillen in deiner lage. miss die mutterliebe nicht durch das stillen und denk daran wie toll es ist, dass du jedes kind trotz schwierigkeiten, auch wenn nicht so lange wie du wolltest, aber stillen konntest. manche mutter konnte das gar nicht, oder nicht mal so lange.

brei zufüttern würde ich nicht, dylan scheint richtig hunger zu haben und ein paar löffel karotten, wenn er keine anzeichen dafür gibt, dass er dazu bereit ist, bringen nichts. nimm euch erstmal den druck weg, sieh zu, dass du ordentlich fütterst (schokolade für dich ;-) und stilltee für die brust, aber nicht mehr als 3L am tag) und wieder mehr milch kriegst und wenn du ein paar tage zufüttern must, geht die welt nicht unter. hauptsache das kind ist gesund. du hattest andere schlimmere befürchtungen um ihn, als ein paar fläschen babymilch schlimm sein können.

schau bitte hier wegen futter in der stillzeit, auch wenn du schonenpaar tipps bekommen hast: http://www.babyernaehrung.de/stillen.htm

es wird schon, entspann dich! :bussi:
gabriela


p.s. gestillt habe ich laurin auch alle 2 stunden. anfangs ging es ganz gut, mit 4 monaten dann nicht mehr so, er fing an zu weinen an der brust, obwohl ich noch genug milch hatte. ich habe auf utes anraten mit 4,5 monaten brei zugefüttert, aber er hat sich trotzdem 2 monate später abgestillt. die flasche hat er heiss und innig geliebt bis 2 jahren, so lange hätte ich ihn nicht gestillt.
 
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