Seltsames Verhalten bei Krankheit

AW: Seltsames Verhalten bei Krankheit

Ja, ich kenne genau dieses Verhalten von unserer Tochter. Wenn sie krank wird / ist, spürt sie, dass etwas mit ihr anders ist. Dieses andere Gefühl macht ihr Angst und kann sie nicht einordnen. Deswegen will sie es auf gar keinen Fall wahrhaben und versucht es zu verbergen. Wenn wir sie darauf ansprechen oder gar mit Fiebermessen o.ä. aktiv werden, wird sie richtig panisch und auch aggressiv. Sie zieht sich dann vor uns zurück, möchte auf gar keinen Fall ein extra Betüdelungsprogramm oder so. Ich finde dieses Verhalten sehr anstrengend und ich fühle mich dabei hilflos, denn ich wäre gerne für sie da.
Unserer Tochter ist aber Autistin und ich habe es in diesem Zusammenhang gesehen.

Ich wünsche eurer Tochter gute Besserung und euch als Eltern viel Gelassenheit!
 
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Die arme Maus... Wie gehts ihr denn jetzt? Gute Besserung!

Meine Kleine verweigert auch jegliches Medikament... Kriegt Tabletten nicht runter... Mag kein Kühlpack wenn sie sich mal wo wehgetan hat etc. Globuli mag sie manchmal, aber nicht immer. Das einzige was immer geht ist dieser süße Hustensaft, den Zähl ich ja nicht wirklich als Medikament :piebts:

Als sie noch recht klein war und Scharlach hatte, hab ich ihr das AB im Schlaf eingeflößt.
Das nächste Mal hat's dann irgendwie auch "bei Bewußtsein" geklappt, wunderbarerweise, aber seitdem geht gar nix mehr!

Sie war seitdem aber auch nie mehr so krank, dass sie unbedingt starke Medis gebraucht hätte.

Immerhin, als sie diesen Winter so erkältet war, hat sie ein paar Mal inhaliert, da hat sie gemerkt dass ihr das gut tut. und Opas Hustentee mit Thymian und viel Honig :nix: trinkt sie auch gern. Ich hab noch Hoffnung... ;-)

Trost einfordern wenn sie sich schlecht fühlt tut sie aber schon, dann will sie ganz viel vorgelesen habenund betüddelt werden. Aber sie merkt auch gut wenn sie Ruhe braucht und sagt das dann auch.

Alles Gute,
 
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@Coro: Genau, man fühlt sich hilflos, wünscht man sich doch, dass das Kind sich geborgen fühlt und man möchte da sein. Danke für die Wünsche, euch alles Gute.

@Connie: Ja, was Medis betrifft, klingt das ähnlich. Solange sie für die Kleinen nicht zwingend nötig sind, damit sie gesund werden, bekommt man das auch alles irgendwie hin. Nur dürfen sie dann wirklich nicht ernster krank sein.
Ich hatte ja die Hoffnung, dass es bei unserer Kleinen eine Phase ist und wieder vorbeigeht. Mal schaun. Eigentlich denkt man ja auch, wenn die Kids merken, dass es ihnen besser geht, dass sie dann eher sich auf etwas einlassen. schön, dass es bei Deiner Maus zum Teil so ist. Ich drück euch die Daumen.

Danke.
Hatte als mein Mann gg. halb eins nach Hause kam nochmal nach ihr geschaut. Sie war noch sehr warm, Tempi war noch bei 39,9°, aber sie schläft.
Wir waren aber noch nicht richtig im Bett, da kam die Große zu uns gekrabbelt und meinte sie müsse spucken :rolleyes: vor ner Stunde etwa hab ich sie ins Bett gepackt, hat auch 39,1 fieber. hab ihr jetzt noch Essigwickel gemacht und mein Mann hat mir nen Sessel im Kinderzimmer geparkt.
Werde mich jetzt erst mal aufm Sessel einrollen und mal schaun, wie die nächsten Stunden werden.
 
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Weißt du ich hab ein Kind, das teilweise um sich schlug beim Arzt. Allerdings hat dieses Kind in seinem kurzen Leben mehr Ärzte an sich ranlassen müssen als manch Erwachsener in seinem ganzen Leben. Und ja, wir waren streng. An der Stelle, wo es not tat. Und so kam es dass ich mich bei der jährlichen Kontrolle im KiGa mit der Dame vom Gesundheitsamt anlegte, weil ich die Verweigerung der Tochter akzeptierte. Antiautoritäre Erziehung warf sie mir vor. Das Kind müsse zum Psychologen. Für letzteres gab es sogar einen Bescheid ... über den die Kinderärztin lächelte und mir sagte, ich soll das nicht so ernst nehmen.

Wichtig war uns, das das Kind die Dinge mitentscheiden kann, wo wir Spielraum hatten. Alles wo es keinen Spielraum gab - Antibiotika zählt dazu - galt unser Wort als Gesetz. Wenn ein Fiebermittel nötig war (und das mach ich vom Kind und seinem Verhalten abhängig, wir haben auch schon bei 39,8 fiebern lassen ...) hat das Kind die Wahl zwischen Zäpfchen und Saft. Wo möglich, gibt es Hausmittelchen.
 
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Hallo,
ich hab zwar nicht so ein Kind, aber ich war so eins ;-). Ich hab meine Mama auch zur Verzweiflung getrieben, weil ich nie gesagt hab, wenn mir was weh tat (beliebt waren die Ohren - ich hab meinen Kopf teilweise gegen die Wand gehauen, aber Mama nichts gesagt...), Bettwäsche versteckt, wenn ich mich darauf erbrochen hatte usw....
Warum? Ganz einfach: Weil ich genau wußte, dass ich zuhause bleiben muss, wenn ich krank bin. Und mit Pech auch noch im Bett. Das wollte ich nicht. Ich wollte in den Kindergarten oder in die Schule, alles besser als krank zuhause zu liegen oder zum Kinderarzt zu müssen und noch blöde Antibiotika zu kriegen.

Mein Sohn verweigerte auch immer alle Medikamente, inzwischen lässt er sich mit Süßigkeiten gut bestechen, wenn er mal ein Antibiotikum braucht (zum Glück bisher nur 1x). Gummibärchen hinterher und seine Welt ist in Ordnung...
 
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