Hallo Heike,
"früher" , also in meinem Leben vor Vincent hätte ich sicher auch gesagt, dass ein Kind eigentlich grundsätzlich nur in seinem Bett (bis auf Ausnahmen wie Kranksein, schlecht geträumt,..) schlafen sollte
. Heute weiß ich, was du auch weißt und fühlst: dass es ok, ist, wenn das Kind auch nachts die Nähe seiner Bezugspersonen sucht.
Wenn sich irgend jemand in eurer Konstellation unwohl fühlt (also Mutter-Vater-Kind), muss man sich was überlegen (ich kenn Mütter, die das nicht "dulden" würden oder Väter, die dann nicht schlafen könnten, aus Angst, dem Kind im Schlaf versehentlich weh zu tun) aber
wenn es für euch ok ist, dann ist es einfach ok!!
Sicherlich gibt es Mütter, die die Entwicklung ihres Kindes mit ihrem Verhalten hemmen und stören, die ihre Kinder klein halten wollen, ect. Bin selber Erzieherin und habe schon viiiiel gesehen und erlebt was elterliches Verhalten angeht
Konkret in diesem Fall glaube ich z.B. , dass man mehr "falsch" machen würde (und somit der Entwicklung eher schaden würde), das Bedürfnis des Kindes nach Nähe (aus welchem Grund auch immer) hier abzulehnen und es zurückzuweisen (und dazu auch noch gegen das eigene Gefühl!!! :o ).
Also Therapeuten hin oder her (ich schätze diese Berufgruppe sehr), aber es sind ja auch bloß Menschen aus Fleisch und Blut und es wäre
1) spannend zu wissen, ob der Therapeut/in selber Kinder hat :-D
2) nicht das erste Mal, dass die auch "Mist" erzählen oder etwas falsch einschätzen
Du machst das schon!!!
Liebe Grüße von
Melanie, deren Sohn mit 22 Monaten auch in den allermeisten Fällen nachts ins elterliche Bett kommt