AW: scharlach
Alexandra, für den Fall, daß Deine Frage noch aktuell ist: Die Kriterien, die ich in meinem letzten Posting erwähnte, erfüllen solche Salbengrundlagen wie Unguentum emulsificans aquosum (kann Dir jeder Apotheker abfüllen) oder Physiogel-Creme (ist deutlich teurer, aber fertig in einer Tube, hält sich dadurch länger).
Ich möchte auch keine Diskussion um die Behandlung von Scharlach. Du hast Dir mit Sicherheit gemeinsam mit Eurem Arzt Gedanken darum gemacht, warum Du Deine Kinder so behandeln läßt, weißt mit Sicherheit gut Bescheid, welche Risiken Ihr eingeht und worauf man achten muß, um diese so klein wie möglich zu halten. Du hast einen Arzt, der (wie ich das aus einer Bemerkung von Dir ablese) rund um die Uhr für Euch ansprechbar ist. Du hast also für Voraussetzungen gesorgt, wie Deine Kinder bei alternativer Behandlungsweise gut umsorgt sind.
Mir ging es auch nicht darum, Dich anzugreifen.
Worum es mir ging: Es gibt viele, die bei Erkrankung ihrer Kinder im Internet suchen gehen, was man machen kann. Das sind Schnullerfamilienmitglieder und auch Fremde. Ich weiß, daß es viele gibt, die (oft zu Recht) Antibiotika und anderen schulmedizinischen Mitteln gegenüber kritisch eingestellt sind und nach alternativen Methoden suchen. Ich möchte aber nicht, daß irgendjemand ohne eine zuverlässige ärztliche Begleitung und auf eigene Faust versucht, den Scharlach einfach "auszusitzen". Wer sich gegen eine antibiotische Therapie entscheidet, soll sehr gut informiert sein. Ich kann rein aus schulmedizinischer Sicht informieren. Und aus dieser Sicht spricht einfach alles für Penicillin.
Um die Information für zukünftig Suchende vollständig zu machen, würde ich mich freuen, wenn Du vielleicht auch Deine Beweggründe darlegen würdest, warum Du Dich für den alternativen Weg entschieden hast.
Liebe Grüße, Anke