Scharlach...????

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Ja, ich würde es machen!
Ich bin kein Freund von Antibiotika, aber bei Scharlach können unbehandelt (bis Immunität besteht) 3-4 Wochen später Komplikationen mit lebenslangen Schäden auftreten (Herzmuskel- oder Nierenprobleme).
Meine KiÄ ist sonst eine naturheilende/homöopathische. Aber da gab es gar kein Zögern bei ihr.
 
Hallo Bärbel,
Bei Scharlach wird man nicht gegen die verursachenden Streptokokken immun, sondern gegen ein spezielles Gift, was aus der "normalen" Streptokokkenangina den Scharlach macht. Nun gibt es verschiedene Streptokokkenstämme, die auch unterschiedliche Gifte bilden. Deshalb ist man gegen das Gift des einen Stammes immun, wenn man sich mit dem neu infiziert, bekommt man "nur" eine Angina. Erwischt man einen anderen giftbildenden Stamm, kann man nochmal Scharlach bekommen.
Carmen, ich würde unbedingt mit Lena morgen zum Arzt gehen. Auch wenn Antibiotika wahrscheinlich nicht mehr angezeigt sind, kann man doch mit wiederholten Urintests und Abhören bzw. evtl. Ultraschall des Herzens die Spätfolgen sehr zeitig erkennen und behandeln, so daß sie keine schlimmen Folgen haben.
Liebe Grüße, Anke
 
Danke für die Aufklärung,
meine Kinder hatten Gott sei Dank nie Scharlach, aber im Kindergarten gab es Kinder, die waren jedes Jahr dabei, deshalb hab ich mich gewundert.

lg
 
Ich danke Euch für Eure antworten. Ich werde gleich mit Lena zum Arzt gehen.
Gruß
Carmen
 
Ich war heute bei unserem Kinderarzt. Der hat dann gesagt das es kein Scharlach gewesen wäre oder ist. Scharlach wäre niemals nach 2 Tagen ohne Medikamente wieder weggegangen. Puh...da bin ich aber beruhigt.
Und umsonst gefahren bin ich auch nicht, da er Lena direkt geimpft hat. :-)
 
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