Religion - Auseinandersetzung mit der Lehrerin

Brigitte+3

Dauerschnullerer
Hallo,
Annika ist ja nun mittlerweile in der 2. Klasse und sie schreiben auch in Religion brav Lernzielkontrollen.
Bei der Letzten ging es um Ostern, Annika hat alles richtig - hat aber eine 3
Begründung: der Sinn stimmt aber sie hat es nicht wortwörtlich so wie im Heft aufgeschrieben, daher immer nur 1 statt 2 Punkte.
Da habe ich versucht mit der Religionslehrerin zu sprechen, denn entweder es ist richtig, oder es ist falsch!!
Das beste Beispiel :
Das Kreuz auf der Osterkerze bedeutet laut Heft: Jesus ist gestorben,
Annika hat geschrieben : Jesus ist tot
Nur einer von 2 Punkten, da es laut unserer lieben Lehrerin einen Unterschied macht ob man tot ist oder gestorben. Da ist mir aber der Kragen geplatzt und ich habe ihr mal erklärt was ICH davon halte.
Nachdem das ganze Gespräch nichts gebracht hat habe ich nun die Klassenleitung eingeschaltet, die hat mit ihr gesprochen, aber unsere Religionslehrerin beharrt auf ihrer Bewertung und sieht nicht ein Lernzielkontrollen anders zu bewerten.
Ich könnte ihr echt ins Gesicht springen. Damit ist meine Einstellung zum Religionsunterricht in der Grundschule natürlich "viel" besser.

So - ich wollte das einfach mal loswerden, ich habe Annika auch erklärt, daß ich das von Ihrer Lehrerin nicht in Ordnung finde, denn sie hat ja alles gewusst.

Danke fürs Zulesen
 
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"Muss" sie denn zum Religionsunterricht?

Ich finde es so schade, dass gerade solch ein Fach und eine Lehrerin, von der man anderes erwarten sollte, für ein Kind zu so etwas Traurigem wird :(.

Und dann wundern wir uns, wenn so viele Kinder mit Religion nichts anfangen können? Die Lehrerin von Fe war leider auch so merkwürdig - dabei war es vorher immer Fes Lieblingsfach :(

Eigentlich wird doch von den Lehrern gewünscht, dass die Kinder etwas in "ihren eigenen Worten" sagen und nicht einfach nur gelesenes wiederholen :???:
 
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Ist sie öfter so stur, die Lehrerin? Ich meine, sie soll doch in ihrem Unterricht Relegion vermitteln, die verstanden wird und wenn Kinder verstehen, dann können sie es mit eigenen Worten ausdrücken. Auswendiglernen erscheint mir nun auch der völlig falsche Weg. Ich bin ja bei uns unter anderem in der Christenlehre integriert, in der Gruppe der Kinder ab der 1. Klasse, und ich finde Kinder können Glaube nur verinnerlichen, wenn sie ihn für sich in eigenen Worten beschreiben können.

Und ehrlich, ob mein Vater gestorben ist oder tot ist, macht für mich keinen Unterschied. Das ist doch das Gleiche ...
 
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Boah wie heftig, :ochne: da wäre mir auch der Kragen geplatzt.

Eigentlich wird doch von den Lehrern gewünscht, dass die Kinder etwas in "ihren eigenen Worten" sagen und nicht einfach nur gelesenes wiederholen :???:

Eben. Ich will doch nicht dass die Kinder auswendig lernen, sondern verstehen was sie da lesen und es mit ihren eigenen Worten wiedergeben. :umfall:

Ich verstehe Dich da vollkommen und hoffe, ihr könnt an die Lehrerin noch irgendwie rankommen.
 
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Na ja, Jesus ist tot und Jesus ist gestorben ist aber was Anderes, denn Jesus ist gestorben und wieder auferstanden. Sprich: er ist nicht mehr tot.
Das nur zu dem Beispiel, was vielleicht gerade blöd gewählt ist.

Generell wäre bei Lehrern soll aber Fingerspitzengefühl gefragt - wo da die persönlichen Grenzen liegen, was gerade noch geht und was eben gerade nicht mehr, ist leider wie immer subjektiv...
 
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Naja, aber er ist doch von den Toten auferstanden. So wirds doch gesagt. Also war er tot. Für mich ist es das gleiche.

LG
 
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Ich schließ mich Nats an. "Jesus ist gestorben und von den Toten auferstanden" beinhaltet das gleiche wie "Jesus ist tot und von den Toten auferstanden". Er war tot, das ist völlig politisch korrekt. Ich mein, wir reden hier von einem Grundschulkind! Niemand kann und darf erwarten, dass hier wortgetreu die Bibel gelernt wird.
 
AW: Religion - Auseinandersetzung mit der Lehrerin

Wir hatten auf dem Gymnasium auch so ´ne Kunsttante. Die hat auch nur akzeptiert, wenn wortwörtlich, wie im Hefter stand, geschrieben wurde, ansonsten gab`s Abzug. Wir haben natürlich dann auch so geschrieben.
Ich glaube es ist für gewisse Lehrer einfacher ihre Häckchen hinter Sätze zu setzen, die sie schon kennen, bzw. seit Jahren schon so korrigieren. Da muß man nicht noch beim Korrigieren denken.:ochne:
 
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