AW: Raue Stellen an Rücken , Schulter und Bäuchlein
Christina, ich habe mir erlaubt, den Namen des Arztes rauszunehmen - das könnte als üble Nachrede rechtlich relevant werden, auch für den Betreiber des Forums.
Ansonsten: Natürlich sind gerade im Winter die trockene Heizungsluft, die dicke Kleidung, die wenig Licht und Luft an die Haut läßt und auch Umweltschadstoffe die Faktoren, die die Haut zusätzlich belasten. Trockene Stellen an der Haut findet man bei vielen Kleinstkindern, nicht alle entwickeln daraus eine Neurodermitis. Es kann aber in diese Richtung gehen. Und eben gerade auch bei den ganz kleinen sind es oft nicht die typischen Stellen, die sich im späteren Kindes- oder Erwachsenenalter zeigen.
Zum Langzeitstillen: Problematisch kann u.a. die Versorgung mit Eisen und Zink sein - das sind jedenfalls die Elemente, an die ich als Hautärztin denke. Muttermilch enthält z.B. ca. 1.2 mg/l Zink, der Tagesbedarf des Kindes liegt bei ca. 4 mg. Insofern macht das Zufüttern schon Sinn - das heißt ja noch lange nicht, daß man abstillen muß.
Und ein weiteres Problem sehe ich: Einem Säugling kann man schön nacheinander, Woche für Woche, verschiedene neue Nahrungsmittel anbieten und die Verträglichkeit testen. Bei einem älteren Kind wird das schwieriger, wenn es auf einmal alles einfordert, was am Familientisch gegessen wird. Immer wieder gibt es dann Probleme, rauszufinden, worauf nun Reaktionen erfolgen.
Informationssuche ist in der heutigen Zeit nicht einfach. Ich würde die LaLecheLiga den Herstellern von Säuglingsnahrung gegenüberstellen - beide haben ihre Interessen, die sie vehement vertreten. Wirklich gute Information zwischen beiden Lagern findet man selten - aber einen guten Link hast Du weiter oben schon bekommen.
Liebe Grüße, Anke