Phänomene des Alltags ... die uns Kopfschütteln bereiten ;-)

AW: Phänomene des Alltags ... die uns Kopfschütteln bereiten ;-)

schön ist es auch, in der S-Bahn oder U-Bahn von einigen Leuten (meist Älteren, aber sind ja eh alles nur Vorurteile, ne?) zu erwarten, dass sie ihre Einkäufe, Tüten, Taschen, sonstigen Kram auf den Schoß nehmen können oder die Sachen in die Gepäckablage zu packen (zumindest in den S-Bahnen) damit ICH (dreist wie ich bin) mich auf einen SITZ-Platz (oder heißen die Taschenplatz) setzen kann. Ich meine, wo kämen wir denn da hin, wenn sich jeder auf einen Sitzplatz setzen will, oder?

*regauf*

LG Nele
 
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Und was ich auch nicht verstehen kann, warum viele Rentner sich in der Arztpraxis immer frühmorgens oder den letzten Termin in der Abendsprechstunde geben lassen wollen (die Termine sind ja eigentlich für Berufstätige)
 
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Och das ist genauso in der Apo.
Wir schliessen um 18:30 und um 18:28 kommen die Renter mit unmengen am Medis und den Worte: Bitte bisschen beeilen, ich habe es eilig.

ja ne iss klar
 
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- warum man und auch frau nicht weiß, daß in einer verkehrsberuhigten Zone Schrittgeschwindigkeit (zw. 4 und 7km/h, oder übliche 6km/h) zu fahren ist.
Spricht sie drauf an, warum sie so schnell fahren (oft weit über 30km/h) kommt ein Schulterzucken oder ein nicht sehr nettes Wort oder das Argument "sonst hält sich ja auch keiner dran ..." :umfall:

Dazu fällt mir doch glatt ein das ich nicht verstehe, wieso Autofahrer diese "Sie fahren xyz km/h"-Schilder als Versuchsobjekt für den "Wie schnell kommt mein Auto auf 100 km/h"-Versuch in 30er-Zonen nutzen müssen.

Und wo wir hier gerade das Thema Rentner haben, erstaunlich oder eher erschreckend finde ich wie völlig verwundert Rentner mit Gehwägelchen reagieren, wenn man ihnen die Tür aufhält, sie an der Kasse vorläßt oder sie fragt, ob man ihnen tragen helfen soll zum Bus/Taxi/was auch immer. Ist diese grundlegende Höflichkeit und Aufmerksamkeit gegenüber Älteren wirklich so selten geworden?

Liebe Grüße,
Karin
 
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Es ist definitv so. Als ich Kind und Teenie war (ist auch schon ´ne halbe Ewigkeit her :-) ), war es üblich, dass Kinder und Jugendliche in Bus und Bahn aufstanden, wenn alte Menschen einen Platz brauchten. Jetzt ist es so, dass nicht mehr aufgestanden wird, zumindest nicht von der Altersgruppe, von der man es erwartet. Jetzt stehe ich halt immer noch auf, wenn jemand, der einen Platz braucht, einsteigt. Ich warte allerdings immer erst, ob Jüngere aufstehen. Aber meist ist dies nicht der Fall.

Mein Mann erntet auch immer wieder erstaunte Blicke, wenn er mir die Jacke zum anziehen hinhält :-D .
 
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Leider passiert es auch oft, dass ältere Leute Sonderrechte quasi erwarten. Ein junger Mann mit Krücken soll weichen, damit der rüstige ältere Herr sich auf den Schwerbehindertenplatz setzen kann. Der seine Beine leichter auf einem anderen Platz plazieren könnte (halbleerer Bus).

Ein anderer auch sehr rüstiger älterer Herr wollte meinen Mann mit Kleinkind vom Schwerbehindertenplatz vertreiben, obwohl genug Platz wäre. Pech nur, dass sich herausstellte, dass mein Mann wesentlich behinderter war als dieser Mann. Dann sollte sich nur das Kind woanders hinsetzen. Mit nichtmal zwei. Ja ne ist klar.

Wieder ein Mann, wieder im Bus. Pflaumt mich einer an, ich soll meinen Bauch einziehen, damit er vorbei kann. Vollbesetzter Bus, Frau Zahlenteufel im neunten Monat. Danke. Fett kann man vielleicht einziehen, ein Baby nicht. In einem anderen Bus wollte dagegen ein höflicher aber schon etwas wackliger Herr mir seinen Platz anbieten - fünfter Monat und ich noch stabil genug um stehen zu können.

Leidtragende sind dann oft die, die Hilfe bräuchten und gar nicht mehr erwarten, weil eben die Querulanten viel eher im Gedächtnis haften bleiben und dadurch alle über einen Kamm geraten :ochne:
 
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