Steffi14
Emotionsknödel
Erst einmal vielen Dank an alle für die lieben Wünsche!
Mein Sohn ist ein sehr sensibler Junge, der viel nachdenkt und sich über alles/ zu allem einen Kopf macht (schönes Wortspiel ). Diese Menschen sind wohl häufiger als andere betroffen, heißt es.
Sabina, was Dir helfen wird (uns hat es sehr geholfen), ist, wenn Du ein Tagebuch schreibst (Du kannst Deinen Sohn auch schreiben lassen, aber bitte schreibe Du es separat auch auf, Ihr braucht das detailliert, eine Art Migräne-Tagebuch). Schreibe auf, wann die Schübe kommen, ob und welche "Begleiterscheinungen" er dann hat (die sogenannte "Aura": Lichtempfindlichkeit, Lichtblitze, verschwommenes Sehen, starke Müdigkeit, Übelkeit, Bauchschmerzen etc.) und was an dem Tag (oder an dem Tag davor!!!) passiert ist. Uns hat es ein Stück weiter gebracht, auch in der Behandlung beim Arzt (wenn Ihr einen aufsucht, wird er Euch das Tagebuch eh schreiben lassen), dass wir jetzt wissen, worauf er reagiert und was schwierig wird. Sohnemann hat mittlerweile ein sehr gutes Gespür dafür, wann es Zeit wird für Medikamente und wann einfach Ruhe und viel Trinken ausreichen.
Was quälend ist, sind wirklich oft diese Begleiterscheinungen. Bei meinem Sohn fing es mit verschwommenem Sehen im Unterricht an. Später kamen Lichtblitze dazu. Ich hatte vor zwei Jahren einen Migräneanfall mit Lichtblitzen und verschwommenem Sehen. Das war das einzige Mal bislang, aber es fühlte sich für mich so lebensbedrohend an, weil Du auf einmal Deinen eigenen Augen nicht mehr (ver)trauen kannst und Dich nicht mehr zurecht findest. Ein Alptraum.
Das am besten wirksame Medikament bei Kindern ist Ibuprofen, Sabina. Das dosierst Du nach Gewicht. Triptane (das starke Migräne-Medikament) werden erst ab dem Jugendlichen-Alter verabreicht.
Ich kenne aber auch ein Mädchen, bei dem Ibu nicht hilft. Sie nimmt Paracetamol oder Aspirin. Beides Medikamente, die bei meinem Sohn nicht helfen. Es gibt für Kinder auch Schmelztabletten für unterwegs, die man ohne Wasser nehmen kann.
Euch allen liebe Grüße und alles Gute!
Mein Sohn ist ein sehr sensibler Junge, der viel nachdenkt und sich über alles/ zu allem einen Kopf macht (schönes Wortspiel ). Diese Menschen sind wohl häufiger als andere betroffen, heißt es.
Sabina, was Dir helfen wird (uns hat es sehr geholfen), ist, wenn Du ein Tagebuch schreibst (Du kannst Deinen Sohn auch schreiben lassen, aber bitte schreibe Du es separat auch auf, Ihr braucht das detailliert, eine Art Migräne-Tagebuch). Schreibe auf, wann die Schübe kommen, ob und welche "Begleiterscheinungen" er dann hat (die sogenannte "Aura": Lichtempfindlichkeit, Lichtblitze, verschwommenes Sehen, starke Müdigkeit, Übelkeit, Bauchschmerzen etc.) und was an dem Tag (oder an dem Tag davor!!!) passiert ist. Uns hat es ein Stück weiter gebracht, auch in der Behandlung beim Arzt (wenn Ihr einen aufsucht, wird er Euch das Tagebuch eh schreiben lassen), dass wir jetzt wissen, worauf er reagiert und was schwierig wird. Sohnemann hat mittlerweile ein sehr gutes Gespür dafür, wann es Zeit wird für Medikamente und wann einfach Ruhe und viel Trinken ausreichen.
Was quälend ist, sind wirklich oft diese Begleiterscheinungen. Bei meinem Sohn fing es mit verschwommenem Sehen im Unterricht an. Später kamen Lichtblitze dazu. Ich hatte vor zwei Jahren einen Migräneanfall mit Lichtblitzen und verschwommenem Sehen. Das war das einzige Mal bislang, aber es fühlte sich für mich so lebensbedrohend an, weil Du auf einmal Deinen eigenen Augen nicht mehr (ver)trauen kannst und Dich nicht mehr zurecht findest. Ein Alptraum.
Das am besten wirksame Medikament bei Kindern ist Ibuprofen, Sabina. Das dosierst Du nach Gewicht. Triptane (das starke Migräne-Medikament) werden erst ab dem Jugendlichen-Alter verabreicht.
Ich kenne aber auch ein Mädchen, bei dem Ibu nicht hilft. Sie nimmt Paracetamol oder Aspirin. Beides Medikamente, die bei meinem Sohn nicht helfen. Es gibt für Kinder auch Schmelztabletten für unterwegs, die man ohne Wasser nehmen kann.
Euch allen liebe Grüße und alles Gute!
Zuletzt bearbeitet: