AW: mein frühchen trinkt ganz schlecht
Hallo….
Bisher war ich nur eine stille Leserin, da ich mich nur in wenigen Berichten wiedergefunden habe. Aber nun zu Deinem Problem… Auch ich habe ein Frühchen (28+2W, 1100g) und habe sehr schnell gelernt meine kleine Schnecke niemals mit anderen Kindern zu vergleichen, denn wenn ich hier schreiben würde, was meine Kleine für einen Durchmarsch hingelegt hat… glaubt einem das kaum jemand! Meine Kleine hat in der Klinik und in den ersten Wochen zuhause noch alle 3-4 Std. abgepumpte MuMi von mir bekommen, allerdings hatte sie bereits in der Klinik mit Blähungen zu tun, was zu Hause nach und nach nur noch schlimmer wurde. Brust wollte sie nicht, bzw. war ihr zu anstrengend und daher gab´s von Anfang an die Flasche.
Wir haben dann auf Beba Pre umgestellt, was ungefähr 2 Wochen super geklappt hat.
Dann fing sie erneut mit Blähungen und massivem Spucken aufgrund von Dauerkrämpfen an, was uns zu Beba AR gebracht hat. Bei Pre war der Stuhlgang ebenfalls eher dünnflüssig und bei AR in Kombi mit 1. war er normal geschmeidig. Die Krämpfe gingen nach und nach weg und rührten laut Kia daher, das sich ihr Darm entwickelte. Wir haben dann auch gleichzeitig auf Flaschen von MAM 1. Nicki umgestellt und zusätzlich Fencheltee angeboten, was ihr gut tat. Lass dich nicht von gängigen Trinkmengen verrückt machen, die Kleinen holen sich das was sie brauchen. Ida hat auch ganz oft die Flasche abgelehnt oder massiv geschrien und sich gewunden. Aber in der Regel, wenn man dran bleibt und immer wieder ein Angebot macht… platzt irgendwann der Knoten.
Auch Ida hatte zeitweise Probleme damit Stuhlgang abzusetzen, was daher rührte, das sie noch nicht in der Lage war, gezielt ihre Darmbewegung dorthin zu bewegen, damit am Ende was rauskommt. Hier haben gezielte Bauchmassagen, Wärme, Kümmelzäpfchen und zeitweise Unterstützung mit dem Fieberthermometer geholfen.
Ich muss dazu sagen, dass ich einen super entspannten Kia habe welcher selber früher auf der Kinderintensiv gearbeitet hat und ich selber komme auch aus der Pflege und daher habe ich es nie gescheut, nach meinem Bauchgefühl zu gehen. O.-Ton mein Kia „Gib ihr alles was sie will, man kann nicht wirklich was falsch machen und wenn´s hilft!?!?!“
Demnach bekam meine Schnecke bereits mit 31/2 Monaten verdünnten Karottensaft, welchen sie liebt! Und mit Beikost haben wir mit 4 Monaten begonnen! Heute mit 7 Monaten (6000g, 61cm und eigentlich erst 4 Monaten) sieht ihr Essensplan folgendermaßen aus:
5 Uhr 200 ml Beba 1
8-9 Uhr Milchbrei
11-12 Uhr GKF-Brei 180-200g
15-16 Uhr 200ml Beba1
18-19 Uhr Milchbrei 180-200g
Und dann schläft sie durch….. (noch!!!!)
Wie gesagt, es gibt kein Patentrezept… Aber auch ich habe meiner Schnecke regelmäßig SAB und Kümmelzäpfchen verabreicht, um die Symptome zu lindern. Und du brauchst keine Angst vor Gewöhnung zu haben, das ist in dem Alter unwahrscheinlich und außerdem sollten immer erst die doch sehr unangenehmen Symptome beseitigt werden.
Wie du siehst, meine Kleine passt in kein Schema und genauso wird es bei deinem Kleinen sein… und unsere Würmer brauchen ganz viel Wärme also ruhig ganz viel Känguruhn, das hilft bei meiner Schnecke auch heute noch in schlechten Phasen.