Medienzeit ab Grundschulalter

AW: Medienzeit ab Grundschulalter

Meike, schön das das bei euch klappt. Hier würde es einen Kleinkrieg auslösen. Ich messe ja auch nicht immer mit dem gleichen Maß, das reicht dann aber auch schon ...

Carmen, unsere Kinderpsychologin sagte mal, ich erkläre zu viel. Ansage, basta. Warum? "Weil ich das sage - Punkt." Letztlich werden die Kinder ja eh unterschiedlich individuell gehandhabt. Der eine darf dies, der andere das. Die Große hat ein Handy zur 5. bekommen, die Mittlere wird das nicht kriegen. Aber in den Sachen wie Medienkonsum schau ich, das ich mir den Kriegssschauplatz spare. Die Lütte hat ja noch keinen rechner, der steht aber als einziger Wunsch uaf der Geburtstagswunschliste ... die darf aktuell immer mal mein Tablet nutzen.
 
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Wie sagt man in Köln: jeder JEck is anders! :)

"Weil ich das jetzt nicht möchte" ist hier sehr wohl ein Argument.....ich bin einfach nicht eine der Mütter, die "auf Augenhöhe" und wie mit "Gleichgesinnten" mit den Kids argumentieren, sondern eine der Sorte, die sehr wohl mal Ansagen "von oben" gibt, wenn ich meine, dass es Dinge sind, die ein Kind einfach nicht in seiner Gänze erfassen und beurteilen kann (Medien gehören da z.b. dazu). Das heißt nicht, dass ich meine Meinung nicht kommentiere oder erkläre.... ;-)

Meine Große kommt ja jetzt in die 5. Klasse, und da merke ich ganz arg im Gespräch mit anderen mal wieder, wie verschieden Eltern die Entscheidung für oder gegen Schulen handhaben: von "ich halte mich da völlig raus, das Kind muss entscheiden und sich dann damit wohl fühlen" bis hin zu "das Kind wird nicht gefragt, sowas müssen Eltern entscheiden" ist da alles dabei. Und ich find das gut und spannend so. Trotzdem denkt sich ja jeder was dabei und versucht sein BEstes.......
 
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übrigens ist es nicht so, dass das hier immer reibungslos klappt und sich meine Kinder devot mit allem abfinden, das ich sage ;-) Im Gegenteil...die Mittlere ist so ein Fall, der könnte ich 24 Stunden Medien, Süßes, Freunde, Haustiere - alle HErzenswünsche erfüllen und wenn ich dann sagen würde, nee, jetzt keine Fanta mehr, trink bitte ein Wasser, wäre dennoch "die Hölle" los ;-)
Nicht, dass ihr das mißversteht......
aber ja, ich diskutiere ab nem gewissen Punkt nicht mehr und finde, dass das ein ganz wichtiger Lernprozess ist, den die Kinder dann durchmachen: Frust ertragen, kommunizieren, wieder runter kommen, trotzdem ne schöne andere Beschäftigung finden, irgendwann bestenfalls einsehen, warum Mutter so entschieden hat - und klar: auch lernen Willkür davon zu unterschieden. Ich entscheide ja nciht nach Lust und Laune......
....aber ich handle absolut intuitiv. Das klingt jetzt wie ein päd. Konzept, das ich mir bereit gelegt hab und durchziehe, ist aber gar nciht so....ich hab das so gehandhabt lange bevor ich über Vor- und NAchteile nachgedacht habe. Und das finde ich in vielen Erziehungsfragen so wichtig: bei sich selber bleiben um authentisch zu sein. ELtern, die selber finden, dass es unter allen Umständen ungerecht ist, wenn ein Geschwister ein Eis bekommt, das andere aber nicht....denen würde ich ja nie dazu raten, es anders zu tun - dann werden sie unglaubwürdig und handeln gegen ihre Überzeugung - das kann ja nur nach hinten losgehen
 
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Das hängt natürlich auch viel vom Kind ab. Mit unserem Jüngeren mache ich das so, dass er mal mehr darf oder mal weniger und auch mal gar nicht. Er akzeptiert das auch ohne hier ein Faß aufzumachen (bis jetzt). Daher hat er so strikte Regelungen (noch) nicht wie der Große.
 
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Meike, ich kann in allen, wirklich allen Punkten bei dir unterschreiben.

Ich finds grad total krass, wie exakt alles übereinstimmt. Bis hin zum Verhalten deiner Mittleren = mein Jüngster. :umfall:

:D
 
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Das hängt natürlich auch viel vom Kind ab. Mit unserem Jüngeren mache ich das so, dass er mal mehr darf oder mal weniger und auch mal gar nicht. Er akzeptiert das auch ohne hier ein Faß aufzumachen (bis jetzt). Daher hat er so strikte Regelungen (noch) nicht wie der Große.

wie witzig, DAS finde ich aus Kindersicht eher willkürlich und verwirrend: einer hat strikte Regeln, beim anderen ist es mal so mal so - bildlich gesprochen, einer hat eine Mama, die "funktioniert" wie Micky - einer hat eine "Schäfchen"mama - und das in einer Person!?
Ich erlaube mal dem einen was, was der andere nicht darf, aber fahre doch bei beiden das gleiche "Erziehungsprinzip" (hier: keine Regeln, Rhythmen, feste Zeiten, sondern situativ intuitive Entscheidungen....)


Eos: tut auch mal gut, zu hören ;-)
 
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o.k., das scheint jetzt verwirrend und war vielleicht auch nicht deutlich: wenn der Zwerg mal alleine zu Hause ist, weil der Große beim Training oder bei einem Freund ist, dann darf er mal 1h Medienzeit nutzen, manchmal aber auch keine. Und das ist für ihn o.k. so, er akzeptiert das.

Ich erlaube z.B. nicht dem einen etwas, was ich dem anderen in dessen Gegenwart verbiete.
 
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