Hallo
!
Danke für eure einfühlsamen Antworten. Tut schon allein gut zu wissen, dass Marlene und ich nicht die einzigen sind, bei denen es motorisch etwas langsamer zugeht :-D . *erleichtertseufz*
Rut hat gesagt.:
Ich hab mal gelesen, dass das Baby-Krabbelverhalten häufig mit dem Krabbelverhalten der Eltern verglichen werden kann. (Kann man das jetzt verstehen? ) Soll heissen, dass die Kinder eine ähnliche grobmotorische entwicklung durchlaufen wie die Eltern. Frag doch mal nach, wies bei Dir war und bei dem Vater von Marlene.
Ja, davon hab ich auch schon mal was gelesen. Sowohl Toni als auch ich sind nie gekrabbelt
, aber uns fehlte beiden auch genug Freiraum als Übungsplatz :-? . Bei mir wars so, dass ich viel Zeit in einem eher kleinen Laufstall verbracht hab und mich daher dann bei der ersten Gelegenheit an dem Gitternetz der "Gehschule" hochgezogen hab.
Toni wurde mit ca. nem halben Jahr in ein Gehfrei gesetzt
. Also weiß ich nicht recht, ob es daran lag, dass uns beiden Gelegenheit zum Üben fehlte oder ob es irgendwie veranlagt ist :???: .
Übrigens super, dass es Arne nun endlich geschafft hat und nicht mehr nölen muss :-D .
FridoMama hat gesagt.:
In den "Babyjahren" von Remo Largo steht auch, dass es viele Wege zum freien Laufen gibt. Wenn Dein Kind selber den Impuls hat, jetzt zu stehen, dann würde ich darauf eingehen. Das ist in Deinem Falle nach meinem Empfinden doch etwas anderes als das was manche ehrgeizigen Eltern betreiben, die ihre Kinder hinsetzen, obwohl diese alleine aus der Sitzhaltung gar nicht mehr herauskommen, oder stundenlang an beiden Händen das Kind herumführen, damit es möglichst bald läuft.
Das Buch von Largo kenn ich und ich schätze es auch sehr. Ca. 1% der Kinder ziehen sich aus der Bauchlage zum Stehen hoch und krabbeln nie, steht im Motorikkapitel geschrieben. Es ist halt so, dass sich Marlene dann garnicht mehr allein spielen will und sich ständig an mir hochziehen möchte. Die Kleinen üben halt immer und immer wieder dasselbe bis sie es endlich schaffen. Ich hätte ja auch kein Problem mit hochziehen, wenn sie es an nem Möbelstück oder so machen würde, aber es muss immer die Mama herhalten. Und deshalb komme ich zu nix mehr im Haushalt
.
Und ich will dann auch nicht ihr persönlicher Lauftrainer werden, der mit ihr an den Händen gehalten durch die Wohnung latscht
. Ich hätte gern, dass sie es selbst übt, an der Couch entlang zu hangeln usw....
FridoMama hat gesagt.:
und freu Dich mit Deinem Kind über seine Kraft, die es zeigt!
(Muss ja für sie auch doof sein: Da schafft sie was mit großer Anstrengung, und Mama ist traurig....)
Danke für diesen Denkanstoß!
Ich muss halt irgendwie nen Mittelweg für uns beide finden. So ein bisschen Hochziehen an Mama ist o.k, aber wenn Mama mal keine Zeit hat, ist wieder Bodenturnen angesagt.
@All:
Heute Morgen sah es noch immer sehr sehr gut aus fürs Krabbeln. Marlene müht sich nun wirklich ab in Bauchlage erst die Hände gaaaaaaanz durchzustrecken und dann auch den Bauch vom Boden abzuheben
(Ist übrigens total anstrengend und geht voll an die Bauchmuskeln, hab nunrichtig Respekt vor den Kleinen Krabblern :-D ). Hab mich heute zu ihr auf den Boden gelegt und es ihr vorgemacht und sie hat es nachgemacht *juchz*. Ganz gelingt es ihr noch nicht in den Vierfüßlerstand, aber sie arbeitet daran. Wär so toll, wenn sie es doch noch schaffen würde! Aber wenn nicht, dann ist es auch o.k.
Danke nochmal für euer nettes Fedback und die Aufmunterung. Liebe Grüße aus Österreich, wo es heute total schön und sonnig ist :-D !