AW: Logopädie mit 2-jährigem-Kind
Rachel, ich habe mich durch deine Entschuldigung im Kaffeeklatsch gerade hier durchgewühlt
und wollte nur noch kurz was dazu sagen:
Ich habe mich verrückt gemacht und genauso reagiert wie du jetzt. Mein Kinderarzt hat mich aufgrund von Hannahs sonstigen Aktivitäten und der Tatsache, dass sie nur quietscht und Zeichensprache benutzt, sofort (!) in die pädaudiologische Klinik zum Hörtest und zur Sitzung mit dem Logopäden geschickt.
Mein Kinderarzt, auf den ich immer noch große Stücke halte, war sehr besorgt und meinte, es muss sofort etwas gemacht werden.
Und weißt du, was mir der Logopäde geraten hat?
Er hat mir geraten, Vertrauen zu haben.
Ich habe alle anderen verrückt gemacht, ich wurde sogar von einer fachlichen Seite unterstützt und es hat sich herausgestellt, dass es gar kein Problem gab, außer dem, das ich in meinem Kopf hatte
Würde ich heute nochmal so handeln? Ja! Denn ich habe mir wirklich Sorgen gemacht und damit geht jeder anders um. Es war wichtig, dass ich dort war. Für mich.
Und so wünsche ich dir, dass der Logopäde dir und Aurélie hilft. Auf welche Art und Weise auch immer
Und wenn es ein "Fehler" war, so wie bei mir, dann nimmt man den eben mit und hat fürs nächste Mal was gelernt. Ich für mich habe gelernt, dass wenn ich die Leine mit den Sorgen etwas hängen lasse, Hannah sich wesentlich schneller und komplexer entwickelt als zu den Zeiten, wo ich mich von meinen Sorgen ganz irre machen lasse und sie damit anstecke
Ganz liebe Grüße von Kati