Klassenarbeiten und Rechtschreibung

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Ich persönlich finde ja Rechtschreibung enorm wichtig, mir rollen sich immer die
Fingernägel auf bei Fehlern....

Mein Mann tut sich heute noch schwer, Briefe zu schreiben und lässt sie mich korrigieren
bevor er sie sendet.

Von daher find ich es auch richtig, es in Klassenarbeiten anzustreichen.
 
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Ich kann mich erinnern, dass zu meiner Grundschulzeit ganz viel Zeit darin investiert wurde die Grundlagen zu lernen - in der Schule!

Bei Fe habe ich beobachtet, dass das fast gar nicht mehr so ist. Es wird ein- zwei Mal erklärt und dann erwartet, dass die Kinder das in Eigenregie lernen (oder mit den Eltern). ICh habe das GEfühl, dass der Lehrplan zu viel vorsieht und keine Zeit zum Vertiefen da ist - zusätzlich lesen die Kinder heute sicher weniger (nicht alle, aber viele) und wenn ich mir den Quatsch im Fernsehen manchmal anschaue, wundert mich gar nichts mehr. Wenn das für die Kinder Vorbildfunktion hat :???: und die Eltern auch nicht viel reden, dann können einfach viele Kinder nicht mehr formulieren.

Um so wichiger fände ich es, wenn gerade in der Grundschule wieder mehr Wert auf Grundlagen gelegt werden würde. Die Lehrer müssen ja den Lehrplan umsetzen, in dem sollte vielleicht mal ausgemistet werden :rolleyes:.

ODER man darf eben auf Rechtschreibung nicht mehr so viel Wert legen.

Britta, ich schredder ja selber :hahaha:

GENAU dieses Gefühl hab ich hier auch:huhu:, die Lehrer reißen den Stoff im Unterricht an und wir können hier zusehen dem Kind alles zu erklären von Grund auf:umfall::achtung::achtung::achtung:

Aber dieses *Rechtschreibfehlerpunkteabzugdingens* gibt es hier nicht:huhu:
 
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Ich finde es richtig, zumindest etwas abzuziehen. Wenn Rechtschreibung gar nicht mehr gewertet würde, warum sollen die Kinder sich dann Mühe geben? Ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen, wenn nur angestrichen, aber nicht abgezogen wird.
Eine falsch oder undeutlich geschriebene Zahl gibt ja auch einen Fehlerabzug, warum also nicht bei Buchstaben?

Sorry, mich regt das sowieso auf, wie wenig Wert auf Rechtschreibung gelegt wird. Ich finde es nach wie vor wichtig und pure Faulheit (bzw. sehr schlechtes Schulsystem), wenn es gar nicht beachtet wird. LRS natürlich ausgenommen, klar.
 
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In unserer NachbarGRUNDschule wird das sogar schon so gehandhabt: RS-Fehler --> Punkteabzug, schlechtere Note. In der 4.(!) Klasse.


Kathi, was??? In der Berufsschule hapert es derart mit der RS?? :umfall:


In unserer Grundschule fließen RS-Fehler in Deutschfremden Proben NICHT mit in die Bewertung ein.


Zur weiterführenden Schule (und das hattest du ja eigentlich gefragt, Bine) kann ich momentan noch nichts sagen.
 
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Ich sehe das zwiespältig. Nicht alle Kinder haben gleich LRS-Schwäche, aber eben enorme Schwierigkeiten, gleichzeitig inhaltlich und richtig zu schreiben.

Ich denke, Lehrer können ein Kind schon einschätzen, ob es faul ist oder es einfach nur (noch) nicht besser kann.
Es ist nur sehr frustrierend für die Kinder (das geht nicht nur Fe so), wenn sie bei einer mündlichen Prüfung eine eins bekommen würden, schriftlich aber nur eine 2 oder 3.

Ich finde eigentlich, dass Rechschreibfehler zwar angestrichen werden sollen, aber außer in Deutsch nicht bewertet werden sollten - oder eben "insgesamt" und nicht pro Aufgabe.

Aber viel Einfluss werde ich wohl nicht haben :-?

Wenn eine Zahl in Mathe falsch geschrieben ist, o.k., aber wenn bei Milliarden ein "l" fehlt - DAS finde ich jetzt nicht so schlimm. Von den Kindern wird jetzt in der 5. Klasse enorm viel verlangt, von 0 auf 100 sozusagen :umfall:und ich sehe einfach, dass sie nicht viel Unterstützung bekommen. Es wird von den Eltern erwartet, dass sie das tun - aber ich bin nicht in der Schule und bei 8 Unterrichtsstunden + Hausaufgaben bleibt keine zusätzliche Lernzeit :(. Wie gesagt, das ist nicht nur bei Fe so, das geht anderen Kindern auch so.
 
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Ich weiß noch, dass bei mir ab der 7. Klasse in Englisch die Kommasetzung etc. auch gewertet wurde. Da wurden halt anstatt purer Grammatikarbeiten auch mal Aufsätze geschrieben. Es gab dann immer 2 Noten, einmal für den Inhalt und einmal für Rechtschreibung. Die beiden Noten wurden dann zusammengezogen zu einer Gesamtnote. Das war allerdings nur in Englisch so, in den anderen Fächern (außer Deutsch natürlich :zwinker:) nicht so weit ich weiß :???:.

Evelyn, Du würdest Dich wundern was in den Berufsschulen teilweise Wissensstand ist :umfall:. Mein Vater ist Berufsschullehrer, der erzählt Dinge :umfall: :umfall:. Nicht nur, dass Rechtschreibung teilweise ein Fremdwort ist, auch das Allgemeinwissen lässt extrem zu wünschen übrig. Und ein Freund von uns erzählte, dass die Azubis bei ihnen echt arge Probleme haben mit den Dingen, die bei ihnen für ne kaufmännische Ausbildung vorausgesetzt werden. Und das ist gerade mal, dass sie die deutsche Rechtschreibung und wenigstens den Dreisatz beherrschen. Können die meisten nicht. Haben sie angeblich niiiiiiiie gehabt in der Schule :umfall:.

LG, Kathy
 
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Das war aber schon während meiner Ausbidung Thema :hahaha: Dreisatz? Noch nie gehört :umfall:.
Vielleicht muss "Schule" sich sehr verändern :???:

Ich weiß von meiner Schulzeit auch kaum noch etwas :umfall:außerdem ist das Wissen mehr als veraltet :jaja:! Warum dann nicht lieber mehr Wert auf Grundlagen und Fähigkeiten (wie lerne ich, Teamarbeit) legen? Dafür aber mehr Zeit für ein Thema und Wiederholungen, das fände ich gut. Oder Sprachreisen, warum nicht mal einen 3wöchigen Sprachkurs in der 8. oder 9. Klasse?

Den Dreisatz braucht man doch z.B. sein ganzes Leben, ich könnte mir gar nicht vorstellen, den NICHT zu können :hahaha:. Und ohne Englisch geht es auch nicht mehr.
 
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Ich hab aber echt das Gefühl, dass es schlimmer geworden ist :jaja:. Mein Vater hat mir neulich erst erzählt, dass ein Bekannter von ihm Bewerbungsgespräche mit Jugendlichen geführt hat, die in seinem Autohaus eine Ausbildung machen wollten. Aufgabe: Sie verkaufen einen Wagen für 25.000 € und geben dem Kunden 10% Rabatt. Wieviel ist das? Von 600 € bis 8000 € war alles dabei, einzig das richtige Ergebnis fehlte...
 
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