Kindergarten ja oder nein?

AW: Kindergarten ja oder nein?

Manu99990 hat gesagt.:
In unserem Kindergarten ist es allerdings so, dass die Eingewöhnung nur aus einem Schnuppertag besteht.
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Das finde ich ja bescheiden. Wie soll sich denn ein Kind an einem SChnuppertag an den Kindergarten oder die Erzieherinnen gewöhnen ?! :piebts:

Also wir waren 2 Tage für ein paar Stunden gemeinsam dort und 1 Tag war Jonas alleine dort.

Nun geht er seit dem 8. Januar in den Kindergarten ab 2 Jahren.
Und "toitoitoi" es läuft sehr gut, hat bisher noch nicht geweint. Er will zwar meistens nicht, daß ich gehe, aber mittags will er dann nicht mit nach Hause. :rolleyes:

Muß aber sagen, daß seit er in den Kindergarten geht, er mehr auf mich fixiert ist und er jetzt schon seinen Grenzen testet.

Ich würde es einfach weiter probieren....
Geh mit ihr hin, aber halte Dich im Hintergrund. Dann sieht sie Dich und kann trotzdem das "Neue" entdecken. Und wenns die Erzieherinnen nicht erlauben, dann weiß ich auch nicht :ochne:

glg und das klappt bestimmt
denise
 
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Hallo Manu,

also das mit nur einem Schnuppertag finde ich brutal - wenn die Erzieherinnen daruf bestehen, ist es kein guter Kindergarten und ich würde mein Kind sowieso nicht dorthin geben.

Manche Kinder brauchen eben länger jemand vertrautes bei sich, um sich irgendwo wohlzufühlen - und das ist gut so, und sollte nicht brutal abgewürgt werden.... sonst würden sie ja mit jedem Kinderschänder einfach so mitgehen, wenn wir von ihnen erwarten, wildfremden Erzieherinnen nach nur einem Tag (!) zu vertrauen!

Ich habe wochenlang bei meinem Sohn dabeigesessen und durfte noch nicht mal aufs Klo. Jetzt ist er superglücklich im kindergarten. Er hat halt seine Zeit gebraucht, und die musst du deiner Tochter auch lassen.

Ich empfehle dir, erstmal dir fest vorzunemen, sagen wir mal zwei wochen mitzugehen und zu bleiben. Deine Tochter hat dann die sicherheit, dass du da bist und kann sich in aller ruhe alles ansehen - und dann findet sie´s so spannend, dass sie dich gehen lassen kann - wenn du dagegen von anfang an da sitzt und auf die Tür schaust, tut sie das auch, und überwacht dich , damit du ja nicht in einem unbewachten moment rausgehst - also kann sie sich da gar nicht entspannen.
Viel Glück, Jana
 
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Manuela, gerade bei einer Eingewöhnung mitten im Kindergartenjahr würde ich erwarten, daß die Erzieherinnen so entspannt sein können, daß sie auch für mehrere Tage eine anwesende Mutter "ertragen". Natürlich bringt das jedesmal den Ablauf etwas durcheinander - aber sie ersparen sich gleichzeitig wahrscheinlich größere Schwierigkeiten.
Ich würde darauf bestehen, daß Du in den ersten Tagen dabeibleiben darfst. Zuerst direkt im Raum, später vielleicht nur auf dem Flur, wenn das funktioniert, gehst Du erstmal für eine halbe Stunde weg, dann für immer längere Zeit. Ich würde in dieser Zeit auch erstmal nur vormittags bleiben - die Nachmittagsbetreuung (sofern es das bei Euch gibt) kann man dann dazunehmen, wenn sie sich eingewöhnt hat und wohlfühlt. Schließlich ist der Kindergarten mit seinem ungewohnten Tagesablauf, der Regelmäßigkeit der Fremdbetreuung, den vielen Kindern doch eine ganz große Umstellung für die Kleinen.
Ach ja: Laß Dich nicht beschwatzen, dann einfach mal so wegzugehen, wenn Deine Tochter vielleicht mal ganz vertieft spielt. Verabschiede Dich immer, damit sie sich darauf einstellen kann und nicht auf einmal ganz erschrocken nach der Mama suchen muß.
Liebe Grüße, Anke
 
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Hallo,
wie gesagt, ich muß erst mal noch mit den Erzieherinnen sprechen.

Ich hab das Gefühl sie hängt jeden Tag mehr an mir und es wird immer schlimmer.
Bin so durcheinander.
Soll ich den Start wenn möglich doch noch um ein paar Monate verschieben?
Mir kann halt auch keiner sagen wie lange diese Phase andauert.
Nicht dass ich dann im September noch die gleichen Probleme habe.

Der KA meinte was von: man verpasst dann den Absprung leicht und die Kinder würden sich dann noch schwerer von der Mutter lösen.
Der hat mich jetzt erst so richtig unter Druck gesetzt.

Gruß Manu
 
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Manu99990 hat gesagt.:
Der KA meinte was von: man verpasst dann den Absprung leicht und die Kinder würden sich dann noch schwerer von der Mutter lösen.
Der hat mich jetzt erst so richtig unter Druck gesetzt.
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Lass Dich nicht unter Druck setzen! Wende diesen Druck entschieden von Dir ab! Sende ihn retour oder leite in ins Universum um!
Meine ganz bescheidene Meinung ist, dass es fuer mamabezogene Kinder einfacher ist mit zweieinhalb oder dreieinhalb in den Kindergarten zu gehen und eben nicht dann zu starten, wenn die Klammerphase um den dritten Geburtstag eintritt. An Deiner Stelle wuerde ich mich entspannen und das Thema auf September verlegen und gleichzeitig nach Kindergartenalternativen schauen. Vielleicht findest Du ja auch noch einen KiGa, der etwas zarter mit der Eingewoehung umgeht, bei dem Du Dich selber wohler fuehlen kannst.
Deiner Tochter kannst Du erklaeren, dass es ihr anscheinend momentan sehr schwer faellt sich von Dir zu loesen. Sie haette ja gar keinen Spass am Kindergarten. Somit wuerdet ihr damit warten, bis sie aelter ist. Punkt.
Wenn Du Dich dem Druck beugst, dann bestehe wenigstens auf eine langsame, sanfte Eingewoehnung so wie von Anke/Florence beschrieben!
Du musst gar nichts! Und es gibt tatsaechlich Kinder, die ganz ohne Kindergartenerfahrung glueckliche Schueler wurden :zwinker:.
Lulu
 
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Hallo,
ich habe mich heute entschieden den Kigastart tatsächlich nochmals zu verschieben.
Weiß aber noch nicht für wie lange. Eigentlich dachte ich erstmal für vier Wochen. Dann kann ich nämlich meinen Kindergartenplatz solange halten.
Ob ich dann im September einen Platz bekomme weiß ich nicht.
Eine Alternative zu unserem Kiga hab ich nicht (möchte ich eigentlich auch nicht).
Es ist ja auch nicht so, dass die Erzieherinnen gesagt hätten, der eine Schnuppertag müßte reichen. Ich hab einfach noch nicht die Gelegenheit gehabt nochmals ausführlich mit ihnen zu sprechen und zu fragen was sie wohl in solchen Situationen tun würden.
Gruß Manu
 
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Huhu

Jana2004 hat gesagt.:
Hallo Manu,

also das mit nur einem Schnuppertag finde ich brutal - wenn die Erzieherinnen daruf bestehen, ist es kein guter Kindergarten und ich würde mein Kind sowieso nicht dorthin geben.
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Üblich sind minimum 3 Eingewöhnungstage.

Ich bin ja Erzieherin und ich lasse Eltern erst gehen, wenn ein Kind sich von mir trösten lässt (Das ist bei den meisten nach 3 bis 4 Tagen der Fall). In diesem Moment hat das Kind den Sprung geschafft und ist bereit sich zu lösen. Alles andere ist meiner Meinung nach nicht ok. Das akzeptiere ich nur, wenns für die Eltern gar nicht anders machbar ist.

Du als Mutter musst dem Kind vermitteln, dass der Besuch im Kindergarten ganz selbstverständlich ist. Das ist meistens der erste Schritt. Triff Absprachen mit deiner Tochter und halte dich daran. Z.B. lade die Patin ein und sag deiner Tochter, dass du kurz zum Bäcker gehst. Geh schnell zum Bäcker und bring ihr was tolles mit. Damit gewinnst du ihr Vertrauen zurück. Beginne mit kleinen Schritten. :) Wenn du noch Tips brauchst kannst du mir gerne eine pn schreiben.

Ich wünsche euch einen schönen Anfang im Kiga

Carmeline
 
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