AW: Kindergarten Eingewöhnung
Hallo Alina, möchte auch noch was nachreichen...
(vorsicht, ist ein halber Roman...)
Eric hat am 5.2. für uns total überraschend angefangen, weil plötzlich ein Platz frei wurde (ich hatte erst mit einem Platz nach den So.ferien gerechnet). Den freien Platz hab ich genommen, weil ich von dem anderen Kiga auch noch keine feste Zusage hatte. Es ist ein Ganztagsplatz.
Wir hatten vorher am 31.1. einen Schnuppertag, wo wir um 10:00 kommen sollten mit open end (wir haben dann vor Ort entschieden, wann es gereicht hat, das war nach dem Essen gegen 13:30 der Fall, die sind erstmal von 1-2 Std. ausgegangen).
Jetzt ist es so, dass ich immer noch mit ihm mitgehe. Einige Zeit nach dem Mittagessen gehe ich dann mit ihm, weil er dann zu müde ist und überdreht.
Leider mussten wir die Eingewöhnung letzte Woche unterbrechen, weil Eric eine Grippe mit Fieber hatte. Ich werde morgen klären, wie es weitergeht. Irgendwann sollte dann der Elternteil aus dem Gruppenraum raus und draußen auf einem Stuhl sitzen (allerdings sind die Türen auch oft auf), und wenn das gut klappt, dann mal probehalber gehen usw. Erst kurz, dann gesteigert, da wird dann auch eine genaue Zeit zum Abholen ausgemacht und so.
Eine andere Mutter sitzt jetzt auch schon über 3 Wo. mit dabei(allerdings war deren Sohn auch eine Woche krank).
Die rechnen auch ca. 14 Tage Eingewöhnung, da ich aber noch nicht arbeite, hab ich erst gesagt, wir können es langsam angehen lassen. Ich hoffe aber, dass es in den nächsten 2-3 Wochen soweit ist, dass ich Eric std.weise dort lassen kann. Bin sehr gespannt, wie es dort mit dem Mittagsschlaf klappt...oder wie es läuft, wenn er halt nicht dort schläft und bis 15:00 wach bleibt.
Ich finde nämlich an diesem Konzept doof, dass die anderen Gruppenkinder zwangsläufig denken, ich wäre Erzieherin und entsprechend viel an mir hängen es bzw. versuchen. Weil ich halt in die Tätigkeiten auch ziemlich mit eingebunden bin. Ich finde das aus dem Grund anstrengend, weil ich da lieber ein bißchen "ausweiche" und ständig gucke, die Kinder etwas "abzuwimmeln". Die sollen sich ja nicht an mich gewöhnen, denk ich mal. Vielleicht werde ich die Eingewöhnung deshalb doch etwas forcieren. Kanns ja auch nicht sein, dass da 3, 4 Kinder an mir rumhängen und den Eric zum Teil wegstoßen, weil sie halt denken, ich bin neue Erzieherin in der Gruppe (es hat tatsächlich auch am 5.2. einen neue angefangen, würde mich also nicht wundern, wenn die das denken würden).
Ich habe dort jedenfalls auch eine Mutter in einer anderen Gruppe gesehen, die ihr Baby (Geschwisterkind) dabei hat. Sie ist auch mit dem Kinderwagen mit der Gruppe auf einen Ausflug gewesen, steht auf dem Freigelände mit dabei und so. Anscheinend macht das Baby auch alles ganz gut mit.
Also, lange Rede, kurzer Sinn: Ich glaube, das macht jeder Kiga anders, bei uns ist es wohl recht flexibel, und es gibt sicher viele Vor- und Nachteile. Am besten ist vielleicht, ihr lasst es auf euch zukommen und schaut, wie es denn auch mit Josy läuft.
Bei Eric ist es genauso gewesen übrigens wie bei Josy, wir haben auch schon oft am Geländer geguckt und er hat, als er endlich im Kiga drin war, auch sofort gespielt und ist auch zum Teil länger allein am Spielen (allerdings nicht in seiner Gruppe, sondern in der 3/4-Gruppe, die gefällt ihm besser, hmpf, das ist auch so ein Thema......). Von daher wird es Josy bestimmt auch gut gefallen. Und wenn es mit Johanna auch soweit klappt, wäre ja noch besser. Obwohl der ganze Trubel für ein Baby sich er super anstrengend ist....
Alles Liebe
Verena