Kinderbuchverlage

Hallo,

nein, ich nehme Dir Deine Kritik nicht übel.
Ganz im Gegenteil, dafür steht's ja hier.
Habe mir da einfach von der Seele geschrieben, was mich bewegt hat ohne
an ein großes Leserpublikum zu denken.
Als dann viele Seiten zusammengekommen waren mit Erfahrungen über Geburt und Leben mit dem Kind, da habe ich daran gedacht, es könnte vielleicht hilfreich für werdende Mütter sein, zu lesen, was sich alles verändert und wie es sein kann, mit einem Kind zu leben.
Inzwischen ist mein Sohn ja wieder älter geworden und ich denke daran, es noch weiterzuführen, so lange ich Lust und Zeit dazu habe.
Es wird uns dann später mal begleiten und das finde ich ganz schön für ihn.

Zu den Kindergeschichten hast Du nichts geschrieben.
Auch nicht Dein "Geschmack"? ( Bitte das Wort nicht übelnehmen, mir fällt so früh am Morgen nix anderes ein )
 
Hi,

habe gerade das Vorwort gelesen und kann mich Océannes Worten nur anschließen. Es sind schöne Worte, die deinen Sohn bestimmt mal glücklich und stolz machen werden. Aber als Buch finde ich es nicht geeignet. Es liest sich hmm nicht harmonisch und die Wortwahl ist manchmal nicht sehr gut gelungen.
Sorry, meine Meinung ist bestimmt nicht maßgebend. Ich würde trotzdem gerne noch mehr von dir lesen.

LG
Claudia
 
Hallo,

was meinst Du genau mit " Wortwahl nicht so gut gelungen"?
Ich habe schon öfter gehört, das Leute meine Wortwahl komisch finden.
ich sage z.B. nicht: legst Du bitte Butter und Wurst in den Kühlschrank, sondern sage: legst Du bitte die Kühlware in den Kühlschrank.
Meinst Du so was in der Art damit?

Das der Text nicht ganz rund ist liegst vielleicht auch daran, das ich hier im Vorwort teilweise kurz auf Dinge eingehe, die in den einzelnen Kapiteln später ausführlicher beschrieben werden.
Ich spreche einiges quasi nur kurz an.

Nach Eurer Kritik überlege ich, ob das ganze Schreiben nicht wirklich besser nur für meinen Sohn zugänglich sein sollte.
Es beschreibt ja schon sehr viele persönliche Dinge auch im Detail ( in den anderen Kapiteln ).

Momentan bin ich aber noch dabei, mein Frauenbuch fertigzustellen.
Komme aber nicht so ganz weiter damit, denn mein Sohnemann ist zwischenzeitlich sehr mobil geworden und kommt nächsten Monat in eine Kita und ich gehe bald wieder arbeiten.
Vielleicht können wir da noch mal etwas einstellen, wenn Ihr mögt, wenn's fertig ist?
 
Ja, auch ich denke, das ist die richtige Entscheidung: Du hast den Text fuer Deinen Sohn geschrieben und ihm wird er zweifellos einmal viel bedeuten.
Ich halte Deine Wortwahl nicht fuer "nicht gelungen". Sie ist gelungen fuer die "Zielgruppe" - in diesem Fall fuer Deinen Sohn. Gewiss auch noch fuer andere Menschen, die Dir und Deinem Kind sehr nahe stehen.
Nicht geeignet ist sie fuer aussenstehende Leser. Meiner Ansicht nach liegt das weniger daran, dass Du in Deiner Umgangssprache "unliterarische" Worte wie Kuehlware verwendest (wer tut das nicht?), sondern daran, dass Deine Wortwahl wenig originell ist. Das braucht sie in einem Text an einen geliebten Menschen ja auch nicht zu sein. Wenn Du aber die Fuelle der gerade zu diesem Thema zur Verfuegung stehenden Buecher bedenkst, dann kannst Du sicher keinem Leser verdenken, dass er sich beim Lesen Eindruecke wie: "Das habe ich so ausgedrueckt noch nie gelesen", "das ist eine originelle Erkenntnis" oder "darin erkenne ich mich genau wieder, aber so haette ich es nie formulieren koennen", wuenscht.

Ich an Deiner Stelle wuerde mir die Freude am Schreiben fuer mein Kind nicht nehmen lassen, sondern diese Aufzeichnungen weiter ganz persoenlich und Deinem Gefuehl nach fuer Euch beide fuehren.

Alles Gute dabei wuenscht
Charlie.
 
Charlie1965 hat gesagt.:
Ich halte Deine Wortwahl nicht fuer "nicht gelungen". Sie ist gelungen fuer die "Zielgruppe" - in diesem Fall fuer Deinen Sohn. Gewiss auch noch fuer andere Menschen, die Dir und Deinem Kind sehr nahe stehen.
Nicht geeignet ist sie fuer aussenstehende Leser.


Genau das wollte ich damit sagen. Siehste, ich könnte nie für die Allgemeinheit schreiben;-)

LG
Claudia
 
Charlie hat sehr treffend beschrieben, was ich meinte. :) Eigentlich kann ich dem nichts mehr hinzufügen.
Die Kindergeschichten sind ok, laufen aber alle irgendwo nach dem selben Schema ab, sodass nach einigen Geschichten vorhersehbar ist, was in der nächsten passieren wird. Die Haribogeschichte ist mir auf gewisse Weise zu "konsumorientiert". ;) Das mag am Markennamen liegen, den du für die Geschichte verwendest.

Lieben Gruß
 
Ihr meint also quasi,
"der Funke springt nicht rüber"
bei dem Text?

Das die Kindergeschichten ein vorhersehbares Ende haben, weiß ich.
Finde das aber irgendwie normal, denn schlecht ausgehen lassen will ich sie nicht.
Soll ja einfach nur 'ne nette Erzählung sein.

Außerdem weiß man ja bei den meisten Büchern oder Filmen wie sie ausgehen.
Zumindest mich kann man recht selten überraschen.
 
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