Kinder mit zur Beerdigung nehmen?

wenn mein Sohn etwas älter ist, ist das für mich kein Problem. Aber da er noch klein ist, würde er in der Kapelle nach einer gewissen Zeit keine Ruhe mehr geben und das macht keinen Sinn.

LiGrü
Claudi
 
Hm das ist eine schwierige Frage, ich war das erste mal mit 8 jahren auf einer Beerdigung (mein Opa) hat mir nicht so geschadet (denke ich) nur meine Eltern waren nicht so begeistert als ich gesagt habe, das der Sarg sehr hübsch aussieht :(

Nun haben wir auch gerade das Thema, von meiner Schwiemu der Lebensgefährte ist gestorben und ich war mir von anfang an sicher das ich Jannik nicht zur Beerdigung mitnehmen werde. Jetzt haben wir aber nur eine Trauerfeier (er wird auf Gran Canaria beigesetzt) und wenns da von der Zeit besser gepasst hätte (die Trauerfeier beginnt um 12:00 uhr) hätte ich Jannik doch mitgenommen. Ich kann jetzt keine Gründe dafür nennen warum ich das so gemacht hätte.

LG
Heike
 
Ich durfte damals nicht zur Beerdigung meiner Schwester. Ich wollte aber gerne.
Ich denke, wenn es ein Kind soweit interessiert, daß es eine Meinung dazu hat, hat es auch ein Recht, daß seine Meinung respektiert wird. Den Tod von Kindern fernzuhalten finde ich unsinnig, er ist nunmal Teil bzw. Ende des Lebens.

Gruß,
Buchstabensalat
 
Buchstabensalat hat gesagt.:
Ich durfte damals nicht zur Beerdigung meiner Schwester. Ich wollte aber gerne.
Ich denke, wenn es ein Kind soweit interessiert, daß es eine Meinung dazu hat, hat es auch ein Recht, daß seine Meinung respektiert wird. Den Tod von Kindern fernzuhalten finde ich unsinnig, er ist nunmal Teil bzw. Ende des Lebens.
Gruß,
Buchstabensalat

:jaja:
 
Also ich glaube auch das man das so jetzt vielleicht nicht sagen kann. Ich denke es kommt auf das Alter des Kindes an und auch welche Person da gestorben ist.

Gruß Melanie
 
ich finde auch das kinder dazugehören egal wie alt sie sind, ich habe meine grosse auf beerdigungen mitgenommen. meine kleine brauchte es gottseidank noch nicht. lucie hat mich auch gefragt warum wieso und weshalb. ich habe es versucht ihr zu erklären, da war sie fast drei. heute ist sie fast fünf und kann ein wenig damit was anfangen. der tod gehört einfach dazu zum leben. nicht nur die positiven und schönen dinge im leben. grenzt man die kinder dabei aus, dann könnte ich mir vorstellen, das sie später da nicht so locker mit umgehen.....
 
Bei uns steht das Thema auch bald an und ich werde das von den Umständen abhängig machen.
Eine Tante meiner Schwimu liegt im Sterben. Ich kenne sie auch, die Kinder aber nicht. Ich werde sie also nicht mitnehmen zur Beerdigung, ausser ich finde absolut keinen Babysitter.

Meine Oma wird im Juni stolze 90 und auch da mache ich mir so meine Gedanken. Meine Oma ist aber alltäglich präsent und Ulrich liebt seine Oma Lisel sehr. Da würde/werde ich ihn also mitnehmen zur Trauerfeier und Magnus natürlich auch.

Wir versuchen, unsere Lieben, die nicht mehr bei uns sind, trotz allem zum Teil unseres Lebens zu machen. Mein Vater ist jetzt 2 Jahre tot und es wird fast täglich von ihm gesprochen, gelacht und erzählt und somit ist er immer noch allgegenwärtig. Er hatte sich eine anonyme Bestattung gewünscht und so haben wir nur 3 Wochen nach seinem Tod seinen Geburtstag mit den engsten Familienmitgliedern gefeiert und es war ein schöner Tag. Da war Ulrich natürlich auch dabei, Magnus war da noch nicht geboren.

LG Nele
 
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