AW: KiGa sagt ich soll Celina auf ADS testen lassen
Dankeschön :lol: :thx:
Irgendwie wird meine Wut auf die Erzieherin immer größer, wenn ich eure Antworten lese. Sie gab mir echt das Gefühl, ADS testen zu lassen, sei Gang und Gebe. Und mich würde auch mal interessieren, wie das eigentlich noch vor ein paar Jahren aussah.. Ich bekomme den Eindruck, ADS würde in "Mode" kommen, bzw der Verdacht auf ADS. Und irgendwie glaube ich langsam auch, diesen Verdacht fasst man heute so schnell, weil viele Kinder als "anstrengend" empfunden werden, weil sie nicht ausgelastet sind, sich vielleicht nicht viel bewegen können, oder so. Wohl ein gesellschaftliches Problem. Aber nun ja.. ich denke, das trifft auch auf Celina zu. Wir wohnen in Berlin, vielleicht nicht gerade das ideale Pflaster für Kinder, zumindest nicht in zentralen Gegenden. Es tut mir weh, wenn ich von meiner Schwester höre, die auf dem Land lebt, was sie mit ihrer 1 1/2 jährigen Tochter doch alles für Möglichkeiten hat. In ländlicheren Gegenden ist es auch für die Kinder ab einem gewissen Alter möglich, ganz allein raus zu gehen und zu spielen. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn ich meine Mädchen irgendwann einfach so rausgehen lasse, selbst allein auf den Spielplatz gehen zu lassen scheint mir nicht möglich, der Verkehr ist einfach zu extrem, die Plätze nicht sauber und mir ist die Gefahr zu groß, dass etwas passiert.. ich weiß nicht, ist es ÜBERHAUPT möglich, Kindern in einer Großstadt so viel Freiraum zu bieten wie Kindern die auf dem Land großwerden??
Wir versuchen unseren Kindern viel Bewegung zu ermöglichen, ich gehe viel raus mit den Beiden, Celina ist nun auch zum Kinderturnen angemeldet und war schon mit ihrer Freundin reiten, etc. Ich denke, ich tue dass, was in meiner Macht steht und kann beinahe ausschließen, dass es vielleicht an mangelnder Bewegung liegt, dass sie vielleicht nicht ausgelastet ist. Ich mache mir echt Gedanken.. aber wie gesagt: Mir fällt nicht wirklich auf, dass sie sich nicht kindgerecht verhält, klar sie ist wild, aber das ist doch ihr gutes Recht als Kind? Wäre sie es nicht, würde ich eher vermuten, dass "etwas mit ihr nicht stimmt".
Sie ist seit Februar `05 im Kindergarten, also ein gutes Jahr. Bevor sie dorthin kam, habe ich sie immer eher als stilles Kind wahrgenommen, als Baby war sie sehr sehr ruhig und irgendwie immer zufrieden, außer sie hatte Blähungen 8O aber überhaupt nicht irgendwie "hyperaktiv", hat kaum geschrien, etc. Sie hat erst spät angefangen zu laufen und zu sprechen, hat sich mit allem Zeit gelassen. Naja, und jetzt bekommt man fast den Eindruck, sie wolle das alles ganz schnell aufholen, sie quasselt den ganzen Tag und rennt eben munter durch die Gegend, und da will man ihr jetzt einen Strick draus drehen. Na ich weiß nicht.
Seit sie im Kiga ist hat sie sich verändert, klar. Es fing an, dass sie im Sozialverhalten "auffällig" war, sie hat sich nur mit einem Jungen verstanden, aber da gabs auch immer wieder Reibereien, weil sie ihren Willen durchsetzen wollte, nicht teilen wollte, usw. Josh (der Junge) hat sich damit abgefunden und ist immernoch ihr bester Kumpel Aber den anderen Kindern gegenüber ist sie sehr aggressiv, sie kann schlecht verlieren, und wenn es mal passiert dass sie verliert (bei einem Spiel zB oder wenn sie ihren Willen nicht durchbekommt), schmeißt sie sich auf den Boden, schreit, haut..resigniert. Nun, das sind alles eher Informationen, die ich von den Erzieherinnen bekomme, ich bin ja nicht dabei wenn sie im Kiga ist. Aber, ich kann es mir schon vorstellen. Sie muss bei uns zuhause, durch ihre Schwester, zwangsläufig einstecken, was zB die Aufmerksamkeit angeht, sie war nicht mehr das "verwöhnte" Einzelkind, sondern hat nun eine Schwester. Aber mittlerweile klappt es - zuhause. Im Kiga ja anscheinend nicht.
Ich weiß nicht, ob es ein Erziehungsproblem ist. Kann sein, dass es alles meine Schuld ist (sag ich mal unter Vorbehalt), aber dann erwarte ich doch, dass mir die Erzieher unter die Arme greifen oder mir zumindest Tipps geben, denn das ist doch ihr Job!? Sie haben es gelernt?! Nur weil man Mutter ist ist man doch nicht die perfekte Erzieherin..
Was genau nun den Verdacht erhärtet hat, das Celina ADS haben soll, werde ich wohl noch im Gespräch erfahren, was übrigens morgen mittag (oder heute.. *grusel*) stattfinden soll, gerade zu einer Uhrzeit wo die Kinder abgeholt werden, ich hoffe, sie erwartet nicht von mir, dass das Gespräch im allgemeinen Gewusel stattfindet.
Das mit dem Protokoll ist wirklich eine gute Idee, ich werde sie darauf ansprechen. Wie sieht so ein Protokoll denn aus? Wird permanent beobachtet oder nur in bestimmten Zeitabschnitten? Ist sowas denn überhaupt möglich, bei 22 Kindern auf einem Haufen? Kann mir das irgendwie nicht richtig vorstellen. Mal sehen.
Vielen Dank jedenfalls nochmals für eure Antworten und entschuldigt meine explosiven Ausführungen, aber mir liegt das echt quer, kann nicht schlafen deshalb. :,(
Wünsche eine gute Nacht, bis morgen!
Dankeschön :lol: :thx:
Irgendwie wird meine Wut auf die Erzieherin immer größer, wenn ich eure Antworten lese. Sie gab mir echt das Gefühl, ADS testen zu lassen, sei Gang und Gebe. Und mich würde auch mal interessieren, wie das eigentlich noch vor ein paar Jahren aussah.. Ich bekomme den Eindruck, ADS würde in "Mode" kommen, bzw der Verdacht auf ADS. Und irgendwie glaube ich langsam auch, diesen Verdacht fasst man heute so schnell, weil viele Kinder als "anstrengend" empfunden werden, weil sie nicht ausgelastet sind, sich vielleicht nicht viel bewegen können, oder so. Wohl ein gesellschaftliches Problem. Aber nun ja.. ich denke, das trifft auch auf Celina zu. Wir wohnen in Berlin, vielleicht nicht gerade das ideale Pflaster für Kinder, zumindest nicht in zentralen Gegenden. Es tut mir weh, wenn ich von meiner Schwester höre, die auf dem Land lebt, was sie mit ihrer 1 1/2 jährigen Tochter doch alles für Möglichkeiten hat. In ländlicheren Gegenden ist es auch für die Kinder ab einem gewissen Alter möglich, ganz allein raus zu gehen und zu spielen. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn ich meine Mädchen irgendwann einfach so rausgehen lasse, selbst allein auf den Spielplatz gehen zu lassen scheint mir nicht möglich, der Verkehr ist einfach zu extrem, die Plätze nicht sauber und mir ist die Gefahr zu groß, dass etwas passiert.. ich weiß nicht, ist es ÜBERHAUPT möglich, Kindern in einer Großstadt so viel Freiraum zu bieten wie Kindern die auf dem Land großwerden??
Wir versuchen unseren Kindern viel Bewegung zu ermöglichen, ich gehe viel raus mit den Beiden, Celina ist nun auch zum Kinderturnen angemeldet und war schon mit ihrer Freundin reiten, etc. Ich denke, ich tue dass, was in meiner Macht steht und kann beinahe ausschließen, dass es vielleicht an mangelnder Bewegung liegt, dass sie vielleicht nicht ausgelastet ist. Ich mache mir echt Gedanken.. aber wie gesagt: Mir fällt nicht wirklich auf, dass sie sich nicht kindgerecht verhält, klar sie ist wild, aber das ist doch ihr gutes Recht als Kind? Wäre sie es nicht, würde ich eher vermuten, dass "etwas mit ihr nicht stimmt".
Sie ist seit Februar `05 im Kindergarten, also ein gutes Jahr. Bevor sie dorthin kam, habe ich sie immer eher als stilles Kind wahrgenommen, als Baby war sie sehr sehr ruhig und irgendwie immer zufrieden, außer sie hatte Blähungen 8O aber überhaupt nicht irgendwie "hyperaktiv", hat kaum geschrien, etc. Sie hat erst spät angefangen zu laufen und zu sprechen, hat sich mit allem Zeit gelassen. Naja, und jetzt bekommt man fast den Eindruck, sie wolle das alles ganz schnell aufholen, sie quasselt den ganzen Tag und rennt eben munter durch die Gegend, und da will man ihr jetzt einen Strick draus drehen. Na ich weiß nicht.
Seit sie im Kiga ist hat sie sich verändert, klar. Es fing an, dass sie im Sozialverhalten "auffällig" war, sie hat sich nur mit einem Jungen verstanden, aber da gabs auch immer wieder Reibereien, weil sie ihren Willen durchsetzen wollte, nicht teilen wollte, usw. Josh (der Junge) hat sich damit abgefunden und ist immernoch ihr bester Kumpel Aber den anderen Kindern gegenüber ist sie sehr aggressiv, sie kann schlecht verlieren, und wenn es mal passiert dass sie verliert (bei einem Spiel zB oder wenn sie ihren Willen nicht durchbekommt), schmeißt sie sich auf den Boden, schreit, haut..resigniert. Nun, das sind alles eher Informationen, die ich von den Erzieherinnen bekomme, ich bin ja nicht dabei wenn sie im Kiga ist. Aber, ich kann es mir schon vorstellen. Sie muss bei uns zuhause, durch ihre Schwester, zwangsläufig einstecken, was zB die Aufmerksamkeit angeht, sie war nicht mehr das "verwöhnte" Einzelkind, sondern hat nun eine Schwester. Aber mittlerweile klappt es - zuhause. Im Kiga ja anscheinend nicht.
Ich weiß nicht, ob es ein Erziehungsproblem ist. Kann sein, dass es alles meine Schuld ist (sag ich mal unter Vorbehalt), aber dann erwarte ich doch, dass mir die Erzieher unter die Arme greifen oder mir zumindest Tipps geben, denn das ist doch ihr Job!? Sie haben es gelernt?! Nur weil man Mutter ist ist man doch nicht die perfekte Erzieherin..
Was genau nun den Verdacht erhärtet hat, das Celina ADS haben soll, werde ich wohl noch im Gespräch erfahren, was übrigens morgen mittag (oder heute.. *grusel*) stattfinden soll, gerade zu einer Uhrzeit wo die Kinder abgeholt werden, ich hoffe, sie erwartet nicht von mir, dass das Gespräch im allgemeinen Gewusel stattfindet.
Das mit dem Protokoll ist wirklich eine gute Idee, ich werde sie darauf ansprechen. Wie sieht so ein Protokoll denn aus? Wird permanent beobachtet oder nur in bestimmten Zeitabschnitten? Ist sowas denn überhaupt möglich, bei 22 Kindern auf einem Haufen? Kann mir das irgendwie nicht richtig vorstellen. Mal sehen.
Vielen Dank jedenfalls nochmals für eure Antworten und entschuldigt meine explosiven Ausführungen, aber mir liegt das echt quer, kann nicht schlafen deshalb. :,(
Wünsche eine gute Nacht, bis morgen!