Keime in Muttermilch ??

Danke für die Infos.
Na bravo. Dann freu ich mich jetzt schon auf meine Stillzeit. Beim letzten Mal hat nur Schwiegervater ständig gemeckert : "Wann gibst du dem Kind denn ENDLICH mal was vernünftiges zu essen?" Da war er 4 Monate.
Jetzt wird sich Schwiegermutter auch noch einklinken. Prost.
Gruß
Elke
 
Hallo in die Runde,

Keime sind zwar auch in jeder Muttermilch, aber offensichtlich ging es um die Schadstoffbelastungen. Ich werde über babyernaehrung.de eine Stellungnahme dazu veröffentlichen. Gebt mir ein paar Stündchen.

Grüßle Ute
 
Ist im Grunde ein alter Hut und sollte die staerken, die schon immer predigen, dass insbesondere stillende Muetter darauf achten sollten, ihre Ernaehrung schadstoffarm zu halten. Aber komischerweise werden die, die fuer Bio-Nahrung plaedieren von genau jenen, die diese Nachricht gross aufblasen immer in die Bio-Ecke gestellt. Die Absicht des BUND war sicherlich auf die von der Landwirtschaft verursachte Schadstoffbelastung aufmerksam zu machen und nicht MuMi zu diskreditieren.
 
Hallo!

Also wisst ihr, das Einzige, was mich krank macht sind solche Studien! Es ist ja leider Tatsache, dass wird heute immer und überall mit Schadstoffen konfrontiert sind, das will ich gar nicht leugnen. Doch diese Tests, die immer tiefer gehen und immer mehr finden, sind meiner Meinung nach überflüssig und machen nur die Pferde scheu!
Die Belastung der Muttermilch nimmt immer mehr ab, das haben seit Jahren Studien bewiesen. Diese angeblich aktuelle Studie jetzt pickt sich nur ein paar Details heraus uns stellt diese zu "Propaganda"-Zwecken groß heraus. Zitat aus der Studie:" Inzwischen wurden bereits mehr als 350 Schadstoffe nachgewiesen,
die der Säugling mit der Muttermilch aufnehmen kann (Lyons, 1999)."

Die aktuelleste Studie, auf die sich der BUND bezieht ist von 1994, und hat 169 Frauen untersucht.

Bitte, erlaubt mir noch ein Zitat:
"Die Chemikalien werden sowohlwährend der Schwangerschaft als auch über das Stillen von der Mutter auf das Kind übertragen. Dabei werden dem Kind die höchsten Stoffmengen in den ersten Wochen des Stillens zugeführt,
so z.B. 10–20% aller gespeicherten Organochlorverbindungen während der ersten drei Monate des Stillens (Mersch-Sundermann et al.,2000). Die Rückstandsgehalte im Säugling steigen bei längerer Stilldauer. Mit der Stilldauer und der Anzahl gestillter Kinder nimmt die Fremdstoffmenge in der Muttermilch ab. Betroffen sind somit insbesondere erstgeborene Kinder
von älteren Müttern. Die Mutter entgiftet sich sozusagen selbst über ihr Kind."

Danke, ich habs immer gewusst, stillende Mütter sind Verbrecher! :ironie:

Liebe Grüße,

Alexandra mit Stillkind Alina (8 1/2 Monate)
 
naja, ich würde das jetzt auch nicht so krass sehen. angst machen ist sicher nicht der zweck von sowas.

man soll halt etwas darauf achten, was man vorher so zu sich genommen hatte und noch zu sich nimmt.
ich habe z.b. doch lieber bio während ss und stillzeit genommen. aber auch da nicht übertrieben. und immer noch 1 tick länger gewaschen das zeugs.
nicht gegessen hab ich aber nicht-deutsche erdbeeren. weil da eben doch einiges mehr an chemie dran sein soll, wie ich las.
zu der zeit meiner ss war bei uns auch dieses große hochwasser. da hab ich halt auch sch... gehabt, dass da was ins leitungswasser käme. man weiß ja nie und dmals war es ja echt arg.

ganz ausschließen wird man nie alles können. haare getönt hab ich trotzdem. eigentlich auch nicht so ganz i.o..
 
Hallo Alexandra,

Also wisst ihr, das Einzige, was mich krank macht sind solche Studien!

Fein, Alexandra wenn dass das einzige Problem von dir ist, dann hast du keine Probleme.
Wären solche Studien nicht, gäbe es die Wissenschaftler nicht diese komplexen Zusammenhänge aufzuklären um damit widerum die Gesetzgebung zu beeinflussen damit es Verbote für bestimmte Giftstoffe, die absichtlich produziert werden oder auch unabsichtlich durch Abbauprozeße entstehen, wäre die Prognose unserer Kinder deutlich schlechter gesund groß zu werden. Ein Beispiel:

"Wir" schlucken die Pille, ungeachtet dass sie die Hormone durch unseren Urin in die Wasserversorgungssysteme, am Ende in die Ozeane gebracht dort über die Fische :tati: und andere Meeresgetiere wieder zurück auf unseren Teller. Von dort einige Monate des Lebens in unser ungeborenes Kind, über die Muttermilch wieder ans Kind .... aber Hauptsache Nix hören, nix sehen, nix lesen wollen von diesen Tatsachen. Vor 10 Jahren noch wurden evtl. hormonelle Beeinträchtigungen belächelt - das hat sich jetzt zum Problem ausgewachsen. Wir laden unseren Kindern und Kindeskindern unsere Bequemlichkeiten auf ..... wollen nicht wahr haben dass wir sie selbst schon damit konfrontieren und meinen die ach so bösen Wissenschaftler hätten was gegen Stillmütter.

Nein so ist das nicht. Und wer das so sieht, ist einfach schlecht informiert. Wir sind geradezu verpflichtet über unseren Tellerrand hinaus zu sehen. Um unsere Kinder zu schützen.

Stillen darf immer her halten für verklärte Mutter-Kind-Romantik, für aufopferungsvolle Geschichten ach wie lange habe ich nicht geschlafen aber mein Kind wurde voll gestillt, ach was habe ich Sorge um die Allergieprophylaxe und überhaupt und Trallala. Dass Muttermilch durchaus auch negative Bestandteile hat - seit es die Industrielasierung gibt - das wird gerne beschönigt. Zur Not muss dann die Babynahrungsindustrie als Sündenbock herhalten - ganz einfach.
Aber meine lieben Mütter, so einfach ist es nicht. Wir müssen mehr Bewusstsein in unsere Einkäufe, in unsere eigene Ernährung und die Ernährung unserer Kinder und zwar weit über das Stillen hinaus entwickeln. Wir sollten uns nichts vormachen, alles was wir Essen und Trinken hat Folgen. Diese können positiv sein, weil wir uns gesund ernähren und gesund leben, diese können Negativ sein, weil wir jahrelang Raubau mit unserem Körper getrieben haben und entsprechend Giftstoffe eingelagert haben. Und dass sollten wir in der heutigen Zeit sehend und wissend aufnehmen. Denn nur so wird sich der persönliche Lebensstil in der Form verändern dass die Natur auf Dauer nicht oder wenig beeinträchtigt wird.

Ute

die ebenfalls gestillt hat - aber sich immer bewusst war dass Muttermilch auch einen unerwünschten Cocktail an Schadstoffen bereit hält. Dass ist übrigens einer der Gründe warum ich Babykost aus dem Glas im 1. Jahr empfehle. Die ist nämlich streng schadstoff kontrolliert. Und damit ein guter Gegenpol zur Muttermilch.
 
Noch was. Alexandra schrieb es bezieht sich auf eine Studie von 1994. Das stimmt so nicht. Es wird ein Gesamtbild erstellt über viele Untersuchungsreihen und die Schwerpunkte der damaligen Untersuchungsergebnisse. Es hilft manchmal sie einem Thema ganz zu widmen, und nicht nach der 3. Seite aufzuhören zu lesen.

Der BUND hat sehr gewissenhaft aufgearbeitet was für Politik und Wirtschaft hoffentlich so wichtig ist, und Konsquenzen nach sich zieht, dass Folgegenerationen von gestillten Kindern weniger belastet werden durch die Milch ihrer Mütter.

Darum alleine geht es.

Ute
 
Hallo!

@Ute, ich gebe dir in allen Punkten Recht, natürlich bin ich mir bewusst, dass Alles, was ich esse, einatme oder sonstwie mit mir nehme, Auswirkungen hat, auch auf die Muttermilch! Dennoch werde ich es nie vermeiden können, auch Schadstoffe zu mir zu nehmen. Und auch unsere Kindr, seien sie gestillt, oder nicht, werden ihr Leben lang damit kämpfen müssen.
Ich finde nur, dass diese Studie sich die Bezeichnung "aktuell" gibt, ist nicht gerechtfertigt. Ich hab die ganze Studie gelesen, und das aktuellste Material, das es gibt, ist nun mal von 1994 bis 2003, das wollte ich sagen.
Wie du schon richtig geschrieben hast, ist die Studie eine Zusammenstellung aller möglichen vorhergehenden Untersuchungen, also eben nicht wirklich aktuell, oder???

P.S: Auch die Gläschenkost ist belastet, wie eine aktuelle Studie von Ökotest herausgefunden hat.... :nix:

Trotzdem ist sie immer noch besser, als mit gespritzten, genmanipulierten Sachen zu arbeiten.

Es gibt wohl in allen Dingen des Lebens positive und negative Seiten...


Liebe Grüße,

Alexandra mit Stillkind Alina
 
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