*SCHIEB*
Leider häufen sich bei Johannes die Reaktionen auf Katzen, obwohl wir versuchen, jeden Kontakt zu meiden. Vorletzte Woche durfte er erstmals neben seiner Freundin (die mit der Hauskatze) in der Schule sitzen. Das ging eine Woche gut. Dann bekam er plötzlich während des Unterrichts rote, juckende Augen. Der Lehrer wusste gottseidank auch Bescheid und hat die beiden wieder auseinander gesetzt.
Gestern waren wir drüben bei meinen Schwiegereltern. Meine Schwägerin (die mit den zwei Hauskatzen) und Familie waren auch da. Nach zwei Stunden begannen die Augen wieder rot zu werden.
Scheinbar reichen mittlerweile schon kleinste Mengen an Allergenen. Zwischenzeitlich habe ich mit meinem HNO-Arzt gesprochen (ich mache gerade Teil 2 der Hypo gegen Gräser und Roggen). Er meinte, er wäre erst auf einem Allergiesymposium gewesen und dort war die Quintessenz, dass Hypo bei Katzen besonders in starken Fällen empfohlen wird. Die Medikamente wären mittlerweile auf einen sehr guten Level mit hohen Erfolgschancen. Der Kinderarzt hatte uns uns ja schon vor Monaten dazu geraten, aber wir haben erstmal gewartet, weil wir die Hoffnung hatten, das es nicht nötig sein wird. Nun sehen wir das langsam anders. Johannes ist mit seinen 8 Jahren ja doch noch viel zuhause, sein Radius ist eher gering, aber in ein paar Jahren geht er woanders auf die Schule, wird mehr Zeit woanders verbringen. Und sogar jetzt ist er schon eingeschränkt.
Darum ziehen wir nun doch die Möglichkeit in Betracht, die Hyposensibilisierung zu machen. Hm, mir tut er so leid! Jahrelang spritzen lassen oder ein Leben lang allergisch auf Katzen sein. Und im schlimmsten Fall - sollte die Hypo nicht anrühren - beides.