sonnenblume
Schlumpfine
AW: jedes mittagessen eskaliert....
Silvia, deine Beschreibung liest sich, als würdest du das Essverhalten meines Kleinen beschreiben.
Bei uns ist das Problem:
1. sehr spätes Frühstück im Kindi (von 10.30 Uhr bis 11 Uhr)
2. erzählen, erzählen, erzählen und nochmal erzählen
3. Längeres sitzen am Tisch ist laaaangweilig
4. Kalt gewordenes Essen schmeckt nicht mehr
Er isst oft nur 3 bis 4 Löffel und ist danach satt. Keine Stunde später hat er dann wieder Hunger und würde sich am liebsten mit Süßis vollstopfen.
Du siehst, bei uns geht es genauso zu.
Ich habe diese (für mich ebenfalls unbefriedigende) Esserei leider noch nicht ganz in den Griff bekommen, aber ich habe festgestellt, dass er sich leichter tut und eher zum Essen zu bewegen ist, wenn er mehrere kleine Mahlzeiten bekommt. Denn essen tut er eigentlich sehr gerne.
Bei Nachbars muss er mich zuvor erst fragen, ob er Süßes darf (ich entscheide dann am Süßigkeitenpegel, den er bis dahin intus hat hahaha, ob er etwas nehmen darf oder eben nicht), einen Apfel oder Brezel oder Ähnliches hingegen darf er ungefragt nehmen.
Die Nachbarin weiß das und schickt ihn auch immer zum Fragen.
Eine weitere Verbesserung war, ihn nach dem Kindi erstmal "runterkommen" zu lassen. Alles Wichtige erzählen lassen, gemeinsam ein Buch anschauen...
Du solltest das Thema Essen nicht so sehr an dich ran lassen.
Er spürt, dass du angespannt bist und wird dann wohl eher weniger als mehr essen.
Ich habe mir mal Rat von einer Ernährungsberaterin geholt. Sie nannte mir ca. Mengen, die ein Kind essen sollte.
Demnach sollte ein Kind soviel Nudeln, Reis, Kartoffeln essen, wie die Handinnenfläche (ohne Finger) groß ist. Bei Brot gilt, eine Scheibe, so groß wie die ganze Hand des Kindes reicht, bei Obst und Gemüse so viel, wie das Kind mit zwei Händen greifen kann.
Bei Fleisch reicht die halbe Handinnenfläche (ohne Finger) als Maß.
Vielleicht kannst du damit etwas besser abschätzen, ob er genug gegessen hat.
Lt. Ernährungsberaterin ist das Hauptproblem der Eltern nämlich, dass Kinder eigentlich viel weniger brauchen, als wir immer annehmen.
Mir haben diese Circa-Angaben auf jeden Fall gut weitergeholfen und ich kann das leidige Thema Essen mittlerweile etwas entspannter betrachten.
Silvia, deine Beschreibung liest sich, als würdest du das Essverhalten meines Kleinen beschreiben.
Bei uns ist das Problem:
1. sehr spätes Frühstück im Kindi (von 10.30 Uhr bis 11 Uhr)
2. erzählen, erzählen, erzählen und nochmal erzählen
3. Längeres sitzen am Tisch ist laaaangweilig
4. Kalt gewordenes Essen schmeckt nicht mehr
Er isst oft nur 3 bis 4 Löffel und ist danach satt. Keine Stunde später hat er dann wieder Hunger und würde sich am liebsten mit Süßis vollstopfen.
Du siehst, bei uns geht es genauso zu.
Ich habe diese (für mich ebenfalls unbefriedigende) Esserei leider noch nicht ganz in den Griff bekommen, aber ich habe festgestellt, dass er sich leichter tut und eher zum Essen zu bewegen ist, wenn er mehrere kleine Mahlzeiten bekommt. Denn essen tut er eigentlich sehr gerne.
Bei Nachbars muss er mich zuvor erst fragen, ob er Süßes darf (ich entscheide dann am Süßigkeitenpegel, den er bis dahin intus hat hahaha, ob er etwas nehmen darf oder eben nicht), einen Apfel oder Brezel oder Ähnliches hingegen darf er ungefragt nehmen.
Die Nachbarin weiß das und schickt ihn auch immer zum Fragen.
Eine weitere Verbesserung war, ihn nach dem Kindi erstmal "runterkommen" zu lassen. Alles Wichtige erzählen lassen, gemeinsam ein Buch anschauen...
Du solltest das Thema Essen nicht so sehr an dich ran lassen.
Er spürt, dass du angespannt bist und wird dann wohl eher weniger als mehr essen.
Ich habe mir mal Rat von einer Ernährungsberaterin geholt. Sie nannte mir ca. Mengen, die ein Kind essen sollte.
Demnach sollte ein Kind soviel Nudeln, Reis, Kartoffeln essen, wie die Handinnenfläche (ohne Finger) groß ist. Bei Brot gilt, eine Scheibe, so groß wie die ganze Hand des Kindes reicht, bei Obst und Gemüse so viel, wie das Kind mit zwei Händen greifen kann.
Bei Fleisch reicht die halbe Handinnenfläche (ohne Finger) als Maß.
Vielleicht kannst du damit etwas besser abschätzen, ob er genug gegessen hat.
Lt. Ernährungsberaterin ist das Hauptproblem der Eltern nämlich, dass Kinder eigentlich viel weniger brauchen, als wir immer annehmen.
Mir haben diese Circa-Angaben auf jeden Fall gut weitergeholfen und ich kann das leidige Thema Essen mittlerweile etwas entspannter betrachten.
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