AW: Imfung gegen Hirnhautenszündung
Bei der FSME-Gehirnhautentzündung werden Viren durch Zeckenbisse übertragen, da halte ich persönlich eine Impfung schon für wichtig, wenn man in einem Risikogebiet wohnt. (Schau Dir bei m-ww mal den Link zur FSME an, da sind die Risikogebiete eingefärbt).
Wir wohnen in einem Risikogebiet.
Ich habe Tim trotzdem nicht impfen lassen (mal abgesehen, dass meines Wissens die Impfung ab drei Jahren empfohlen ist, viele Kinderärzte aber schon früher impfen, lasst euch mal den Beipackzettel zeigen), weil ich mir anhand der Statistik ausgerechnet habe, dass Tim von 100 Zecken gebissen werden müsste, um 1 infizierte Zecke dabei zu haben. So, sollte er sich den Virus von dieser einen Zecke holen, heißt das immer noch nicht, dass es deshalb zu Komplikationen kommen muss. Wir hatten sogar schon einen FSME Fall in der Familie, der komplikationslos völlig ausgeheilt ist.
Mein Chef impft dieses Mittel nur wenn jemand in Urlaub in gefährdete Bezirke fährt, weil bei uns ein nichtgefährdeter Bezirk ist. Seiner Meinung nach stellt diese Impfung auch ein Risiko dar. So wie bei jeder Impfung halt, sprich bei z. B. einem von 100000 geimpften treten Nebenwirkungen auf.
So kann ich das jetzt nicht stehen lassen. Es ist verantwortungsbewusst von deinem Chef, dass er nur impft, wenn man in ein Risikogebiet fährt
- aber dieses bei einem von Hunderttausend treten Nebenwirkungen auf, stimmt so nicht.
Erstens ist das von Impfung zu Impfung verschieden und zweitens sind ja eine gerötete Einstichstelle, Fieber, schrilles Schreien, vermehrtes Schlafen alles bereits Nebenwirkungen.
Du meinst wohl Komplikationen und auch da stimmt das Verhältnis 1:100.000 nicht.
Liebe Grüße