Huhu, wohin mit "guten" Medikamenten...?

Die Apotheken entsorgen auch nur noch über den Hausmüll. Aber wir haben zb eine Ärztin, die unentgeltlich Obdachlose versorgt und das wissen unsere Kunden und bringen noch haltbare Sachen. Du könntest auch deinen Arzt fragen, wenn jemand nur 1 oder 2 Spritzen braucht, vll gibt er sie so raus...

lieben Gruß
 
AW: Huhu, wohin mit "guten" Medikamenten...?

Huhu,

mein Mann meinte vorhin auch, daß wir das Clexane behalten sollten. Es ist noch mehrere Jahre haltbar und er meinte, er könnte es nehmen vor der nächsten Flugreise...

Mein Mann ist vor drei Jahren mit seinem besten Freund nach Berlin geflogen- und gerade angekommen, aus dem Flieger gestiegen, brach der Freund (51) zusammen und war tot. Er hatte einen Herzinfarkt. Hätte der Clexane intus gehabt, würde er wohl noch leben....
 
AW: Huhu, wohin mit "guten" Medikamenten...?

Mein Mann ist vor drei Jahren mit seinem besten Freund nach Berlin geflogen- und gerade angekommen, aus dem Flieger gestiegen, brach der Freund (51) zusammen und war tot. Er hatte einen Herzinfarkt. Hätte der Clexane intus gehabt, würde er wohl noch leben....

das interessiert mich jetzt aber mal......ich dachte, es sei ein thrombose-mittel!? Wird Herzinfarkt dann durch die Thrombose ausgelöst, oder wie?? ICh hab null Ahnung...merkt man vielleicht. Aber GG reist ja sooooo viel - da interessiert mcih das jetzt einfach mal.....

Danke und LG
 
AW: Huhu, wohin mit "guten" Medikamenten...?

Ein Herzinfarkt kann durch einen Thrombus (Blutgerinnsel ) in einem Herzkranzgefäß ausgelöst werden, ja!!
 
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Darf ich mal fragen warum Du immer so viel übrig hast?

Leider ist es in der Altenhilfe mit den Medikamenten nicht etwa so, wie im Krankenhaus.

Im Krankenhaus hat die Einrichtung die Medikamente gekauft aus einem Geldtopf, der von den Kassen refinanziert wird. Eine Packung ASS (jetzt als Beispiel) wird also auf alle Bewohner verteilt und wenn sie leer ist eben neu gekauft. Lagerung in den Hauseigenen Apothekenräumen, so dass regelhafte Lagerung nachweisbar ist.

Im Altenheim ist es so, dass es genauso Apothekenräume / -schränke gibt, die den selben Regelungen und Kontrollen unterliegen wie jede Apotheke - regelhafte Lagerung also gewährleistet ist.
Aber jeder Bewohner erhält von seinem Arzt die Rezepte für die von ihm benötigten Medikamente. Gelagert werden muss nach Besitzer getrennt.
Wenn ein Medikament abgesetzt wird, dann darf es aber laut Pflegekasse auch nicht mehr in dem Raum lagern!
Dass hat zur Forlge, dass die Mittel sofort in die Vernichtung müssen. Selbst wenn wir, wie bei einigen Herzkranken üblich, z.B. wissen, dass das Kaalinor regelmäßig wieder angesetzt wird wenn die Blutwertkontrolle es her gibt.
Ebenso müssen die Mittel entsorgt werden, wenn ein Bewohner verstirbt.

Wir dürfen in keinem Fall ein Medikament an einen anderen Bewohner weitergeben, obwohl diese das selbe Mittel verordnet haben.

Für mich ist das eine gewollte Geldvernichtungsanlage zu lasten von uns allen. Da geht ein Geld in den Müll.......
 
AW: Huhu, wohin mit "guten" Medikamenten...?

Guten Morgen,

Monika, da kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln über diese ernorme Verschwendung!! Warum ist das nur in Krankenhäusern möglich, daß dort die Medikamente sinnvoll verteilt werden. Ich meine, wenn es dort funktioniert, warum das dann nicht einfach auf die Altenheime übertragen werden kann....??

Micky, im Flieger sitzt man oft stundenlang eingeklemmt auf seinem Sitz, kann kaum die Beine ausstrecken und sich nicht bewegen. Da kommt es mitunter in den Beinen zu einem Blutstau. Dann ist dort noch die Lufttrockenheit und der Luftdruck, dazu wird wenig getrunken, weil man nicht auf die Toilette möchte - das alles begünstigt zusätzlich eine Verdickung des Blutes, was zu einem Gerinsel in den Beinen führen kann.
Wenn der Flug vorbei ist und man wieder aufsteht, kann es vorkommen, daß sich das Gerinsel im Bein löst und dann zum Herzen oder der Lunge wandert. Und so war es beim Freund meines Mannes- bei ihm blieb das Gerinsel an der Hinterwand des Herzens hängen und es kam zum Herzinfarkt...
 
AW: Huhu, wohin mit "guten" Medikamenten...?

ES ist deshalb nicht übertragbar, weil ein Heim nicht pb r die Krankenkassen finanziert wird sondern im groben eine Einrichtng ist, die Wohnraum vermietet und pflegerische Leistung inbegriffen versteht. Finanziert von jedem Bdwohner selbst, dieser Bewohner erhält einen Zuschuss aus der Teilkaskoversicherung "Pflegeversicherung" um dieses stemmen zu können. Dieser Beitrag kann entweder aufs eigene Konto gehen oder direkt ans Heim überwiesen werden.

Das Krankenhaus wird von der Krankenkasse je nach "Fall" bezahlt und n der Bezahlung ist eben auch ein Teil zur Medikamentengabe.
 
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