AW: Heute hatten wir Gespräch in der Schule 
Liebe Annette,
so, und im nächsten Gespräch stellst Du Dich vor Deinen Sohn hin und sagst den Lehrern:
"ER BRAUCHT MEINE HILFE - und ich gebe sie ihm. PUNKT."
Es ist ja nicht so, dass Du seine Aufgaben machst, für ihn in der Schule sitzt oder seine Prüfungen schreibst.
Doch solche Kinder wie unsere, die brauchen mehr Hilfe bei der Organisation des Schullebens.
Mit einer Aussage wie "mehr melden im Unterricht" können sie genau gar nichts anfangen, es geht nur, wenn man ausmacht "einmal pro Stunde melden"...
Oliver ist jetzt in der achten Klasse, und hat unbestritten den Vorteil, dass er durch seine HB einige seiner Defizite kompensieren kann. Dadurch habe ich ihm unterdessen die Verantwortung für seine Schule übergeben können, auch wenn ich mich oft zusammennehmen muss, wenn ich sein Chaos in den Schulsachen sehe, seine verschlampten Zettel und Briefe, doch da er mit kaum was lernen noch im grünen Bereich liegt und in seinen liebsten Fächern die Maximalnote bringt, kann ich nichts mehr sagen...
Doch es hat lange gebraucht bis dahin. Andere Kinder brauchen viel Hilfe in Mathe, brauchen Wörterabfragen, unsere brauchen unsere Hände, um laufen zu lernen - irgendwann können es auch sie.
Lass Dir nicht einreden, dass Du etwas falsch machst, Dein Gefühl ist schon ein guter Sensor und ich schätze Dich so ein, dass Du nicht übersiehst, wenn er reif für mehr Verantwortung ist.
Liebe Grüsse, Jacqueline
Liebe Annette,
so, und im nächsten Gespräch stellst Du Dich vor Deinen Sohn hin und sagst den Lehrern:
"ER BRAUCHT MEINE HILFE - und ich gebe sie ihm. PUNKT."
Es ist ja nicht so, dass Du seine Aufgaben machst, für ihn in der Schule sitzt oder seine Prüfungen schreibst.
Doch solche Kinder wie unsere, die brauchen mehr Hilfe bei der Organisation des Schullebens.
Mit einer Aussage wie "mehr melden im Unterricht" können sie genau gar nichts anfangen, es geht nur, wenn man ausmacht "einmal pro Stunde melden"...
Oliver ist jetzt in der achten Klasse, und hat unbestritten den Vorteil, dass er durch seine HB einige seiner Defizite kompensieren kann. Dadurch habe ich ihm unterdessen die Verantwortung für seine Schule übergeben können, auch wenn ich mich oft zusammennehmen muss, wenn ich sein Chaos in den Schulsachen sehe, seine verschlampten Zettel und Briefe, doch da er mit kaum was lernen noch im grünen Bereich liegt und in seinen liebsten Fächern die Maximalnote bringt, kann ich nichts mehr sagen...
Doch es hat lange gebraucht bis dahin. Andere Kinder brauchen viel Hilfe in Mathe, brauchen Wörterabfragen, unsere brauchen unsere Hände, um laufen zu lernen - irgendwann können es auch sie.
Lass Dir nicht einreden, dass Du etwas falsch machst, Dein Gefühl ist schon ein guter Sensor und ich schätze Dich so ein, dass Du nicht übersiehst, wenn er reif für mehr Verantwortung ist.
Liebe Grüsse, Jacqueline
. Was ich meinem Sohn sage, geht oft genug zu einem Ohr rein und zum anderen wieder raus. Eine Rueckmeldung von anderen Erwachsenen, die er schaetzt und respektiert, haftet viel besser. Oder auch ein Feedback seines Freundes. S. hat Klaas heute gesagt, er solle nicht so frech mit mir reden. Heraus kam im Endeffekt, dass seine Mutter die Tage eine langes Gespraech mit ihm ueber respektloses Reden hatte und ihm eine Liste angefertigt hat, was genau er zu ihr bitte nicht mehr sagen solle. (Es geht hier nicht um wirklich Schlimmes sondern um Schnodderigkeiten im Umgang.) Das Feedback vieler Seiten regt zumindest das Denken und Reflektieren an.