Hei ihr NRW-Grundschuleltern

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, weil hoch kann man immer und ist weniger peinlich als von oben nach unten.....

Für wen, die Eltern oder das Kind? ;-)

Aus meiner Sicht: Ich fand das überhaupt nicht peinlich vom Gymnasium auf die Realschule zu wechselen. Im Gegenteil, es war eine Befreiung. Na ja, meine Eltern fanden es eher peinlich. :hahaha:

Und "hoch" ist auch nicht immer so furchtbar leicht und ich kenne einige, die es dann auch nicht geschafft haben (wollten) *räusper* Ein Abbruch sieht dann im Lebenslauf auch nicht so total super aus.

Ich fänd ja klasse, wenn a) die Festlegung nicht so arg früh erfolgen würde (also voll pro Grundschule bis 6. Klasse) bzw. es b) nur noch Gesamtschulen gäbe, wo jeder eben seinen Weg gehen kann oder auch nicht. Ohne Schulwechsel, andere Regeln, Leute, etc.
 
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Ich fänd ja klasse, wenn a) die Festlegung nicht so arg früh erfolgen würde (also voll pro Grundschule bis 6. Klasse) bzw. es b) nur noch Gesamtschulen gäbe, wo jeder eben seinen Weg gehen kann oder auch nicht. Ohne Schulwechsel, andere Regeln, Leute, etc.

Das wäre die Lösung schlechthin. Und dass es geht, zeigen Länder, wie Finnland oder auch die DDR.
 
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Für wen, die Eltern oder das Kind?

Fürs Kind!!!!! 5 von den 10 die runter mussten sind dann bei Eric auf die Realschule gekommen und den 5 war das mehr als peinlich.Waren sie(und die Eltern) doch vor einem bzw 2 Jahren noch der festen Meinung gut genug fürs Gym zu sein, dem G8 Druck gewachsen zu sein....
Was das G8 aber wirklich für ein riesen Druck ist, dem man wirklich gewachsen sein muss, wollte damals niemand glauben.
Erics Klassenlehrerin meinte, Eric würde das Gym locker schaffen.Sie sah nur die Leistung, aber nicht Eric selbst....
Eric hätte dem Druck,auch seiner Meinung nach, auch nie Stand gehalten.
 
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Nuja, es ist ja nicht so, dass NUR der Elternwille entscheidet, gell? Zumindest hier schauen die aufnehmenden Schulen schon auch sehr genau aufs Zeugnis und vergeben dann die Plätze. Aber es ist eben so, dass nicht mehr allein der Lehrerwillen entscheidet. Und DAS find ich nach wie vor gut, trotz aller durchaus zu findenden Nachteile :jaja:

:winke: J.
 
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Die Tochter meiner Freundin hatte ein befriedigendes Zeugnis und die Lehrerin wollte sie nach der 4. auf die Hauptschule schicken.

Meine Freundin hat sie auf die Realschule geschickt und dort ist sie ebenso gut wie in der Grundschule (und glücklich!).

In diesem Fall bin ich froh, dass sie als Eltern eine andere Entscheidung treffen konnten.
 
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Hmm.. schwierig. Ich wäre damals, wenn es nach meinem Lehrer ging niemals auf eine Realschule gekommen! "Dir brauche ich das Übertrittszeugnis eigentlich gar nicht geben, du schaffst die Aufnahmeprüfung eh nicht!" Das hat er mir genau so gesagt!

Ich habs geschafft, meine Eltern haben es oft genug gesagt, dass ich es schaffe und wie ich finde, hab ich es auch ganz gut gemacht.

Aber leider gibts halt auch andere Eltern, wo alles was kein Abitur hat unter aller Würde! Ich kenne da eine Familie, wo es ja schon fast sträflich war, dass die Tochter sich geweigert hat aufs Gym zu gehen. Der Sohn war nicht so standfest und war im Winter wegen schweren Depressionen und Selbstmordgedanken in der Psychatrie. Obs allein an den Anforderungen vom Gym lag will ich jetzt nicht sagen, aber schulische Leistungen standen an erster Stelle, danach wurde auch die Zuneigung definiert.

Egal, ob Eltern oder Lehrer das alleinige Sagen haben, es gibt immer Kinder, die in die für sie falsche Schule gesteckt werden.

Regina
 
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Egal, ob Eltern oder Lehrer das alleinige Sagen haben, es gibt immer Kinder, die in die für sie falsche Schule gesteckt werden.

Das ist der entscheidende Satz, denn das beste System taugt nichts - zumal Prognosen für schulische Laufbahnen eh nicht für Jahre im Voraus getroffen werden können, sondern Momentaufnahmen sind. trotzdem finde ich eine Trennung nach 4 Jahren richtig, fände aber ein flexibleres System für leichteren Schulwechsel dann ganz gut. Das ist ja nicht immer ganz einfach, vor allem in höheren Jahrgangsstufen nicht.

Viele Grüße, Britta
 
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ja, ich bin da auch zwiespältig.... letztendlich find ich diese Lösung besser aber auch nur als bessere von zwei schlechten Lösungen. Wobei ich nicht glaube, dass Lehrer böswillig irgendwelchen Kindern die weiterführenden Schulen verbauen und die Kinder in vier Jahren ja doch auch kennenlernen.

Aber mir gefällt eh das ganze System nicht, insofern wird es bei uns auch immer nur die Wahl zwischen Pest und Cholera sein.

bin mal gespannt, wie es in drei Jahren sein wird, wenns beim Großen soweit ist. Ob es dann diese Regelung noch so gibt, ob es G8 noch gibt, wieviel neue Gesamtschulen es geben wird...

lg
 
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