AW: Haus kaufen ohne Eigenkapital?
wir denken ja auch in die Richtung, allerdings wurde uns durchweg bislang der Rat erteilt: Ohne Eigenkapital, Finger weg.
Es ist ja nicht nur das Haus, es sind ja auch die Nebenkosten zu zahlen. Also Notar, Grunderwerbsteuer, Makler, etc. Also müsstet ihr quasi mehr finanzieren, als das Haus wert ist.
Meinetwegen ihr bekommt das Haus für 100.000, müsstet ihr vermutlich minimum 115.000 € finanzieren + Zinsen. Tilgung in der Rate meistens 1-2% (wobei man bei Vollfinanzierung auf die 2% achten sollte, damit schneller abgetragen wird)
Die Immobilienpreise sind schlecht, wie nie. Gut für den Käufer, schlecht für den Verkäufer. Wenn euch was dazwischen kommt, und da kann sich ja nun niemand von freispechen, dann wisst ihr nicht, wie es bis dahin aussieht. Wenn ihr dann das Haus verkaufen müsst, und ihr bekommt nicht die 115.000 + Zinsen dafür, dann geht ihr mit einem ordentlichen Verlust und Schulden aus der Sache raus.
Allerdings hätte ich bei 100.000 Euro da auch weniger Bauchschmerzen. Die Preise liegen hier so bei 250.000 Euro, da gibt es bei dem Gedanken ordentlich Bauchschmerzen.
Ich weiß auch noch nicht....
Ach ja: Eigenleistungen zählen auch als Eigenkapital. Wenn ihr also handwerklich fit seit und ihr nachweislich einiges selber machen könnt, wird euch das angerechnet. Das wäre bei uns kein Problem, da Robert Handwerker ist und da einiges selbst zu machen ist. Aber man muss halt gucken, dass man nix schönguckt. Wenn ihr als Eigenleistung also Fliesenlegen im Bad angebt, dann solltet ihr das halt auch wirklich auf die Reihe bekommen.
Liebe Grüße
Angela