Hat hier wer ein "Schwedenhaus"?

AW: Hat hier wer ein "Schwedenhaus"?

:winke:
Danke für Eure Antworten, werde sie weiterleiten und mich bei weiteren Fragen melden!
LG Sanni
 
AW: Hat hier wer ein "Schwedenhaus"?

Hallo Landhausgarten :winke:

ich habe Dich bei Garten-Pur schon gelesen und da hast Du schon einen netten Eindruck gemacht :-D

Außerdem mag ich Deine Seite und stöber da gerne rum...

Liebe Grüße
Regina :blume:
 
AW: Hat hier wer ein "Schwedenhaus"?

Sehr schön, der Bericht. Könnte glatt von mir sein. Nur dass ich in einem Sjödalshus sitze und die Geschichte fast umgekehrt erzählen könnte. ...

Äh, ich wollte damit keinesfalls einem Sjödalshus-Besitzer auf die Zehen treten...

Es ist nur so, vor etwa vier Jahren wollte einen Freundin eben un-be-dingt ein Schwedenhaus bauen, und da wir eines haben und ich vom Baufach bin, sollte ich eben mal "ganz genau drauf schauen".

Erstens war es ein leidiges Geschäft, von Sjödalshus Angaben zum Wandaufbau zu bekommen - die taten grade so, als sei dies "geheime Kommandosache" - während dies bei anderen Schwedenhausherstellern selbst auf deren Internetseiten offengelegt wird.
Dies fand ich zunächst mal ein nicht so positives Geschäftsgebaren.



Sjödalshus wirbt/warb damals, dass sie 30% besser dämmen als die Mitbewerber. Damals stimmte das. Ob sie heute noch so gut sind, keine Ahnung. Ist auch völlig egal. Wichtig ist: Hier wie da sind zwei völlig begeisterte Stimmen zu Schwedenhäusern. Der einzige Wermutstropfen bei mir ist der ständige Streit der Kinder darüber, wer denn das Haus übernimmt, wenn sie mich endlich ins Grab gebracht haben... jeder will es für sich haben...

Zum Wandaufbau: Der ist in Holzhäusern natürlich von der Dämmung sehr gut. Aber da Holz erheblich besser dämmt als Stein, sind die Wände nicht so dick. Das bedeutet zum Beispiel in meinem Fall, dass ich im Holzhaus auf der gleichen Grundfläche 10 qm mehr Wohnraum habe als bei einem Steinhaus. Quasi ein Zimmer mehr - mein Büro...

Und als wir dann endlich die Daten hatten, konnten wir ersehen, dass die Außenwände des Sjödalshus (damals) nun mal im Bereich von ca. 27 cm lagen wir haben hingegen 37 cm - ergo 10 cm mehr Dämmung!!

Denn die Isolationswirkung geht nicht vom Holz - sondern vom Dämmstoff aus (so wolltest du das sicher auch ausdrücken, oder??)

Als Dämmstoff kann ich nach wie vor nur zu mineralischer Stein- oder Glaswolle raten.

Alle experimentierfreudigen Bekannten, die sich auf Zellulosedämmung eingelassen haben, kämpfen nach etwa 10 Jahren mit extremen Wärmebrücken, weil der lose Dämmstoff in sich zusammensackt.


Ich würde jedem potentiellen Häuslesbauer sowieso raten, sich ganz genau den Wärmebedarf des gewünschten Hauses ausweisen zu lassen.

Was wir damals bei meiner Freundin gemacht haben - wir haben den identischen Grundriß an verschiedene Hersteller geschickt mit der Bitte um Kalkulation.

Da kam sehr unterschiedliches bei raus...(sowohl in finanzieller Hinsicht als auch bezüglich des Wärmeverbrauchs) und sowas kann sehr gut beim Verhandeln helfen...



Volleybap - Zählerableser sind doof, nicht??

Was für Erfahrungen habt ihr eigentlich mit der Akzeptanz in der Bevölkerung?

Wir leben ja dort, wo man angeblich "alles kann, außer Hochdeutsch" (naja stimmt nicht so ganz, wir sind "Eingeborene" und können sehr wohl Hochdeutsch, aber naja... in den übrigen Landesteilen ist das nicht ganz so der Fall) und dort stößt unser Schwedenhaus selbst nach 10 Jahren immer noch auf Unverständnis und Kritik.

Am doofsten fand ich die Kommentare im Sommer, als ich das Haus gestrichen habe: "Ja, so ä Holzhaus muss mer abber au' schtändig schteiche, netwahr??"

*grrrummmmel* - Ich weiß nicht, aber alle 10 Jahre ist doch nicht "ständig" oder versteh ich das jetzt falsch???

Diese Kommentare waren mit ein Grund, eine neue Farbkombination zu wählen - damit es auffällt, dass wir nur alle 10 - mit der neu überarbeiteten Farbe sogar nur alle 12 - Jahre streichen müssen. (Jotun Demidekk Optimal)

Der Nachbar, der sein verputztes Weberhaus eineinhalb Jahre nach uns gebaut hatte, hat übrigens ein halbes Jahr vor uns, im Frühling, sein Haus neu streichen müssen.

Die übrigen Nachbarn, jene, die so "günstig" gebaut hatten, haben leider kein Geld übrig für einen neuen Anstrich - die Heizkosten, die Heizkosten... wird da gejammert.

Habt ihr eigentlich Solarthermie und/oder Photovoltaik?

Nächstes Jahr wollen wir noch Photovoltaik auf's Dach - dann sind wir quasi autark...

Was der Anbieter von dem Haus, das grade im Nachbarort gebaut wird, jetzt auch anbietet, sind diese ultraisolierten Bodenplatten!

Das hört sich ganz klasse an - wir mussten uns damals extrem mit der Baufirma vor Ort rumärgern, damit die auch wirklich so viel Dämmung unter die Bodenplatte reingelegt haben wie ich das wollte (15 cm - Standard waren damals magere 5 cm...)

Den Bodenaufbau haben wir damals als Trockenestrich selbst ausgeführt, so wie ich es gelernt hatte, mit 6*8 Kanthölzern als Lagerhölzer auf Sperrfolie und dazwischen Mineralwolldämmung und darauf Verlegeplatten verschraubt.

Als wir im Sommer die Solarthermie installierten wurde - wegen des hohen Gewichts des neuen 400 l Speichers ein neuer Bodenaufbau im HWR fällig.

Da habe ich dann auf der Sperrfolie zwei Lagen 4 cm starkes Styrodur versetzt zueinander übereinander verlegt (geklebt) und darauf dann OSB-Platte, auf die widerum Sperrfolie, Trittschalldämmung und Laminat.

Solch einen Bodenaufbau würde ich heutzutage jedem empfehlen.

Kann man (FRAU in meinem Falle!) ganz einfach selbst machen und ordentlich Geld bei sparen und es gibt mollig warme Füße ganz ohne Fußbodenheizung!

Aber auch im restlichen Erdgeschoß können wir ganzjährig dem geliebten Barfußlaufen frönen - viel Dämmung in Verbindung mit Parkett, Kork oder Laminat (haben wir sogar im Bad!) fühlt sich einfach herrlich fußwarm an. (Aber diesen Bodenaufbau musste damals der Herr des Hauses mit Freundeshilfe mit recht hohem Schweiß- und Geräteeinsatz zusammenzimmern - mir langte meine kleine nette Bosch-Stichsäge...)

Nur in der Küche liegen noch die alten Fliesen - mal sehen, wann ich die rausschmeiße und Laminat lege.

Oder einfach nur Laminat auf die Fliesen drauf... machen die ja immer in den Heimwerkersendungen? Ob man da die Küchenmöbel stehen lassen könnte???

Hat jemand so was schon gemacht??

So das war's für heute - lieber Gruß von der Schwedenhaus- und Gartenfront

Sabine vom Landhausgarten

http://www.landhausgarten.com
 
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AW: Hat hier wer ein "Schwedenhaus"?

Hallo Landhausgarten :winke:

ich habe Dich bei Garten-Pur schon gelesen und da hast Du schon einen netten Eindruck gemacht :-D

Außerdem mag ich Deine Seite und stöber da gerne rum...

Liebe Grüße
Regina :blume:


:winke: Winke mal zurück!!

Habe ganz aktuell eine neue Seite, die noch nicht in der Verzeichnisstruktur eingebunden ist:

http://www.landhausgarten.com/Bilder/Weihnachten/Hobbyclub/hobbyclub.html

Sozusagen als vorweihnachtliches "Gutsele" [kurpfälzerisch für "Weihnachtsplätzchen"] extra für dich!

Gibts hier keine weihnachtlichen smileys :maeh: na dann :brrrr:
 
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AW: Hat hier wer ein "Schwedenhaus"?

Äh, ich wollte damit keinesfalls einem Sjödalshus-Besitzer auf die Zehen treten...
Nö, tust Du auch nicht. Ist doch interessant, die unterschiedlichen Erlebnisse zu hören. "Probleme" gibt es meist mit den "Zwischenhändlern" vor Ort, also hier in D. Wenn die wenig Erfahrung haben, dann... Alles, was ich wissen wollte, habe ich mit den Schweden direkt ausgemacht. Die konnten selbst in Schweden deutsch, haben manchmal sogar am WE privat zurückgerufen, weil ihnen noch eine Idee gekommen ist. Ich habe mich bei denen einfach gut aufgehoben gefühlt.Es ist nur so, vor etwa vier Jahren wollte einen Freundin eben un-be-dingt ein Schwedenhaus bauen, und da wir eines haben und ich vom Baufach bin, sollte ich eben mal "ganz genau drauf schauen".

Erstens war es ein leidiges Geschäft, von Sjödalshus Angaben zum Wandaufbau zu bekommen - die taten grade so, als sei dies "geheime Kommandosache" - während dies bei anderen Schwedenhausherstellern selbst auf deren Internetseiten offengelegt wird.
Dies fand ich zunächst mal ein nicht so positives Geschäftsgebaren.
In deren Prospekten und auf der I-Net-Seite ist eigentlich alles zu lesen. Das fand ich vor 10 Jahren so positiv, dass die wirklich mal Daten hatten und die anderen eben nicht. Komisch. Ich hatte sogar ein Stück Wand zugeschickt bekommen, damit man sich eine Vorstellung machen konnte.




Und als wir dann endlich die Daten hatten, konnten wir ersehen, dass die Außenwände des Sjödalshus (damals) nun mal im Bereich von ca. 27 cm lagen wir haben hingegen 37 cm - ergo 10 cm mehr Dämmung!!
Seltsam. War ich vor 10 Jahren schon dicker und bin heute noch von den Dämmwerten besser als die geplante neue Verordnung, die wahrscheinlich gar nicht kommt, weil die Steinhausbauer das nicht hinbekommen.Denn die Isolationswirkung geht nicht vom Holz - sondern vom Dämmstoff aus (so wolltest du das sicher auch ausdrücken, oder??)

Als Dämmstoff kann ich nach wie vor nur zu mineralischer Stein- oder Glaswolle raten.
Ja.
Alle experimentierfreudigen Bekannten, die sich auf Zellulosedämmung eingelassen haben, kämpfen nach etwa 10 Jahren mit extremen Wärmebrücken, weil der lose Dämmstoff in sich zusammensackt. Es gibt viele, die es nicht richtig verarbeiten können...

Ich würde jedem potentiellen Häuslesbauer sowieso raten, sich ganz genau den Wärmebedarf des gewünschten Hauses ausweisen zu lassen. Das haben die bei uns vor zehn Jahren schon standardmäßig gemacht. Ist hier im Bundesland allerdings auch Vorschrift, wenn man den Niedrigenergiezuschuss vom Land haben wollte. Da die aber schon damals in der Lüftungsanlage 90% Wärmerückgewinnung hatten, war das eh ziemlich problemlos.
Was wir damals bei meiner Freundin gemacht haben - wir haben den identischen Grundriß an verschiedene Hersteller geschickt mit der Bitte um Kalkulation.

Da kam sehr unterschiedliches bei raus...(sowohl in finanzieller Hinsicht als auch bezüglich des Wärmeverbrauchs) und sowas kann sehr gut beim Verhandeln helfen... Naja, das ist natürlich ein Problem. Sjödalshus und andere haben ja eigentlich Fertighäuser im Angebot. Also die Außenmaße sind dort festgeschrieben, innen kann man ziemlich machen, was man will. Wenn man einen eigenen Entwurf bauen will, wird es natürlich teuer. Da partizipiert man nicht von der "Massenanfertigung".


Volleybap - Zählerableser sind doof, nicht??
Oder ungläubig...
Was für Erfahrungen habt ihr eigentlich mit der Akzeptanz in der Bevölkerung?
Holzhäuser sind Trendhäuser. Dem einen gefallen sie ganz toll, der andere findet sie furchtbar. Das ist okay... Jedes Mal, wenn ich von der Arbeit komme und das Haus sehe, denke ich: ach, Urlaub... auch nach zehn Jahren noch.Wir leben ja dort, wo man angeblich "alles kann, außer Hochdeutsch" (naja stimmt nicht so ganz, wir sind "Eingeborene" und können sehr wohl Hochdeutsch, aber naja... in den übrigen Landesteilen ist das nicht ganz so der Fall) und dort stößt unser Schwedenhaus selbst nach 10 Jahren immer noch auf Unverständnis und Kritik.

Am doofsten fand ich die Kommentare im Sommer, als ich das Haus gestrichen habe: "Ja, so ä Holzhaus muss mer abber au' schtändig schteiche, netwahr??"
Hängt viel mit der Unkenntnis der Leute zusammen. Die kennen Holzfarbe halt nur vom eigenen Holzzaun. Und der ist alle zwei Jahre dran...*grrrummmmel* - Ich weiß nicht, aber alle 10 Jahre ist doch nicht "ständig" oder versteh ich das jetzt falsch???
Ich habe noch nicht streichen müssen. Kommt aber in den nächsten zwei bis drei Jahren. Der schwedische Farbenhersteller gibt 10 Jahre Garantie. Da wir keine Extremwitterung haben, reicht das Streichen alle 12-15 Jahre. Was ich wohl gemacht habe: Die Fassade mit Wasser gesäubert. Das Haus sah danach aus wie frisch gestrichen. Verputzte Häuser sollen übrigens auch alle 15 jahre neu gestrichen werden...Diese Kommentare waren mit ein Grund, eine neue Farbkombination zu wählen - damit es auffällt, dass wir nur alle 10 - mit der neu überarbeiteten Farbe sogar nur alle 12 - Jahre streichen müssen. (Jotun Demidekk Optimal)

Der Nachbar, der sein verputztes Weberhaus eineinhalb Jahre nach uns gebaut hatte, hat übrigens ein halbes Jahr vor uns, im Frühling, sein Haus neu streichen müssen.

Die übrigen Nachbarn, jene, die so "günstig" gebaut hatten, haben leider kein Geld übrig für einen neuen Anstrich - die Heizkosten, die Heizkosten... wird da gejammert.

Habt ihr eigentlich Solarthermie und/oder Photovoltaik?
Nein. Das war bei uns nicht möglich, weil wir eine ökologische Nahwärmeversorgung für das gesamte Baugebiet haben. Da wurde das in den ersten Jahren nicht genehmigt... Bei uns waren "Die Grünen" an der Regierung...Nächstes Jahr wollen wir noch Photovoltaik auf's Dach - dann sind wir quasi autark...
Ich lege als erstes für die Lüftungsanlage Versorgungsrohre ca. 1 Meter tief durch Grundstück. Die angesaugte Außenluft wird dadurch im Winter durch die Erdwärme etwas wärmer und im Sommer kühlt sie sich ab. Man hat also fast eine Klimaanlage. Da hat mich ein befreundeter Klimatechnikingenieur drauf gebracht.Was der Anbieter von dem Haus, das grade im Nachbarort gebaut wird, jetzt auch anbietet, sind diese ultraisolierten Bodenplatten!

Das hört sich ganz klasse an - wir mussten uns damals extrem mit der Baufirma vor Ort rumärgern, damit die auch wirklich so viel Dämmung unter die Bodenplatte reingelegt haben wie ich das wollte (15 cm - Standard waren damals magere 5 cm...)
Ja, da haben wir gesucht, bis wir ein Bauunternehmen gefunden haben, die uns die Bodenplatte auch stark isoliert gebaut haben. Bodenplatte und kein Keller war und ist hier im Gebiet immer noch "Billighaus". Darum wird an der Bodenplatte gespart... Und dann kommt man und will volle Isolation jenseits der Vorschriften haben... Aber da Holzhäuser ja wesentlich leichter sind als Steinhäuser, braucht der Beton und die Stahleinlage (Eisen) ja tatsächlich nicht so dick zu sein. Dafür kann man wunderbar isolieren...Den Bodenaufbau haben wir damals als Trockenestrich selbst ausgeführt, so wie ich es gelernt hatte, mit 6*8 Kanthölzern als Lagerhölzer auf Sperrfolie und dazwischen Mineralwolldämmung und darauf Verlegeplatten verschraubt.

Als wir im Sommer die Solarthermie installierten wurde - wegen des hohen Gewichts des neuen 400 l Speichers ein neuer Bodenaufbau im HWR fällig.

Da habe ich dann auf der Sperrfolie zwei Lagen 4 cm starkes Styrodur versetzt zueinander übereinander verlegt (geklebt) und darauf dann OSB-Platte, auf die widerum Sperrfolie, Trittschalldämmung und Laminat.

Solch einen Bodenaufbau würde ich heutzutage jedem empfehlen.

Kann man (FRAU in meinem Falle!) ganz einfach selbst machen und ordentlich Geld bei sparen und es gibt mollig warme Füße ganz ohne Fußbodenheizung!
Oja. Kann ich nur bestätigen...
Aber auch im restlichen Erdgeschoß können wir ganzjährig dem geliebten Barfußlaufen frönen - viel Dämmung in Verbindung mit Parkett, Kork oder Laminat (haben wir sogar im Bad!) fühlt sich einfach herrlich fußwarm an. (Aber diesen Bodenaufbau musste damals der Herr des Hauses mit Freundeshilfe mit recht hohem Schweiß- und Geräteeinsatz zusammenzimmern - mir langte meine kleine nette Bosch-Stichsäge...)

Nur in der Küche liegen noch die alten Fliesen - mal sehen, wann ich die rausschmeiße und Laminat lege. Das Laminat in der Küche hat mir viel Porzellan und Gläser gerettet, als die Kids noch klein waren...Oder einfach nur Laminat auf die Fliesen drauf... machen die ja immer in den Heimwerkersendungen? Ob man da die Küchenmöbel stehen lassen könnte???

Hat jemand so was schon gemacht??
Gehen tut das. Man muss halt eine glatte, plane Fläche erstellen, wo das Laminat draufkommt. Und rund um die Einauküche arbeiten - klar doch. Und wenn man schwedische Türschwellen hat, ist der etwas höhere Übergang kein Problem...So das war's für heute - lieber Gruß von der Schwedenhaus- und Gartenfront

Sabine vom Landhausgarten

http://www.landhausgarten.com

@ Sanni: Will Deinen Thread nicht entfremden, aber die Diskussion bzw. der Austausch gibt Dir bzw. Deinen Eltern vielleicht auch einen gewissen Einblick in die Materie...
 
AW: Hat hier wer ein "Schwedenhaus"?

Hallo allerseits,


so, wir haben in naher Zukunft auch vor ein Häusschen zu bauen, am liebsten ein "Schwedenhaus"!

Leider ist es fast unmöglich irgendwelche preislichen Vorstellungen zu bekommen!
Natürlich ist es schwer, so etwas genau zu prognostizieren, aber so ein Richtwert wäre toll!
Wir würden wahnsinnig gerne ein Haus bauen mit einer separaten Einliegerwohnung für die Schwiegereltern - das ganze sollte ca. 200 m2 (130 für uns 70 für die Schwiegereltern), 2 Kinderzimmer, evtl. Arbeitszimmer usw.haben!
Wir möchten innen nicht eben das Billigste vom Billigen auch nicht exclusiv....wohl sollte man sich fühlen!
Schlüsselfertig sollte es sein, da unsere Familie nur "linke Hände" besitzt:)!
Unser Budget liegt bei ca. 250.000 € - jetzt die Frage an die Experten hier - ist das möglich oder nicht? Grundstück kostet ca. 35.000 bleiben also etwa 215.000€ fürs Traumhaus!


Danke für eure Tipps

Liebe Grüße
Johnny`s Mama
 
AW: Hat hier wer ein "Schwedenhaus"?

Hallo allerseits,


so, wir haben in naher Zukunft auch vor ein Häusschen zu bauen, am liebsten ein "Schwedenhaus"!

Leider ist es fast unmöglich irgendwelche preislichen Vorstellungen zu bekommen!
Natürlich ist es schwer, so etwas genau zu prognostizieren, aber so ein Richtwert wäre toll!
Wir würden wahnsinnig gerne ein Haus bauen mit einer separaten Einliegerwohnung für die Schwiegereltern - das ganze sollte ca. 200 m2 (130 für uns 70 für die Schwiegereltern), 2 Kinderzimmer, evtl. Arbeitszimmer usw.haben!
Wir möchten innen nicht eben das Billigste vom Billigen auch nicht exclusiv....wohl sollte man sich fühlen!
Schlüsselfertig sollte es sein, da unsere Familie nur "linke Hände" besitzt:)!
Unser Budget liegt bei ca. 250.000 € - jetzt die Frage an die Experten hier - ist das möglich oder nicht? Grundstück kostet ca. 35.000 bleiben also etwa 215.000€ fürs Traumhaus!


Danke für eure Tipps

Liebe Grüße
Johnny`s Mama

Hallo Johnny's Mama,

leider habe ich keine aktuelle Preisinformation, wenn du deinen echten Überblick bekommen möchtest, bleibt dir wohl nicht erspart, die einzelnen Hausanbieter anzuschreiben und um Angebote anzufragen.

Aber ganz davon ab, wenn ich mir euren Preisrahmen ("bleiben also etwa 215.000 € fürs Traumhaus") gekoppelt mit eurem Anspruch ("200 m2", "nicht das billigste", "Schlüsselfertig") wohl kaum zu Potte kommen werdet.

Wir haben vor elf Jahren unser Schwedenhaus mit 160 m2, ohne Keller, mit einfachster Grundausstattung (billigste Fliesen in Bad/Küche, nur Standard-Sanitärelemente, alte Küche eingebaut, Baumarktschnäppchen bei Parkett und Korkböden, nur Raufaser gestrichen etc.), mit Eigenleistungen im Wert von über 80.000 Mark - für 465.000 Mark bekommen.

Allerdings haben sich bei den Investitionen jede Mark und jede schweißtreibende Arbeitsstunde gelohnt, denn wir haben nicht nur unser Traumhaus, sondern ein richtiges Zuhause für unsere Familie und vor allem ein unschlagbar behagliches Raumklima.

Nachdem die finanzielle Durststrecke der Anfangsjahr überwunden war, haben wir vor vier Jahren das Elternbad saniert, den ganzen Billigkruscht rausgeschmissen und noblen Whirlpool, Dampfdusche, Holz an den Wänden und Boden hinein montiert.

Nachdem wir wieder etwas hatten auf die hohe Kante legen können, haben wir letztes Jahr eine solare Brauchwasseranlage aufs Dach und in den Hauswirtschaftsraum montieren lassen, und seitdem können wir dank der extrem gesunkenen Nebenkosten noch mehr beiseite legen, so dass in naher Zukunft an eine Photovoltaikanlage auf der noch freien Dachfläche gedacht ist.

Der große Vorteil von Schwedenhäusern, was ja vor zehn, elf Jahren noch gar nicht so zum Tragen kam, eher als idealistische Spinnerei abgetan wurde, ist die hocheffiziente Dämmung in Verbindung mit Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Seitdem wir jetzt noch die Brauchwasseranlage haben, ist unser monatlicher Abschlag glatt auf 30 Euro gesunken - und ich erwarte, dass wir auch dieses Jahr wieder eine fette Rückzahlung bekommen und der Abschlag noch weiter sinkt, denn unser Gaszähler steht seit Mitte Februar still...

So etwas sollte man, wenn die Finanzierung eng ist, auch mit einberechnen:

Das, was ich nicht an Heizkosten zu zahlen brauche, kann ich an anderer Stelle verwenden, nämlich um Zins und Tilgung für ein höherwertiges (=echtes Schwedenhaus) zu bezahlen!

Da unser Importeur und Generalunternehmer dieses Jahr in seinen wohlverdienten Ruhestand gegangen ist, verweise ich nun immer auf www.schwedenhaus24.de, mit diesem Anbieter hat eine Familie bei uns in der Nähe gebaut, und sie waren auch sehr zufrieden.

Schau einfach mal deren Hausangebote an, welches für euch in Frage käme und fragt die schlüsselfertigen Preise an!

Bei euren Raumanforderungen schau mal bei Birkaserie "Birka 30", das könnte mit entsprechenden Trennwänden evtl. hinkommen.

Ansonsten die Villen - aber die sind SICHER teurer als euer Preisrahmen!!

lg Sabine
 
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