Gymnasium oder Realschule?

AW: Gymnasium oder Realschule?

Mein Neffe hat gerade gewechselt, von realschule auf Gymnasium.
Er muß aber ein Jahr Fremdsprache selbst nachholen!!!!
Er ist als ADS abgestempelt worden als er in der 2. Klasse war und wurde mit Ritalin vollgestopft. Bei einem IQ test kahm jetz aber heraus das er hochbegabt ist und die ADS-Tests einfach nur langweilig fand was dazu führte das er sich mit anderen dingen beschäftigte.
Ob die Diagnose ADS bei Ihm eine Fehldiagnose war kann nur heute keiner mehr sagen.
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Ahhhh , da kann ich gerade ein Lied von singen!Mein Neffe ist jetzt in der dritten Klasse und soll auch auf ADS getestet werden.Allerdings halte ich davon nicht viel, weil ich ihn eher für hochbegabt halte.Er ist bis jetzt ein schulisches As gewesen, ist aber zur Zeit in allem unterfordert und seine leistungen lassen plötzlich zu wünschen übrig.Ich habe bei ihm fest gestellt, das er allein schon in Mathe locker bei einem fünfklässler mithalten könnte.Nur leider komme ich bei meiner Schwägerin nicht an, sie hält ihren Sohn halt für "ADS-krank" weil es die Lehrerin sagt(die Lehrerin steht aber mit ihrer Meinung doch sehr allein da, weil selbst der Rektor dies für nicht wahrscheinlich hält, aber die Lehrerin hat meine Schwägerin schon dumm gebabbelt), aber ich finde kein einziges Symtom dafür! Ich habe ihr angeraden, lieber einen IQ-Test machen zu lassen, aber sie will erst das ADS testen lassen.OK, soll sie halt tun.Ich halte es halt für verschwendete Zeit.
Ich finde es halt nicht gut, wenn einige Kinder gleich in die "ADS-Schublade" geschoben werden, nur weil sie im Unterricht hippelig und vielleicht auch nerventötend sind.Das kann aber auch locker an unterforderung liegen, weil sich die Kids schlicht weg langweilen!

Liebe Grüsse
Michi
 
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Hallo Ela,

ich hab gerade meinen Mann zu dem Thema befragt (er ist Lehrer am Gymnasium). Er meint, wenn ein Kind so motiviert ist, aufs Gymnasium zu gehen, sollte man ihm die Chance geben. Mehr als der Wechsel auf die Realschule, wenn er es nicht schafft, könne ihm ja nicht passieren. So kann euch euer Sohn auch nie den Vorwurf machen, dass ihr ihm Chancen verbaut hättet.

In Bayern gibt es übrigens die Möglichkeit, nach der 6. Klasse Haupt- oder Realschule aufs Gymnasiums in die 7. Klasse zu wechseln. Mein Mann hat gerade so eine 7k (k für Kurzform). Diese Kurzklassen arbeiten bis zur 11. Klasse nach einem strafferen Lehrplan. Die Kollegstufe (12. und 13.) machen sie dann gemeinsam mit den übrigen Schülern. Das ist eine total gute Sache und Stephan macht sehr gute Erfahrungen mit den Schülern.

Liebe Grüße
 
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Nachtrag, ich habe dann übrigens auch mit der Mittleren Reifen noch über Abendschule und Abendstudium studiert. Alles ist möglich. Blos einfacher und spaßiger wäre es wohl mit einfachem Abi in der Schule gewesen......

Ich sehe auch einen Wechsel von Realschule auf Gymnasium nicht so locker. Wenn man es genau nimmt, habe ich nur bis einschl. der 7ten Klasse Gymnasium gelernt, die Wirtschafsschule besonders Englische habe ich alles mit dem Wissen aus dem Gymnasium gemacht, gelernt habe ich eigentlich nie.......
 
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ich finde auch, wenn er selbst unbedingt will, ist das die beste Motivation. Sollte die Empfehlung anders lauten, sprecht mit ihm darüber. Und wenn er trotzdem will, laßt ihn gehen, macht ihm aber die Konsequenzen mit "Rückstufung" klar. Wenn er damit einverstanden ist - warum denn nicht???
 
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Hobi1978 hat gesagt.:
Mein Neffe hat gerade gewechselt, von realschule auf Gymnasium.
Er muß aber ein Jahr Fremdsprache selbst nachholen!!!!


Aber was ich eigentlich sagen will, es ist einfacher von Gymn auf Real zu wechseln denns um Fremdsprachen geht ist Realschule deutlich hinterher!
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Das hab ich auch immer gedacht, es kann aber auch anders sein. In Fabian´s Klasse kam ein Mädchen, das die 10, Klasse wiederholen musste und -was zwar oft von der Klassenlehrerin gesagt wurde, aber keiner geglaubt hatte - sie schaffte es auch im 2. Anlauf nicht. Jetzt stand sie da mit nichts. Wechsel auf die Realschule - war nur mit Godwill vom Rektor möglich, da die Schulpflicht ja erfüllt war - und- da sie als 2. Fremdsprache Latein hatte -musste sie 3 Jahre des Wahlpflichtfaches nachlernen. Sie hat MUM gewählt und dann im 3. Anlauf die Mittlere Reife geschafft.

lg
 
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Hallo Ela

Rita2 hat gesagt.:
Er meint, wenn ein Kind so motiviert ist, aufs Gymnasium zu gehen, sollte man ihm die Chance geben. Mehr als der Wechsel auf die Realschule, wenn er es nicht schafft, könne ihm ja nicht passieren. So kann euch euer Sohn auch nie den Vorwurf machen, dass ihr ihm Chancen verbaut hättet.
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Das finde ich auch.

Hier in Berlin geht die Grundschule bis zur 6. Klasse, da ist Mitbestimmung der Kinder schon besser möglich, aber auch nach der 4. Klasse würde ich ihn etwas mitbestimmen lassen. Wenn er es sich unbedingt wünscht, kann es doch eine Motivation sein ihn aufs Gymnasium zu schicken.

Es ist aber wirklich schwer zu beurteilen, wenn man ihn nicht kennt.

Es gibt Kinder, die besser werden, wenn sie gut sind. Die sind für den schweren Wechsel von der Realschule aufs Gymnasium gemacht.

Meine Schwester und ich hätten diesen Weg wohl nie geschafft. Wir waren beide eher Spätstarter und hätten uns nie über das oberer Mittelfeld der Noten hochbewegt. Bei niedrigeren Anforderungen, wäre ich einfach noch fauler geworden. Da wir aber gleich aufs Gymansium kamen, ich mit sie ohne Empfehlung, haben wir beide problemlos das Abitur geschafft. Ich wachse einfach nur, wenn ich hohe Anforderungen habe.

Bei meinem Bruder, der erst 13 Jahre alt ist beobachte ich das jetzt auch wieder.

LG Susala
 
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Hach Ihr Lieben Ihr macht mir Mut - ich möchte ihn so gerne aufs Gymnasium geben, weil ich die "Qual" des 2. Bildungsweges kenne!!! ;-)
Ich danke Euch und hoffe, dass die Lehrerin mir auch Mut macht.
Danke Euch allen!
lg
Ela
 
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Michi72 hat gesagt.:
Nur leider komme ich bei meiner Schwägerin nicht an, sie hält ihren Sohn halt für "ADS-krank" weil es die Lehrerin sagt(die Lehrerin steht aber mit ihrer Meinung doch sehr allein da, weil selbst der Rektor dies für nicht wahrscheinlich hält, aber die Lehrerin hat meine Schwägerin schon dumm gebabbelt),
Liebe Grüsse
Michi
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Na da kommt mir der Gedanke ob die Lehrerin vielleicht etwas überfordert ist?
Ich finde eine Lehrerin hat nicht das Recht Eltern zu belabern was das Kind für "Krankheiten" hat.
Sie darf höchstens darauf hinweisen!!!

Meine Meinung!!!
 
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