AW: Füttern wird zum Horror für mich
Ich war grad einkaufen bei Rossmann (Lieblingsgläschen holen) und mein Mann hat ihn hier gefüttert. Als ich ging schon meckern und schreien, als ich wiederkam war Ruhe, aber nur kurz. Er hatte die knappe Hälfte Brei geschafft, dann hat der Kurze so geschrien, dass er keine Luft mehr bekommen hat. Da hat er ihn erst mal raus genommen und komplett gewaschen.
Als ich wieder da war haben wir noch mal 1er Milch mit der Babylove Flasche versucht (baugleich Nuk), er hat aber nur damit gespielt, an trinken nicht zu denken.
Als er dann bei meinem Mann auf dem Schoß saß, hab ich noch ein wenig Brei füttern können, so dass er nun grob seine Standardportion (150 Gramm) geschafft haben sollte.
Aber es ist ein Akt und auch mein Mann war platt danach.
Morgen will mein Mann komplett das füttern übernehmen und Sonntag nachmittag lassen wir ihn das erste Mal testweise bei Schwiegermama und gehen Eis essen oder so. Irgendwas, wo wir zur Not schnell wieder da sein können. Aber das wäre dann ein wenig Entlastung für uns/mich.
Montag kommt Schwiegermama morgens auch und kümmert sich ein bisschen mit, so dass ich entweder in Ruhe was im Haushalt tun kann oder auch ne Runde schlafen, was immer da gerade ansteht. Bin ihr da echt dankbar für.
Ich schlaf man Tag schon oft mit dem Kleinen zusammen, sprich meist ne Stunde morgens, wovon ich dann ca. 30 Minuten schlafe und zwei Stunden Mittags, wovon ich meist 1-1,5 mit schlafe. Anders würde ich die Tage gar nicht mehr überstehen.
Aber immer bin ich dann auch nicht punktgenau müde, wenn er müde ist.
Seine längste Schlafphase (wenn man das grad so nennen kann), hat er von 19-22/23 Uhr. Um 19 Uhr bin ich aber noch nicht müde, da würde das hinlegen auch nicht viel bringen. Oft geh ich im Moment aber schon so um 21/21.30 Uhr ins Bett, damit ich insgesamt einfach mehr Zeit zum schlafen hab. Das sind dann gerne mal die Nächte, wo er 1,5-2 Stunden nachts wach ist und mir was erzählt. *umfall*
Mit der Füttertechnik sind wir irgendwie auch noch nicht so glücklich. Er greift gerne unseren Fütterlöffel und schiebt ihn sich selbst in den Mund, lässt dann aber meist nicht mehr los -> weiterfüttern nur schwer möglich. Eigener Löffel ist ne Zeit spannend, aber wie oben ja schon beschrieben, krieg ich ihn so auch nicht gefüttert.
Gemüse und Brot haben wir bisher nicht zu den Mahlzeiten gegeben, weil er mit kleinen Brotstücken noch Probleme hat, wobei die Stückchen im Brei wieder gehen *hm*
Das Endstück vom Brot findet er toll, da kaut er liebend gern drauf rum und wenn er jetzt bei mir auf dem Schoß sitzt, will er mir auch alles vom Teller klauen (Brötchen, Salat, egal). Gestern hat er sogar aus meiner großen 1,5 Liter Wasserflasche getrunken. Er schnappt sich die, ruckelt so lange bis das obere Ende der Flasche im Mund ist, will trinken und das klappt dann auch noch anstandslos
Vielleicht tüftelt mein Mann ja morgen ne Strategie raus, wie wir ihn wieder halbwegs gut gefüttert kriegen, ich bin mit meinem Latein am Ende. Am besten ging letztens auf meinem Schoß, als er schon die Augen zu hatte und kurz vorm einschlafen war, da ging der Mund immer schön offen und er hat ordentlich reingehauen, aber auch kein Dauerzustand *lach*