Frage zu Kommentar der Englischlehrerin.

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nein, ich find diesen Kommentar nicht gut. Grad weil soviel Interpretationsspielraum ist und weil er unsachlich ist und nicht motiviert.
 
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Den Kommentar "Oh, dear!" würde ich auch mit "Ach herrje!" deuten.

Ich finde es ja immer wieder interessant, wie unterschiedlich das Thema Schule gehandhabt wird.
Bei uns ist Englisch neben Mathe und Deutsch nämlich ein Hauptfach und zählt für das Übergangszeugnis mit, wogegen HSU (bei uns MNK genannt) eine Mischung aus Heimatkunde, Bildende Kunst bzw. Werken und Musik ist und als Nebenfach gewährtet wird (bei uns zählt der komplette Notendurchschnitt)

Die können ja nicht im Gymnasium voraussetzen das alle soviel Englisch schon haben.

Das trifft bei uns leider nicht zu. Die weiterführenden Schulen setzen ein Wissen im Fach Englisch voraus, dass die Kinder gar nicht haben (können), es interessiert aber niemanden, es wird an einem bestimmten Punkt angesetzt. Entweder die Kinder holen den Stoff, den sie kurz nach dem Übertritt nicht haben im privaten Rahmen auf oder sie haben es sehr schwer, dem Unterricht überhaupt folgen zu können.

Der Lehrplan für Englisch in der 4. Klasse sieht zum Beispiel gar nicht vor, dass die Kinder diese Fremdsprache lesen und schreiben können, sie müssen nur gesprochene Wörter und Sätze verstehen können.
Da die weiterführenden Schulen aber vorraussetzen, dass die Kinder sehr wohl Englisch nicht nur in Wort, sondern auch in Schrift verstehen und umsetzen können, haben die hiesigen Grundschulen dem Drängen der weiterführenden Schulen nachgegeben und unterrichten die Kinder nun auch schriftlich, was aber auch bedeutet, dass Schreibfehler gewährtet werden.
In den vergangenen Jahren war das Fach Englisch ab der weiterführenden Schule nämlich ein absolutes Disaster für alle Beteiligten.

Ansonsten finde ich es grundsätzlich sehr unpassend, wenn ein negativer Kommentar unter der Arbeit steht. Demotivierender geht es für ein Kind wohl nicht! :(

Bei einer Regelung wie bei euch, Su, würde ich mich im Moment wohl auch eher an die Hauptfächer halten und Englisch dann in den Osterferien vertiefen.
 
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Zurück zu deiner Frage: Ich finde den Kommentar auch daneben, eben weil man viel hinein interpretieren kann. Allerdings bin ich in dieser Hinsicht sehr dünnhäutig geworden :( .
 
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Su, ich weiß nicht wie gerechtfertig es ist, aber ich finde schon, dass Du sehr dünnhäutig reagierst. Bei nur 4 von 10 Punkten, finde ich einen emotionalen Kommentar der Lehrerin als positiv. Bei M.s Schule schreiben die Lehrer meist so etwas neben die Zensuren. Oft ist daran zu erkennen, dass sie genau wissen wie sich die Leistungen geändert haben. Wenn Yannick kürzer als die anderen Englisch hat und zwischendurch trotzdem gut war, ist so eine erneute Verschlechterung normal aber trotzdem nicht schön.

Ich bin in diesem Bereich gar nicht dünnhäutig, weil die Lehrer von M. sehr wohlwollend sind. Sie benoten streng, freuen sich aber über jede Verbesserung und grundsätzlich über gute und sehr gute Noten.

Schlechte Noten gibt es aber auch, für sit ups bekam M. in Sport seine erste 6 :umfall: Dafür hat er auch viele 1en und 2 en

:huhu:
 
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In der 3ten Klasse hatte er mal ein "toooo bad!" - das finde ich dann eindeutiger und neutraler als "oh, dear"

Danke Euch für die unterschiedlichen Meinungen.

LG
Su
 
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Er lernt fest Sonntags und Mittwochs, eben mit der Babysitterin Englisch und zwischendurch auch ab und an.
Das empfinde ich als durchaus genug.

Und "Oh dear" empfinde ich als freundlicher als "Too bad". Oh dear ist eher so ein Aufseufzen vom Tonfall her. Too bad kann auch etwas Kaltschaeuziges haben (muss aber nicht).


Lulu :winke:
 
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Das empfinde ich als durchaus genug.

Und "Oh dear" empfinde ich als freundlicher als "Too bad". Oh dear ist eher so ein Aufseufzen vom Tonfall her. Too bad kann auch etwas Kaltschaeuziges haben (muss aber nicht).


Lulu :winke:

Ja, gell lustig wie unterschiedlich man das interpretieren kann, mir ging es genau andersrum, too bad als sachlich das war zu schlecht und oh dear als bei Dir ist Hopfen und Malz verloren. Deswegen wollte ich mal das internationale Publikum hier befragen.

Wobei es unterm Strich ja wurscht ist.

LG
Su
 
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Wenn's nicht gut genug ist, schreibt man nicht too bad, sondern too many mistakes oder not satisfactory oder unsatisfactory oder you need to study more. Too bad habe ich noch nie unter einem Test meiner Kinder gesehen (vielleicht kucke ich aber auch einfach nicht oft genug). Aber, wie Du schon sagst - ist ja auch wurscht.

Lulu :winke:
 
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