Nerdmama
Wonder Woman
Jetzt muss ich mich doch auch mal ausweinen hier, ich dachte ja, es wäre alles überstanden, aber irgendwie entwickelt sich das zu einer neverending story :-(
(Grad wo ich fertig bin merke ich, es ist ein sehr langer Text, aber ich musste es mir mal von der Seele schreiben. Also schonmal danke an jeden, der es bis zum Ende schafft )
Das ist meine Hündin Fleece, die seit meinem Umzug zwar bei meiner Mama lebt, aber an der mein Herz natürlich trotzdem noch unendlich hängt. Im Juli wird sie 5 Jahre alt.
Angefangen hat die ganze Geschichte Anfang Dezember, als meiner Mama und mir aufgefallen ist, dass sie mit dem linken Hinterbein ein wenig hinkt. Nicht viel, und auch nicht permanent, in der einen Woche die ich da war haben wir es vielleicht zweimal beobachtet, ansonsten ist sie gerannt und gesprungen wie immer. Wir dachten halt, sie hat es beim balgen mit meinem kleinen Hund etwas übertrieben und sich das Bein gezerrt oder so.
Als ich über Weihnachten da war lag sie eines Abends auf ihrem Kissen, und als sie aufstehen wollte konnte sie plötzlich kaum mehr krabbeln, und ist nachdem sie sich ein Stück geschleppt hatte einfach nach links hin umgekippt. Da waren wir alle natürlich sofort total panisch, ich hab gedacht sie hätte nen Schlaganfall bekommen oder sonstwas. Wir haben sie dann hochgehoben, gestreichelt, ihr Wasser gegeben... und nach 10 Minuten ist sie wieder rumgelaufen als wäre nix gewesen!
Dann war alles wieder ein paar Tage lang gut, bis meine Mom mir dann am Telefon so um Neujahr rum erzählt hat, dass Fleece jetzt doch öfter und auffällig hinkt, und sie zum Arzt geht. Unsere Tierärztin war im Urlaub, also musste sie zu ner Vertretung. Der meinte, sie habe sich vielleicht am Rücken was gezerrt oder nen Wirbel ausgerenkt, weil ihre Rückenmuskulatur auch total verspannt sei. Also gab es Schmerztabletten und welche zur Muskelentspannung. Als es nach ner Woche nicht besser wurde ist meine Mom dann mit ihr zu unserer normalen Tierärztin gefahren. Die war der gleichen Ansicht, irgendwas mit dem Rücken, immernoch starke Verspannung, wieder gab es Schmerztabletten und Vitamintabletten. Das Hinken war mal besser, mal nicht, mal ist sie nen Tag ganz normal gelaufen, dann war es wieder da.
Also ist meine Mom, nachdem die Tabletten aufgebraucht waren und immernoch keine Besserung da war, wieder zur TA. Die hat dann ein Röntgenbild vom Rücken gemacht, auf dem aber nichts ersichtlich war. Keine Probleme an den Bandscheiben, keine Degeneration der Wirbelsäule, keine Wirbel verschoben und keine Tumore. Soweit ja schonmal gut, aber die Probleme hatte Fleece ja trotzdem. Da die TA sich auch nicht mehr zu helfen wusste hat sie meine Mom dann an die Tierklinik in Trier (eine Stunde weit weg) überwiesen zum Kernspin. Solange gabs dann weiter die Schmerztabletten.
Eine Woche später war dann der Termin in der Klinik, und da wurde dann festgestellt, dass die Probleme gar nicht ursächlich vom Rücken kamen, sondern vom Knie. Im linken Knie hatte Fleece eine Patellaluxation (also eine verschobene Kniescheibe), die ihr natürlich Schmerzen gemacht hat. Deswegen hat sie immer versucht das Bein nicht stark zu belasten, sich dadurch falsch gehalten und daher kam die Verspannung im Rücken. Dass sie auch mal Tage hatte wo gar nix war mit Hinken erklärte der Arzt damit, dass die Kniescheibe je nach dem wie sie sich bewegt hat auch mal wieder zurück in die richtige Position gerutscht ist, und dann waren die Schmerzen weg. Aber sie saß halt nicht fest und ist daher immer wieder verrutscht.
Also gab es weiter Schmerzmittel, und einen Termin zur OP zwei Wochen später. Bei der OP wurde dann ihr Schienbein der Länge nach aufgesägt, das vordere Teil ein wenig nach außen versetzt und dann wieder festgedrahtet. Dadurch wird jetzt die Kniescheibe etwas mehr nach außen gezogen, und verhindert dass sie weiter nach innen wegrutschen kann.
Das ganze bedeutete dann für Fleece 6 Wochen lang nicht rennen, nicht springen, nur mit Leine nach draußen und nur kurze Strecken laufen. Was das Rennen und Springen angeht hat sie sich auch wirklich vorbildlich benommen und sich ganz ruhig gehalten. Als nach 2 Wochen die Fäden raus kamen meinte die TA, wir sollten jetzt langsam anfangen, mehrmals am Tag kleine Strecken mit ihr zu gehen, damit die Muskeln wieder richtig aufgebaut werden und das Gelenk quasi nicht 'einrostet'. Zuerst mal nur um den Garten rum, und dann mit der Zeit auch gerne mal wieder ne Runde um den Block.
Anfangs hat das Fleece auch sichtlich gut getan, wieder laufen zu können. Aber die letzten beiden Wochen sagt meine Mama, hinkt sie wieder vermehrt, teils so schlimm wie vor der OP. An manchen Tagen will sie auch gar nicht laufen und setzt sich einfach nur neben sie, wenn sie mit ihr raus geht. Drinnen liegt sie dann nur auf ihrem Kissen den ganzen Tag.
Natürlich hat sie anfangs nach der OP auch noch gehinkt, ist ja klar nachdem die an ihrem Knochen hantiert haben. Aber die 6 Wochen post op sind jetzt vorbei, und es sollte eigentlich immer besser werden (war es ja zwischenzeitlich) und nicht wieder schlechter, so wie es vor der OP war. Mal hat sie gute Tage, da merkt man gar nix, und dann eben wieder Tage, wo sie wieder so massiv hinkt.
Meine Mom hat die Klinik angerufen, und da hat sie am 5.4. jetzt wieder einen Termin. Aber das sind noch über 2 Wochen bis dahin. Wir überlegen, ob wir diese Woche nicht trotzdem noch zur normalen TA gehen sollen, ob die sich vielleicht einen Rat weiß. Dann muss Fleece sich nicht noch so lange quälen bis zum Termin in der Klinik.
Ach, die Kleine tut mir so leid :-(. Jetzt kommt bald der Sommer, und sie liebt es doch so sehr zu rennen und im Garten zu tollen bei Sonnenschein. Wenn sie nicht richtig laufen kann muss das schlimm für sie sein, wie gesagt, gerade jetzt im Sommer wo sie immer raus kann wenn sie mag, und man auch so schön mit ihr im Wald spazieren gehen könnte.
Ich hoffe so sehr, dass sich bald mal klärt was denn jetzt wirklich los ist, und warum sie nach der OP die Probleme immernoch hat, obwohl sie damit hätten beseitigt sein sollen. Und ich hoffe noch mehr, dass jetzt nicht nochmal eine OP nötig wird. Dabei geht es mir nicht ums Geld, wegen der Sache haben wir bisher schon fast 2000 Euro ausgegeben, und ich gebe wenn nötig auch nochmal so viel aus. Ich will einfach nur, dass mein kleines Mausi keine Schmerzen mehr hat und wieder so ausgelassen rennen kann wie früher :-(
(Grad wo ich fertig bin merke ich, es ist ein sehr langer Text, aber ich musste es mir mal von der Seele schreiben. Also schonmal danke an jeden, der es bis zum Ende schafft )
Das ist meine Hündin Fleece, die seit meinem Umzug zwar bei meiner Mama lebt, aber an der mein Herz natürlich trotzdem noch unendlich hängt. Im Juli wird sie 5 Jahre alt.
Angefangen hat die ganze Geschichte Anfang Dezember, als meiner Mama und mir aufgefallen ist, dass sie mit dem linken Hinterbein ein wenig hinkt. Nicht viel, und auch nicht permanent, in der einen Woche die ich da war haben wir es vielleicht zweimal beobachtet, ansonsten ist sie gerannt und gesprungen wie immer. Wir dachten halt, sie hat es beim balgen mit meinem kleinen Hund etwas übertrieben und sich das Bein gezerrt oder so.
Als ich über Weihnachten da war lag sie eines Abends auf ihrem Kissen, und als sie aufstehen wollte konnte sie plötzlich kaum mehr krabbeln, und ist nachdem sie sich ein Stück geschleppt hatte einfach nach links hin umgekippt. Da waren wir alle natürlich sofort total panisch, ich hab gedacht sie hätte nen Schlaganfall bekommen oder sonstwas. Wir haben sie dann hochgehoben, gestreichelt, ihr Wasser gegeben... und nach 10 Minuten ist sie wieder rumgelaufen als wäre nix gewesen!
Dann war alles wieder ein paar Tage lang gut, bis meine Mom mir dann am Telefon so um Neujahr rum erzählt hat, dass Fleece jetzt doch öfter und auffällig hinkt, und sie zum Arzt geht. Unsere Tierärztin war im Urlaub, also musste sie zu ner Vertretung. Der meinte, sie habe sich vielleicht am Rücken was gezerrt oder nen Wirbel ausgerenkt, weil ihre Rückenmuskulatur auch total verspannt sei. Also gab es Schmerztabletten und welche zur Muskelentspannung. Als es nach ner Woche nicht besser wurde ist meine Mom dann mit ihr zu unserer normalen Tierärztin gefahren. Die war der gleichen Ansicht, irgendwas mit dem Rücken, immernoch starke Verspannung, wieder gab es Schmerztabletten und Vitamintabletten. Das Hinken war mal besser, mal nicht, mal ist sie nen Tag ganz normal gelaufen, dann war es wieder da.
Also ist meine Mom, nachdem die Tabletten aufgebraucht waren und immernoch keine Besserung da war, wieder zur TA. Die hat dann ein Röntgenbild vom Rücken gemacht, auf dem aber nichts ersichtlich war. Keine Probleme an den Bandscheiben, keine Degeneration der Wirbelsäule, keine Wirbel verschoben und keine Tumore. Soweit ja schonmal gut, aber die Probleme hatte Fleece ja trotzdem. Da die TA sich auch nicht mehr zu helfen wusste hat sie meine Mom dann an die Tierklinik in Trier (eine Stunde weit weg) überwiesen zum Kernspin. Solange gabs dann weiter die Schmerztabletten.
Eine Woche später war dann der Termin in der Klinik, und da wurde dann festgestellt, dass die Probleme gar nicht ursächlich vom Rücken kamen, sondern vom Knie. Im linken Knie hatte Fleece eine Patellaluxation (also eine verschobene Kniescheibe), die ihr natürlich Schmerzen gemacht hat. Deswegen hat sie immer versucht das Bein nicht stark zu belasten, sich dadurch falsch gehalten und daher kam die Verspannung im Rücken. Dass sie auch mal Tage hatte wo gar nix war mit Hinken erklärte der Arzt damit, dass die Kniescheibe je nach dem wie sie sich bewegt hat auch mal wieder zurück in die richtige Position gerutscht ist, und dann waren die Schmerzen weg. Aber sie saß halt nicht fest und ist daher immer wieder verrutscht.
Also gab es weiter Schmerzmittel, und einen Termin zur OP zwei Wochen später. Bei der OP wurde dann ihr Schienbein der Länge nach aufgesägt, das vordere Teil ein wenig nach außen versetzt und dann wieder festgedrahtet. Dadurch wird jetzt die Kniescheibe etwas mehr nach außen gezogen, und verhindert dass sie weiter nach innen wegrutschen kann.
Das ganze bedeutete dann für Fleece 6 Wochen lang nicht rennen, nicht springen, nur mit Leine nach draußen und nur kurze Strecken laufen. Was das Rennen und Springen angeht hat sie sich auch wirklich vorbildlich benommen und sich ganz ruhig gehalten. Als nach 2 Wochen die Fäden raus kamen meinte die TA, wir sollten jetzt langsam anfangen, mehrmals am Tag kleine Strecken mit ihr zu gehen, damit die Muskeln wieder richtig aufgebaut werden und das Gelenk quasi nicht 'einrostet'. Zuerst mal nur um den Garten rum, und dann mit der Zeit auch gerne mal wieder ne Runde um den Block.
Anfangs hat das Fleece auch sichtlich gut getan, wieder laufen zu können. Aber die letzten beiden Wochen sagt meine Mama, hinkt sie wieder vermehrt, teils so schlimm wie vor der OP. An manchen Tagen will sie auch gar nicht laufen und setzt sich einfach nur neben sie, wenn sie mit ihr raus geht. Drinnen liegt sie dann nur auf ihrem Kissen den ganzen Tag.
Natürlich hat sie anfangs nach der OP auch noch gehinkt, ist ja klar nachdem die an ihrem Knochen hantiert haben. Aber die 6 Wochen post op sind jetzt vorbei, und es sollte eigentlich immer besser werden (war es ja zwischenzeitlich) und nicht wieder schlechter, so wie es vor der OP war. Mal hat sie gute Tage, da merkt man gar nix, und dann eben wieder Tage, wo sie wieder so massiv hinkt.
Meine Mom hat die Klinik angerufen, und da hat sie am 5.4. jetzt wieder einen Termin. Aber das sind noch über 2 Wochen bis dahin. Wir überlegen, ob wir diese Woche nicht trotzdem noch zur normalen TA gehen sollen, ob die sich vielleicht einen Rat weiß. Dann muss Fleece sich nicht noch so lange quälen bis zum Termin in der Klinik.
Ach, die Kleine tut mir so leid :-(. Jetzt kommt bald der Sommer, und sie liebt es doch so sehr zu rennen und im Garten zu tollen bei Sonnenschein. Wenn sie nicht richtig laufen kann muss das schlimm für sie sein, wie gesagt, gerade jetzt im Sommer wo sie immer raus kann wenn sie mag, und man auch so schön mit ihr im Wald spazieren gehen könnte.
Ich hoffe so sehr, dass sich bald mal klärt was denn jetzt wirklich los ist, und warum sie nach der OP die Probleme immernoch hat, obwohl sie damit hätten beseitigt sein sollen. Und ich hoffe noch mehr, dass jetzt nicht nochmal eine OP nötig wird. Dabei geht es mir nicht ums Geld, wegen der Sache haben wir bisher schon fast 2000 Euro ausgegeben, und ich gebe wenn nötig auch nochmal so viel aus. Ich will einfach nur, dass mein kleines Mausi keine Schmerzen mehr hat und wieder so ausgelassen rennen kann wie früher :-(