AW: Faire Ökomode für Kinder
Für fair produziert fällt mir Trigema ein. Bei den anderen beiden Aspekte (ökologisch korrekt und umweltschonend) muss ich passen.
Wenn du alle drei Aspekte unter einen Hut bekommen möchtest, ist die Auswahl an Anbietern sehr, sehr gering.
Auch eine Näherin, die in einem europäischen Land lebt und arbeitet, z.Bsp. Rumänien, Slowenien oder Ungarn usw., erhält für ihre Arbeit, gemessen an den dortigen Lebenshaltungskosten im jeweiligen Land, einen Hungerlohn bei sehr schlechten Arbeitsbedingungen.
Gerade Osteuropa ist eben auch Billiglohn-Gebiet.
Selbst ein Hersteller, der in der EU produziert, ist kein Garant für Fairness: Bei uns gibt es eine recht bekannte Textilfirma, die in Italien produziert und sich damit rühmt ("wir sind fair und produzieren innerhalb der EU, weil wir uns unserer Verantwortung bewußt sind" [sorry, an dieser Stelle muss ich mal ganz laut lachen] ).
Die italienischen Näherinnen bekommen einen Stundenlohn von gerade mal 3 Euro.
Tschuldigung :oops:! Mein Beitrag hilft dir jetzt nicht wirklich weiter.
Ich bin gerade drauf gekommen, weil in deinem ersten Link eine Firma auftaucht, die angibt, in Ungarn zu produzieren.
@ Lucie:
Ich habe im Herbst bei Vertbaudet eben diese Kleidung gekauft, bei der ein Teil zugunsten Unicef gehen soll. Dreimal darfst du raten, wo diese Sachen produziert wurden!
In BANGLADESCH!!!!
Soviel zum Thema Fairness und soziales Engagement! Wenn man genauer hinschauen könnte - wer weiß, ob die Sachen nicht vielleicht per Kinderarbeit produziert wurden.