Guten Morgen!
Man, wie lange wollte ich diesen thread schon eröffnen....nun hab ich es endlich mal zu Rande bekommen.
Also mich würde mal interessieren, gern auch richtig ausführlich, was Homöopathie / pflanzliche Mittelwahl für einen Stellenwert in Eurer Hausapotheke hat.
Einen großen! Ich habe diverse Globulis und Tees, Bachblüten, Aura Soma etc., obwohl die Hausapo insgesamt klein gehalten ist.
Womit habt Ihr wirklich gute Erfolge, wo bemerkt ihr Grenzen, wo sind Eure persönlichen Grenzen zur Schulmedizin? Beispielsweise bei bakteriellen Infektionen....versucht Ihr es da auch nur mal mit Homöopathie?
Die Grenzen sind für mich da, wo äußere Mittel nicht (ausschließl) helfen, wie z.B. Knochenbrüche oder wo Organe etc. geschädigt sind. D.h. ich würde bestimmt keinen Bruch, eine Blinddarmentzündung oder ein Geschwür mit Globulis behandeln, wohl aber die schulmedizinische Behandlung damit unterstützen.
Wirkt eine exakte Mittelwahl bei jedem von Euch oder spricht generll nur Kind x oder Elternteil y auf homöopathische Mittel an?
Bisher alle gleich gut.
Geht Ihr zu einem Heilpraktiker oder wie wählt Ihr die passenden Mittel aus? Entscheidet Ihr auch mal aus dem Bauch heraus?
Für kleine Wehwechen (wie einen Schluck zu viel , Prellungen ... habe ich meine festen Mittel. Für größere Beschwerden würde ich lieber zum HP gehen.
Seit Ihr richtig fest von der Wirkung homöopathischen oder pflanzlicher Mittel überzeugt?
Ja.
Beschäftigt Ihr Euch mit den "wissenschaftlichen" Nachweisen bzw. Studien über die Wirksamkeit? Oder genügen Euch Eure eigenen Erfahrungen zur Wirksamkeitsbelegung?
Ich lese hier und da, wenn ich Lust habe und was ich in die Finger kriege. Im Grunde reichen mir aber meine eigenen Erfahrungen. Das ist aber bei normaler Medizin genauso, denn Paracetamol wirkt bei mir bei Schmerzen gar nicht, wohl aber Ibuprofen.
Was habt ihr für einen Anspruch an Homöopathie - ist sie lediglich einen versuch wert oder erwartet ihr genau die gleiche Wirkung wie bei der Schulmedizin?
Ich erwarte nicht die gleiche Wirkung, wie bei der Schulmedizin, sondern mehr! Und zwar deshalb, weil natürliche Mittel in der Regel keine Nebenwirkungen haben.
Ich gehe seit einigen Jahren zu einer HP, die hier einen ultimativ guten Ruf hat und doch habe ich das Gefühl, dass Homöopathie bei uns nicht so gut greift.
Auf jedem Gebiet gibt es Spezialisten und Leute, die Koryphäen sind. Nicht jeder Homöopath ist gut oder nicht für jeden Menschen gleich empfehlenswert.
Ach, eine Ergänzung möcht ich noch machen. Bei akuten Schmerzen, insbesondere unerträgliche Regelschmerzen , verschmähe ich den Genuss von Kügelchen und Tees, weil ich dann nur eines im Sinn habe: Schmerzen bitte weg und zwar sofort!! Das ist der "Nachteil" an natürlichen Behandlungsmethoden, dass sie nicht sofort greifen, bis auf wenige, wie z.B. Rescue Tropfen oder meine homöopathischen Beruhigungstabletten bzw. Baldrian.
Ich bin in einer Familie aufgewachsen, die viel von natürlichen Behandlungsmethoden und Mitteln hält. Meine Mutter würde ohne ihren Heilpraktiker, der sie seit Jahren begleitet, heute nicht so gut mit ihrem Asthma leben können.