Hallo,
ich senfe hier mal mit meinem Ernährungsschatz dazwischen. Meine Kinder bekamen "früher" auch erstmal "nur" das angebotene gerichtete Essen. Heute würde ich da anders rangehen. Macht für euch eine Unterteilung in
Wünschenswerte Nahrungsmittel
Nichterwünschte Nahrungsmittel - weil z.B. ungesund, sehr süß, Süßigkeit generell etc.
Beispiel Banane = sehr gesund und auch sättigend. Ärgerlich ist es schon wenn Frau gekocht hat und Junior meint das zu verschmähen und lieber eine Banane zu essen. Vielleicht sollte Junior in die Essensvorbereitung bzw. -planung miteinbezogen werden? Das reicht in dem Alter schon zu sagen "wir kochen jetzt blablablab ..." , etwas später dann "wir geben Blablabla auf den Teller (helfen lassen)" und dann eben zum Tisch maschieren. Hat ich Junior trotzdem die Banane in den Kopf gesetzt - dann Kompromiss - ein Stückchen davon ein Stückchen davon. Oder als Brotbelag oder oder
Lasst euerer Phantasie da freien Lauf. Es lohnt nicht am Tisch mit Machtkämpfchen und Budenzauber zu reagieren. Agieren tun oft die Kinder, agieren sollten aber die Erwachsenen. Und wenn schon reagieren - dann kompromißbereit.
Klares Nein und vor allem aus der Sichtweite schaffen bzw. erst gar nicht entdecken lassen vom Kind - alles was auf der unerwünschten Liste steht.
Und Verwandte und Besucher die "unerwünschtes" Esszeug anschleppen kriegen Druck. Direkt und nicht übers Kind. Ich hab der Oma dann schön fleißig unseren kleinen Söhnen die Süßigkeiten wieder wegnehmen lassen :mrgreen: die sie ihnen einen Moment vorher in die Hand gedrückt bekommen haben. Und das Geschrei das folgte - "ja Oma dass hättest du nicht provozieren müssen ... du weißt ja sie dürfen JETZT keine Süßigkeiten".
Grüßle Ute
ähm der Trotz hört nicht auf ... später heißts dann "in Opposition gehen" :mrgreen: es wird nicht einfacher, nur anders :wink: