Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

Versteht Ihr das? Sehe ich das völlig verquert, oder wie ist da Eure Meinung dazu?

Ja, ich verstehe das!

Und ICH sehe es von der Seite:
IHR habt Wünsche für euer Kind, die von den Großeltern rigoros ignoriert werden.
Und darum geht es doch!?!
Da würde ich auch nicht stillschweigend bei zuschauen und es hinnehmen!

Klar ist es toll, wenn die Großeltern noch so aktiv sind und bedacht darauf, den Kindern schöne Erlebnisse zu bieten!
Aber so eine permanente Reizüberflutung halte ich auch für völlig unnötig!

So ist das eben wieder.
Verschiedene Menschen, verschiedene Bedürfnisse, verschiedene Meinungen......


:winke:

@Su: Ich hatte keine Großeltern in dem Sinne - und die an meine Großmutter sind eher ... distanziert!
Aber auch wenn ich schöne Erinnerungen an Großeltern hätte, so würde ich die mit meinen ELTERN auch nicht missen wollen!
Was bitteschön ist so falsch daran, daß Silmaril ihrem Kind AUCH schöne Erlebnisse vermitteln mag, ohne von einer Oma "überschattet" zu werden, die kein Maß kennt??

:winke:
 
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AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

Corinna, du sprichst mir aus der Seele.
Mir gehts z.B. immer beim Geburtstag meiner Tochter so, dass ich ihr so gut wie nix schenke, oder nur ne keine Kleinigkeit, weil sie von den Großeltern überhäuft wird. Das sind aber nur die Schwiegereltern. Sie können nicht akzeptieren wenn ich sag: "Zahlt ihr schöne Winterstiefel und schenkt ein Buch dazu!" Dann werden die Winterstiefel gekauft und nen riesen Korb voll Kruscht dazu.
Von meinen Eltern wünsche ich mir ihre Winterjacke, das ist dann ein gemütlicher Stadtbummel mit Oma, und die bleibt dann aber auch dabei. Es gibt da dann evtl. mal noch ein Buch, schöne Haarspangen oder sonst eine Kleinigkeit.
Und das finde ich einfach schwierig und bin da halt auch egoistisch wenn ich sag, dann soll halt die Oma schenken was sie will, aber größere Unternehmungen machen wir mit den Kindern (wir brauchen das nämlich auch!)
Meine Schwiegereltern haben die Kinder mal zum Spazieren gehen, sie bleiben mal nach dem Kiga bei ihnen, wenn wir außen spielen sind die Großeltern gleich da usw. Der Kontakt ist halt immer und da dann ein Zwischenmaß zu finden ist schwierig.

Grüße
Annette
 
AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

@Su:
Aber auch wenn ich schöne Erinnerungen an Großeltern hätte, so würde ich die mit meinen ELTERN auch nicht missen wollen!
Was bitteschön ist so falsch daran, daß Silmaril ihrem Kind AUCH schöne Erlebnisse vermitteln mag, ohne von einer Oma "überschattet" zu werden, die kein Maß kennt??

:winke:

Das versuche ich ja zu erklären, m.M. nach wird es dadurch nicht überschattet, da Kinder nicht so rechnen/vergleichen/kommerzieren wir vielleicht Erwachsene. Kinder behalten oft ganz andere Dinge im Kopf wie wir denken.
Ich finde gerade nicht das richtige Wort, aber wenn ich Angst haben muss von Oma "überschattet" zu werden, die nur alle 3-4 Wochen mal gesehen wird, ist das doch komisch.
Ich komme einfach mit diesen Konkurenzdenken nicht zu Recht, wahrscheinlich weil ich eben mich "nur" als Begleiter für mein Kind sehe um es gut groß werden zu lassen, nicht als Allmacht der alle Erinnerungen, Bestimmungen und was auch immer zustehen... Liebe ist doch nichts was weniger wird wenn man es teilt, das wissen doch alle mit mehr Kindern, warum soll ein Kind nur die Mutter lieben, danach den Papa und dann erst die Großeltern:rolleyes:

Ich glaube ich denke da einfach total anders, so in Rtg. Holzknüpffel vielleicht:hahaha:

LG
su
 
AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

Das versuche ich ja zu erklären, m.M. nach wird es dadurch nicht überschattet, da Kinder nicht so rechnen/vergleichen/kommerzieren wir vielleicht Erwachsene. Kinder behalten oft ganz andere Dinge im Kopf wie wir denken.

Nun, aber was denken die später erwachsenen Kinder über ihre Kindheit, wenn sie zurück blicken?

Daß nur Oma und Opa "Zeit" für sie hatten als Kind bzw. schöne Events gemacht haben, aber die Eltern ja nicht... ??? (vielleicht - nur eine Mutmaßung, gibt ja alles!)

Und ICH finde es nicht fair von den Großeltern, alles so "an sich zu reißen".
Weißt, was ich meine?!

Klar sind uns Kinder nur "geliehen", aber WIR haben uns für sie entschieden, nicht die Großeltern haben gesagt: Krieg mal ein Kind!
Und WIR sollten dann auch die "Gelegenheit" bekommen, etwas Schönes mit unserem Kind zu unternehmen, ohne daß sich die Großeltern, die ja ihre eigenen Kinder schon "großziehen durften", "vordrängeln".

Ich glaub, ich bin grad nicht wirklich gut im Erklären! :cry:
Ich verstehe deine Seite schon, Su!
Aber ich kann mich auch sowas von in die andere Seite versetzen, weil ICH nämlich eben AUCH total enttäuscht wäre, wenn ich was für meine Kinder plane (vor allem, wenn es etwas ist, was zeitlich oder finanziell echt nicht so "mal eben" ist!) und meine Mutter dann daher käme und "einfach mal eben" genau DAS mit meinen Kindern unternähme.

:winke:
 
AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

Nachtrag:
Was ich eigentlich ( :oops: ) sagen wollte:

WAS spricht dagegen, wenn die Großeltern den Eltern gegenüber anreißen, wenn sie etwas planen und eventuell auch mal einen Schritt zurück treten, wenn die Eltern etwas "zu viel" finden?!

Wieso gibt es anscheinend soooo viele "zu viel" oder "zu wenig"-Großeltern?
Warum ist es offenbar so schwer für viele Eltern-Großeltern-Konstellationen, da ein "gesundes Mittelmaß" zu finden, welches beide Seiten "zufrieden" stellt?!

Wäre auch mal was für´s Nachdenkstübchen....


:winke:
 
AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

Wieso gibt es anscheinend soooo viele "zu viel" oder "zu wenig"-Großeltern?

Aber was ist zu viel und was zu wenig?

Mir persönlich wären die Events bzw. aus die Situation aus dem Anfangsposting nicht zuviel :???:

Ich denke, es kommt auf die Perspektive an.

Bei uns gäbe es das nicht - wir sprechen uns da ab - ganz oft unternehmen meine Mama und ich zusammen mit Tim etwas, weil Thomas sowas einfach nicht mag (der macht dann andere Sachen in der Natur mit Tim :zwinker: ).

Ich vermute jetzt mal (einfach weil ich es emotional nicht nachvollziehen kann, was da abläuft), dass das Ganze mit Konkurrenzdenken zu tun hat und das gibt es in der Beziehung zwischen mir und meiner Mutter oder meinen Schwestern nicht (ok - ich hab auch keine Schwiegermutter :zwinker: ).

Und sehr oft bin ich froh, wenn meine Mama oder meine Schwestern mit Tim was unternehmen, weil ich dann einfach in Ruhe arbeiten kann und weiß, Tim hat einen schönen Tag.

Dieses Jahr war ich z. B. drei Mal baden mit Tim und mit meinen Schwestern war er ca. 10 Mal.

Ich freu mich für Tim, dass er die Chance hatte - ich hätte nicht so oft gekonnt.

:winke:
 
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Nun, aber was denken die später erwachsenen Kinder über ihre Kindheit, wenn sie zurück blicken?

Daß nur Oma und Opa "Zeit" für sie hatten als Kind bzw. schöne Events gemacht haben, aber die Eltern ja nicht... ??? (vielleicht - nur eine Mutmaßung, gibt ja alles!)

:winke:

:hahaha: und ich versuche die ganze Zeit zu erklären, dass Kinder nicht materiell sind, die messen nicht danach ob der Event Geld gekostet hat oder nicht in ihren Erinnerungen, Kinder rechnen nicht auf! Zumindest sag ich mal grob so bis zum 10ten Geburtstag;)

Und in dem Fall wußte doch die Oma gar nicht, dass das gemacht werden soll und was besonderes ist.

Und wir sehen ja hier an den Gesprächen, das es einfach zu viele Ansichten gibt, deswegen wird es nie 100%ig im eigenen Sinn sein, schau bei mir dürften Deine Kinder sich am Küchenschrank bedienen, wäre schon ein Grund was ich nicht "richtig" mache wenn ich sie betreuen würde....

Wie sagte Lulu so schön, jeder ist halt anders.

Jetzt höre ich aber auf damit:hahaha: ich glaube nämlich ich wiederhole mich langsam..

Su
 
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Hallo Ihr lieben, möchte gern nochmal zwischenposten, obwohl gleich das Essen dran ist und dann der übliche Abend-Ablauf.
Ich finde es so interessant, diese völlig kontroversen Ansichten zu lesen.
Dabei habe ich mir so gedacht, dass Su am ehesten an die Denke meiner Schwiegermum rankommen dürfte. So wie ich Oma einschätze, sieht sie Kinder genauso an, und auch, dass wir nur deren Begleiter sind.
Zu ihrem Brief möchte ich auch noch ein paar Dinge schreiben, nur im Moment geht es grad zeitlich nicht.
Wahrscheinlich ist es genau so: Wir sind die eine Denke, und Oma die andere, und das was hier stattfindet, diese konträre Sichtweise, findet auch in diesem Fall bei uns und Oma statt.
Also muss irgend ein Mittelweg her ...
 
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