AW: Erschreckend
Ich bin demnach ein INFP - Heiler:
INFPs machen etwa 3 bis 4 Prozent der Bevölkerung aus und zählen zu den
Idealisten. Dabei sind sie vermutlich die idealistischsten Idealisten, die man finden wird. Ihr größtes Anliegen ist es, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Darüber hinaus sind INFPs echte Menschenfreunde. Sie haben eine intuitive Begabung im Umgang mit anderen und sind daher meist beliebt und haben weniger Probleme Anschluss zu finden als andere introvertierte Charaktertypen.
Ihre Introvertiertheit lässt sich natürlich dennoch nicht verleugnen und in Kombination mit ihrer intuitiven Seite macht sie das zu ernsthaften Denkern und Grüblern. Sie denken oft über den Sinn und die Bedeutung des Lebens nach und versuchen Wahrheiten und Bedeutungen, die Dingen zugrunde liegen, zu entschlüsseln. Jede Begegnung und jede Erfahrung, die ein INFP macht, wird von ihm darauf abgeklopft, ob sie das Potential hat ihn auf seinem Lebensweg und seiner Sinnsuche voranzubringen.
INFPs sind grundsätzlich fürsorglich und rücksichtsvoll. Sie sind zudem großartige Zuhörer, bei denen man sich wirklich wohl fühlt. Auch wenn sie selbst oft wenig Emotionen zeigen, sind sie voller Zuneigung und interessieren sich ernsthaft für ihr Gegenüber. Andere Menschen nehmen diese Aufrichtigkeit wahr, was INFPs zu geschätzten Freunden und Vertrauten macht. Und gegenüber jenen, die er gut kennt, ist ein INFP stets offen und herzlich.
Konfliktbewältigung ist allerdings nicht die Stärke der INFPs – sie bemühen sich im Gegenteil tunlichst Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen. Funktioniert das nicht, betrachten INFPs das Problem vor allem aus einer emotionalen Perspektive: durch den Streit geht es ihnen schlecht und so nehmen sie sich selbst als Opfer wahr. Sachfragen blenden sie daher in Konfliktsituationen weitgehend aus und legen mitunter ein Verhalten an den Tag, das anderen irrational und unlogisch erscheint.
Auf der anderen Seite jedoch sind INFPs großartige Schlichter und Vermittler. Die Konflikte anderer zu lösen fällt ihnen leicht, da sie die Gefühle und Perspektiven anderer intuitiv verstehen und wirklich daran interessiert sind zu helfen.
Prinzipiell sind INFPs flexibel und entspannt – bis zu dem Punkt, wo etwas ihren persönlichen Werten oder Vorstellungen zuwider läuft. In diesem Fall werden sie zu verbissenen Verteidigern dieser Werte und kämpfen leidenschaftlich für ihre Sache. Ähnlich ist es mit Aufgaben oder Projekten für die ein INFP sich interessiert: obwohl INFPs nicht besonders detailorientiert sind, werden sie sich mit großem Elan um alle Kleinigkeiten kümmern, wenn eine Aufgabe sie in ihren Bann gezogen hat. Geht es jedoch um Profanes wie beispielsweise die Haushaltsführung, sind INFPs typischerweise völlig desinteressiert.
INFPs befassen sich nicht gerne mit Logik oder harten Fakten. Sie konzentrieren sich lieber auf ihre Gefühle und haben deshalb Schwierigkeiten mit unpersönlichen Urteilen. Sie bezweifeln mitunter gar deren Sinn und Wert. Klare sachliche Analyse ist weder die Stärke, noch die Leidenschaft der INFPs. In emotionalen Auseinandersetzungen passiert es durchaus, dass ein INFP logischen Fehlschlüssen unterliegt, Zusammenhänge falsch interpretiert oder sein Gegenüber mit (oft unrichtigen) Fakten bombardiert.
Dessen ungeachtet sind INFPs Perfektionisten. Sie sind äußerst selbstkritisch und legen sehr hohe Standards an. Sie haben daher manchmal Probleme mit Teamarbeit, weil die Leistung der anderen ihren eigenen Erwartungen nicht genügt. In solchen Gruppensituationen können INFPs ein Kontroll-Problem entwickeln. Es ist wichtig für INFPs zu lernen, ihre hehren Ideale mit den Anforderungen und Beschränkungen der Wirklichkeit in Einklang zu bringen. Gelingt ihnen dies nicht, werden sie unglücklich und lethargisch oder sogar depressiv.
Besonderes Talent haben INFPs oft als Schreiber. Manchmal mag es ihnen schwer fallen oder unangenehm sein sich verbal auszudrücken. Auf Papier jedoch haben sie eine wunderbare Gabe ihre Gedanken und Gefühle auf den Punkt zu bringen. Beruflich verrichten INFPs oft soziale Dienstleistungen, wie Beratung oder Lehre. Dort fühlen sie sich wohl, da sie für das öffentliche Wohl arbeiten und sich in erster Linie auf persönliche Beziehungen konzentrieren können.
Alles in allem streben INFPs stets danach, die Welt zu einem besseren Ort zu machen – sie sind Humanisten im besten Sinne. Auch wenn sie zunächst eher reserviert wirken, sind sie doch grundsätzlich hilfsbereit und freundlich. Zu Überheblichkeit neigen sie überhaupt nicht, im Gegenteil sind sie oft zu selbstkritisch und rechnen sich ihre eigenen Verdienste kaum an. INFPS sind gute Freunde und eine echte Bereicherung im Leben anderer.
Es stimmt nicht alles zu 100% aber es ist doch erschreckend WIE viel richtig ist. Ich hab hier teilweise echt mit offenem Mund gesessen und gedacht: "Wow! Das bin absolut ich!"