S
Sweety
AW: erkältung in der ss
Hi Kim,
ich habe das hier aus Babywelt.de kopiert. Vielleicht hilft Dir das.
Tja – ich denke, jede Schwangere wird es mindestens einmal treffen, sodass ich einfach einmal hiermit anfangen möchte. Der Grund liegt auf der Hand: jeder Mensch, ob alt oder jung, schwanger oder nicht schwanger, kommt mit Menschen zusammen, die wiederum husten, niesen oder eben einfach „nur“ erkältet sind. Die Ansteckungsmöglichkeiten sind also vielfältig und ihnen ist realistisch auch nicht wirklich auszuweichen. Hinzu kommt während der Schwangerschaft eine allgemeine Immunschwäche. Der Körper ist einfach mit so vielen anderen Dingen beschäftigt, dass diese kleinen Grippe-Eindringlinge übersehen werden. Schließlich ist es doch eine Meisterleistung des Körpers, einem neuen Leben all das zu bieten, was es in seinen ersten 40 Lebenswochen benötigt. Und dass dabei so das ein oder andere vernachlässigt wird, sei ihm wohl auch verziehen ;-) Ich werde nun die typischen Grippesymptome im Einzelnen erläutern, wobei ich gleich vorab erwähnen möchte, dass eine „normale“ Erkältung keine Gefahr für Mutter und Baby darstellt!!!
Husten – Viele Frauen machen sich Sorgen, ob die ständige Erschütterung durch das Husten dem Baby in irgend einer Form schaden könnte – nein, ich vermute eher, dass die Zwerge das sogar recht spaßig finden. Schließlich bekommen sie mit jeder Hustenattacke eine extra Schaukelaktion geliefert – und das hat noch kein Baby gestört. Als Therapie (falls Sie das Husten verständlicherweise stört) sollten Sie anfänglich sicherlich die typischen Hausmittel wie das Einreiben oder Inhalieren mit ätherischen Ölen versuchen. Viel frische Luft, eine warme Badewanne und die nächtliche Oberkörper-Hochlagerung kann ebenfalls Linderung bringen. Wenn es allerdings zu schlimm wird und die Nächte permanent hierdurch gestört werden, so können Sie auch für kurze Zeit kodeinhaltige Hustentropfen nehmen. Beschränken Sie dies aber bitte wirklich nur auf die Nacht, da der hierdurch verursachte Hustenstopp nicht ganz ungefährlich ist. Schließlich werden die infektiösen Keime nun nicht mehr abgehustet, sondern verbleiben in den Bronchien und können sich vergnügt vermehren. Dem Baby schadet dies nicht.
Schnupfen – Sogar bei starkem Schnupfen besteht für das Baby keine Gefahr, selbst wenn Sie kräftig schniefen müssen und dadurch die Bauchmuskulatur doch sehr anstrengen! Auch hier können Sie mit ätherischen Ölen sehr viel erreichen, doch wenn dies alles nichts mehr hilft, so ist gegen die Einnahme von Nasentropfen/-spray sicherlich nichts einzuwenden. Allerdings müssen Sie für Ihre eigenen Gesundheit auf den Dauergebrauch von schleimhautabschwellenden Mitteln verzichten, da die Gewöhnungsgefahr doch sehr groß ist. Versuchen Sie doch einmal Meersalz, Kochsalzlösung oder Nasentropfen für Neugeborene. Im Regelfall genügt dies völlig!!!
Fieber – Fieber ist eine ganz normale und sogar erwünschte Reaktion des Körpers. Durch die Erhöhung der Temperatur versucht der Körper die Lebensqualität der Bakterien oder Viren so zu reduzieren, dass eine Vermehrung und Ausbreitung nicht mehr oder zumindest nur noch verzögert möglich ist. Somit ist es auch gar nicht schlimm, wenn Sie im Zuge einer Erkältung erhöhte Temperatur oder Fieber bekommen. Solange die Temperatur nicht über 39 Grad steigt, können Sie sich auch hier wieder mit den typischen Hausmitteln helfen: Wadenwickel und viel, viel Trinken! Ab 39 Grad empfehle ich aber dann schon ein fiebersenkendes Medikament. Sie können ohne Bedenken beispielsweise Paracetamol nehmen – es gefährdet das Baby nicht. Sollte das Fieber über einen längeren Zeitraum anhalten und nicht in direkter Verbindung mit einer Erkältung stehen, so sollten Sie bitte Ihren Arzt aufsuchen. Es wird der Ursache dann auf den Grund gehen.
Kopf- und Gliederschmerzen Sicherlich auch eine ganz unangenehme und schmerzhafte Begleiterscheinung von Erkältungskrankheiten. Eine warme Badewanne bekämpft zwar meist mit viel Erfolg die Gliederschmerzen, verstärkt aber unter Umständen die Kopfschmerzen. Versuchen Sie einfach, was Ihnen gut tut. Im Notfall können Sie auch hier auf Paracetamol zurückgreifen.
nehmen Sie bitte während der Schwangerschaft – egal in welcher Woche Sie sich befinden – kein Kombinationspräparat (Produktnahmen möchte ich hier verständlicherweise nicht nennen – bei Bedarf mailen Sie mich einfach an). Ein Teil der Inhaltsstoffe werden Ihrem Baby nicht wirklich gefallen.
Bei lang anhaltenden (bakteriellen) Erkältungen, verbunden mit Gewichtsabnahme und fehlender Besserungen, sollten Sie in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell ein Antibiotikum nehmen. Denn irgendwann kann sich Ihr Körper nicht mehr aus eigener Kraft helfen und benötigt einfach Unterstützung.
LG
Doris
Hi Kim,
ich habe das hier aus Babywelt.de kopiert. Vielleicht hilft Dir das.
Tja – ich denke, jede Schwangere wird es mindestens einmal treffen, sodass ich einfach einmal hiermit anfangen möchte. Der Grund liegt auf der Hand: jeder Mensch, ob alt oder jung, schwanger oder nicht schwanger, kommt mit Menschen zusammen, die wiederum husten, niesen oder eben einfach „nur“ erkältet sind. Die Ansteckungsmöglichkeiten sind also vielfältig und ihnen ist realistisch auch nicht wirklich auszuweichen. Hinzu kommt während der Schwangerschaft eine allgemeine Immunschwäche. Der Körper ist einfach mit so vielen anderen Dingen beschäftigt, dass diese kleinen Grippe-Eindringlinge übersehen werden. Schließlich ist es doch eine Meisterleistung des Körpers, einem neuen Leben all das zu bieten, was es in seinen ersten 40 Lebenswochen benötigt. Und dass dabei so das ein oder andere vernachlässigt wird, sei ihm wohl auch verziehen ;-) Ich werde nun die typischen Grippesymptome im Einzelnen erläutern, wobei ich gleich vorab erwähnen möchte, dass eine „normale“ Erkältung keine Gefahr für Mutter und Baby darstellt!!!
Husten – Viele Frauen machen sich Sorgen, ob die ständige Erschütterung durch das Husten dem Baby in irgend einer Form schaden könnte – nein, ich vermute eher, dass die Zwerge das sogar recht spaßig finden. Schließlich bekommen sie mit jeder Hustenattacke eine extra Schaukelaktion geliefert – und das hat noch kein Baby gestört. Als Therapie (falls Sie das Husten verständlicherweise stört) sollten Sie anfänglich sicherlich die typischen Hausmittel wie das Einreiben oder Inhalieren mit ätherischen Ölen versuchen. Viel frische Luft, eine warme Badewanne und die nächtliche Oberkörper-Hochlagerung kann ebenfalls Linderung bringen. Wenn es allerdings zu schlimm wird und die Nächte permanent hierdurch gestört werden, so können Sie auch für kurze Zeit kodeinhaltige Hustentropfen nehmen. Beschränken Sie dies aber bitte wirklich nur auf die Nacht, da der hierdurch verursachte Hustenstopp nicht ganz ungefährlich ist. Schließlich werden die infektiösen Keime nun nicht mehr abgehustet, sondern verbleiben in den Bronchien und können sich vergnügt vermehren. Dem Baby schadet dies nicht.
Schnupfen – Sogar bei starkem Schnupfen besteht für das Baby keine Gefahr, selbst wenn Sie kräftig schniefen müssen und dadurch die Bauchmuskulatur doch sehr anstrengen! Auch hier können Sie mit ätherischen Ölen sehr viel erreichen, doch wenn dies alles nichts mehr hilft, so ist gegen die Einnahme von Nasentropfen/-spray sicherlich nichts einzuwenden. Allerdings müssen Sie für Ihre eigenen Gesundheit auf den Dauergebrauch von schleimhautabschwellenden Mitteln verzichten, da die Gewöhnungsgefahr doch sehr groß ist. Versuchen Sie doch einmal Meersalz, Kochsalzlösung oder Nasentropfen für Neugeborene. Im Regelfall genügt dies völlig!!!
Fieber – Fieber ist eine ganz normale und sogar erwünschte Reaktion des Körpers. Durch die Erhöhung der Temperatur versucht der Körper die Lebensqualität der Bakterien oder Viren so zu reduzieren, dass eine Vermehrung und Ausbreitung nicht mehr oder zumindest nur noch verzögert möglich ist. Somit ist es auch gar nicht schlimm, wenn Sie im Zuge einer Erkältung erhöhte Temperatur oder Fieber bekommen. Solange die Temperatur nicht über 39 Grad steigt, können Sie sich auch hier wieder mit den typischen Hausmitteln helfen: Wadenwickel und viel, viel Trinken! Ab 39 Grad empfehle ich aber dann schon ein fiebersenkendes Medikament. Sie können ohne Bedenken beispielsweise Paracetamol nehmen – es gefährdet das Baby nicht. Sollte das Fieber über einen längeren Zeitraum anhalten und nicht in direkter Verbindung mit einer Erkältung stehen, so sollten Sie bitte Ihren Arzt aufsuchen. Es wird der Ursache dann auf den Grund gehen.
Kopf- und Gliederschmerzen Sicherlich auch eine ganz unangenehme und schmerzhafte Begleiterscheinung von Erkältungskrankheiten. Eine warme Badewanne bekämpft zwar meist mit viel Erfolg die Gliederschmerzen, verstärkt aber unter Umständen die Kopfschmerzen. Versuchen Sie einfach, was Ihnen gut tut. Im Notfall können Sie auch hier auf Paracetamol zurückgreifen.
nehmen Sie bitte während der Schwangerschaft – egal in welcher Woche Sie sich befinden – kein Kombinationspräparat (Produktnahmen möchte ich hier verständlicherweise nicht nennen – bei Bedarf mailen Sie mich einfach an). Ein Teil der Inhaltsstoffe werden Ihrem Baby nicht wirklich gefallen.
Bei lang anhaltenden (bakteriellen) Erkältungen, verbunden mit Gewichtsabnahme und fehlender Besserungen, sollten Sie in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell ein Antibiotikum nehmen. Denn irgendwann kann sich Ihr Körper nicht mehr aus eigener Kraft helfen und benötigt einfach Unterstützung.
LG
Doris