AW: Erhöhung des Kinderunterhaltes
Welch Thema, ich hab mich mal durch alle Seiten gewühlt.
Bei uns sieht es auch nicht so viel anders aus, wie bei einigen hier.
Mein Mann hat zwei Jungs aus einer früheren Beziehung. Als Polizeibeamter gilt er als "Gutverdiener"
und ist somit im Monat mit 600,- Euro dabei.
Über die Höhe des Unterhaltes rege ich mich eigentlich nicht auf, da ich ja durchaus realistisch bin und weiß, daß man als Alleinerziehende so einiges wuppen muß und der Großteil der Verantwortung trotz gemeinsamen Sorgerechtes bei der Mutter ist.
Was mich nur in unserem Fall so nervt
, bevor ich mit meinem Mann zusammenkam, haben sie gemeinsam im alten Haus seiner Eltern gewohnt. Er ist dann dort ausgezogen und sie blieb im Haus und bezahlt nun an seine Eltern eine mehr als läppische Miete.
Wir hatten uns damals in Erfurt eine Wohnung mit 4 Zimmern gesucht, damit beide Jungs ein eigenes Zimmer haben (Kathrin wirds wissen, Erfurt-Süd, Wohnung verdammt teuer).
Beim Hauskauf haben wir darauf geachtet, daß auch hier genügend Zimmer und Ausbaumöglichkeiten vorhanden sind. Ein größeres Auto mußten wir uns nach der Geburt von Alyssa kaufen, damit wir alle rein passen.
Geregelte Zeiten, wann die Jungs bei uns sind, gibt es schon wegen der Schichten nicht. Mal sind sie am Wochenende bei uns, mal unter der Woche. Aber eigentlich jede zweite Woche für ein paar Tage.
Mein Mann muß die Kinder immer aus Erfurt holen und zurück bringen, die Ex ist nicht einmal gefahren. Das sind für eine Strecke 27 km und da kommt schon einiges an Spritgeld zusammen.
Wenn einer der Beiden krank sind, ist er meist bei uns, denn laut ihrer Aussage arbeitet sie ja auf dem freien Arbeitsmarkt und würde gefeuert, wenn ihr Kind krank ist.
In den Ferien sind sie auch immer bei uns, im Sommer zwei Wochen. Gut Urlaub ist zur Zeit nicht drin, auch weil wir unter die Bauern gegangen sind und gerade im Sommer Acker und Vieh nicht allein lassen können
, aber Freizeitpark, Freibad, Kino ... ist trotzdem drin.
Sobald irgendeine Unternehmung von Kindergarten oder Schule ansteht, steht sie handaufhaltend bei Fuß und will die Hälfte von den Kosten haben.
Sie ist die ganze Zeit am jammern, daß sie kein Geld hat, Sven sich nicht um die Jungs kümmern würde und und... Ständig droht sie mit dem Jugendamt und will das alleinige Sorgerecht.
Wo mir am meisten die Galle hoch kommt, die Kinder sind die meiste Zeit überhaupt nicht bei ihr, sondern bei SEINEN Eltern, da sie schon sehr früh am Morgen mit arbeiten beginnt. Seine Eltern haben ihr ganzes Leben auf die beiden Jungs eingestellt, da sie unter der Woche, wenn sie nicht bei uns sind, quasi dort leben.
Ach, ich muß jetzt mit dem Roman aufhören, hab mich schon wieder reingesteigert und der Tag hat gerade erst begonnen.