AW: Erfahrung mit Milupa MilumilPre?
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Antworten.
Emanuel ist jetzt 6 Wochen und 4 Tage alt.
Mit dem Stillen habe ich schon einiges mitgemacht und mich auch schon mit einer Laktoseberaterin getroffen. Das war anfangs auch das totale Chaos. Emanuel hing mir schon im KH fast nur an der Brust. Da erzählte man mir auch die Milch kommt morgen, so wie der saugt. In Klammern denkste, volle 5 Tage haben wir auf die Milch gewartet.
Ich will stillen und wollte auch immer voll stillen. Das mehr Milch kommt durch öfters anlegen, mag bei anderen Frauen stimmen. Ich glaube da nicht mehr dran. Teilweise habe ich stündlich(!) gestillt und Emanuel hat es trotzdem nicht gereicht. Ich habe vor kurzem abgepumpt und 210 ml herausbekommen. Das sollte doch in der siebten Woche reichen, wenn man alle 2-3 Stunden stillt. Anfangs habe ich mich auch sehr unter Druck setzen lassen, von diesen Aussagen, "die Milch reicht". Wenn ich nicht dafür geschaffen bin, ist es halt so. Jede Frau ist eben anders. Ich werde das mit der Zwiemilchernährung so weiter machen, dann bekommt er auch gesunde Muttermilch.
Ich stille ihn und dann schreit er weiter. Danach bekommt er noch die Flasche. Natürlich nicht eine ganz große sondern "nur" 60 ml. Wenn er keinen Hunger mehr hat hört er von allein auf. Dann ist er auch zufrieden und schläft.
Wußtet Ihr das 25% der Schreikinder keine Schreikinder sind, sondern "nur" Hunger haben? Mit Emanuel habe ich das im KH und die erste Woche zu Hause mitgemacht. Es bringt doch nichts die Kinder hungern zu lassen, nur weil angeblich genug Milch da ist. Das ist doch unmenschlich.
Emanuel hat wahrscheinlich immer ein Wachstumsschub. Beim Kinderarzt wurden mir die Wachstumskurven gezeigt. Emanuel hat zu den Großen gehört und ist jetzt auf die nächste Wachstumskurve "gesprungen" und gehört jetzt zu den ganz Großen. Normalerweise sollte ein Kind auf seiner Wachstumskurve bleiben und nicht zu dick oder zu klein werden. Die Ärztin meinte auch, dass habe sie noch nie gesehen.
Ich habe eine ganz andere Theorie für mich gefunden. Ich bin recht klein (152 cm), mein Mann normal groß, aber in seiner Familie sind die Männer alle Riesen. Vielleicht konnte mein Kleiner in meinem Bauch nicht mehr genug wachsen (Geburtsgewicht: 3690 g) und er muss jetzt einfach nachholen, für das er genetisch "ausgelegt" ist.
Liebe Kim: Es könnte schon sein, dass er ein Spuckkind ist, damit kann ich auch leben. Einen Essensplan habe ich in diesem Sinne nicht, da ich nie weiß, was er am Muttermilch getrunken hat. Als erfahrene Mutter kannst du mir vielleicht sagen, wie lange dauert es, bis mein Essen in MuMi umgewandelt wurde? Nicht dass ich etwas esse, was er nicht verträgt.
Das die Kinder mit der Verdauung zu kämpfen haben ist mir schon klar, da sich alles noch anpassen muss. Das hatte Emanuel schon die ganze Zeit. Jetzt war das aber so stark, dass ich das nicht mehr für normal gehalten habe. Diese Nacht lief aber wieder ganz gut.
So, ich glaube ich habe eure Fragen beantwortet.
Liebe Grüße
Kathrin