AW: Eingefrorene Milch...

Andrea, danke noch mal, schön dass Du mich verstehst! Ich genieße das Stillen ja auch. Als er einmal ganz große Zicken gemacht hat, dachte ich: Oh Gott, jetzt stillt er sich selber ab! Da war ich ganz schön traurig. Kann gut sein, dass sich mein Durchhaltevermögen steigert, wenn er an die Beikost gewöhnt ist.

Deinen Tipp mit der Blockade nehme ich auf alle Fälle ernst. Ich werde es genauestens beobachten und gegebenfalls wirklich zum Osteopathen gehen. Noch kam es nur vereinzelt vor. Ich würd sagen, im Durchschnitt stille ich 65% rechts und 35% links, weil ihm die linke einfach für eine volle Mahlzeit reicht und die rechte nur manchmal. Aber ich werde gut aufpassen, ob er tatsächlich ernsthaft etwas gegen die rechte Seite hat.

Dir übrigens ein Kompliment, dass Du das schon drei Mal so durchgehalten hast (oder noch durchhältst?). Ich verstehe jede, die dann lieber auf Fläschchen umsteigt. Und wie gesagt, ich kenne persönlich nicht viele, bei denen das Stillen reibungslos geklappt hat... Komisch eigentlich, dabei wäre es doch das natürlichste...?!

Lieben Gruß

Marion
 
AW: Eingefrorene Milch...

Marion, Flasche weil mein Kind nur eine meiner Brüste mag, wär für mich keine Option gewesen - ausser wenn das Kind sichtbar nicht satt geworden wäre. Aber ich hab die Große bis zum abstillen damit glücklich gemacht, die Mittlere damit ein ganzes Jahr voll gestillt krankheitsbedingt und insgesamt fast bis zum 2. Burzeltag und die Jüngste hat noch 3 feste Stillzeiten und nach Bedarf und das darf gern noch eine ganze Weile so bleiben.

Was ist reibungslos? Kinder haben Entwicklungsschübe und in denen sind sie anders, schwerer, müssen selbst erstmal gucken wie sie weitermachen und das sind dann auch schwere Zeiten beim Stillen, aber wenn man die durch hat, dann ist es einfach schön :jaja:

Mir gibt das Stillen können unheimlich viel, wohl deswegen hab ich mich auch nicht von Steinen im Weg beeindrucken lassen. Die Große hatte Probleme beim Einschuss, die Klinik gab nach 3 Stunden Krampf endlich nach und Stillhütchen raus und die wurden wir beim meinem sturen Kind lange nicht los. Da hab ich mich als Versagerin gefühlt ... bis es Klick im Kopf machte. Dieses Klick hat dann wohl auch bewirkt, dass ich kämpfte, aber das Verlieren nicht als Grundlage zum Aufgeben sah.

Und als ich dann sah, was die Milch meiner Mittleren war, was sie ihr gab und was sie uns rettete, da zog ich den Hut vor Mutter Natur und vor meinem Körper, der das alles mitmachte solange es dringend notwendig war und erst aufgab, als wir aus dem kritischen Bereich raus waren. Ich habe einen anderen Blickwinkel bekommen - und das hat auch meine Stillbeziehung zur Jüngsten geprägt, denke ich.
 
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Wie geht es Deiner mittleren denn momentan (wenn ich fragen darf?). Du hast schon recht, Stillen ist schon irgendwie ein Wunder der Natur. Johannes war ja die letzten Wochen im Mutterleib unterversorgt (Plazenta arbeitete nicht mehr richtig). Leider hat man das erst kurz vor der Geburt bemerkt, so dass ich über sein geringes Gewicht von 2190g sehr erschrocken war. Und ich glaube, dass er wirklich dank der Muttermilch und dem Stillen nach Bedarf so gut aufgeholt hat...
 
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Klar darfst du fragen. Wir hangeln uns von befundfrei zu befundfrei und sind über jedes befundfrei froh. Im Herbst sind die kritischen 5 Jahre um, ich denke dann werden wir die Klinik wohl auch seltener besuchen müssen ;)

Ich bin ja mal gespannt, was aus eurer Stillbeziehung wird ;)
 
AW: Eingefrorene Milch...

Das hört sich gut an! Ich drück fest die Daumen, dass es so bleibt!

Ja da bin ich auch gespannt ;-)
 
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