Aaaaaaaaaalso - ohne eine Grundsatz-Impfdiskussion auslösen zu wollen :wink: , hier ein paar Fakten - Quelle: Martin Hirte - Impfen pro und Contra:
Selbst in aktiven Naturherden ist nur jede 100. bis 2000. Zecke mit dem FSME Virus infiziert ...
Die Mehrzahl der Infektionen verläuft völlig ohne Krankheitssymptome. Bei 10 bis 30 Prozent kommt es zu einer Art "Sommergrippe". Etwa 5 % der Infizieren erkranken nach kurzem Intervall an einer eher gutartigen Hirnhautentzündung, weitere 5 % an einer Meningoenzephalitis. In 1 bis 2 Prozent der Fälle führt diese Komplikation zum Tod, bei 3 bis 11 % kommt es zu bliebenden Beschwerden wie Konzentrationsstörungen, Psychosen oder chronischen Kopfschmerzen.
Das Risiko einer bleibenden Schädigung durch die FSME Erkrankung nach einem Zeckenbiss in den Naturherden Süddeutschlands liegt bei 1 zu 80.000, bei pessimistischer Annahme bei 1 zu 5.000.
Häufig kommt es selbst nach schweren Verläufen zur völligen Ausheilung ...
Bei Kindern verläuft die Krankheit eher gutartig. Nur 12 bis 15 % der FSME Fälle betreffen unter 14-jährige, 6 % unter Sechsjährige ...
Die schwersten FSME Erkrankungen bei Kindern traten nach FSME-Immunglobulingaben auf ...
usw. usf.
Eine unendliche Geschichte ... aber nur mal als Denkansatz, wir leben in einem Risikogebiet und ich werde es davon abhängig machen, OB Tim überhaupt jemals eine Zecke bekommt.
Ein Beispiel: Thomas ist jedes WE beim Fischen - unterwegs in Wald und Feld und hatte noch NIE eine Zecke.
Ich hingegen brauche nur einmal durch den Wald zu spazieren und habe oft eine, einmal sogar zwei Zecken. Ich bin allerdings auch nicht geimpft.
Tim werde ich also vorerst nicht impfen lassen. Sollte es sich herausstellen, dass die Zecken ihn "mögen", werde ich neu überlegen.