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Lulu, ich würde wohl an deiner Stelle nicht gegen den Verweis vorgehen, sofern er nicht wirklich schwerwiegende Folgen für seine Schulkarriere hat. Er scheint ja gut begründet zu sein und nicht aus irgendwelchen negativen Reaktionen der Lehrerin heraus und Klaas versucht hat sich rauszuwinden. Eher würde ich aber noch einmal mit der Lehrerin kommunizieren, dass du die Einseitigkeit des Verhängens nicht wirklich in Ordnung findest und es da halt ein Stück weit Gerechtigkeit geben sollte.
Ich finde nicht, dass ein nicht-Angehen gegen den Verweis ein nicht an der Seite des Kindes stehen ist. Ueberhaupt nicht. Ich kann doch auch an seiner Seite stehen wenn halt dummerweise etwas Negatives angenommen werden muss als Konsequenz aus einer Verhaltensweise, sofern diese nicht grundlos oder ungerecht erteilt wurde.
Und ich könnte mir gut vorstellen, dass Klaas mehr lernt bei dieser Situation als wenn ihr nun gegen diesen Verweis vorgehen würdet (ich gehe davon aus, dass ihr weiterhin zum Thema im Gespräch seid). Allerdings würde ich, wie oben erwähnt, definitiv noch einmal die Einseitigkeit des Verweises thematisieren. Bei der Lehrerin und wahrscheinlich auch bei Klaas. Da würde ich mich ganz klar und offensichtlich an seine Seite stellen.
Jaspis, ich muss mich ob der Konsequenzen fuer die weitere Schulkarriere noch informieren. Ich kann mir vorstellen, dass so etwas zum Beinbruch wird, wenn man sich fuer/auf Schulen bewerben/anmelden moechte, deren Kriterien ueber das Einzugsgebiet hinaus gehen. Das koennte fuer uns schon in Zukunft wichtig werden. Vielleicht ist die Akte aber auch datengeschuetzt und fuer solche Neubewerbungen braucht es nur die Zeugnisse? Keine Ahnung.
Klaas ist ja genau im Abschlussjahr der Grundschule. Informieren muessen wir uns zumindest.
Klaas selber ist total traumatisiert, weil er meint, es wuerde ihm in 10 Jahren (nein, auf alle Ewigkeit) noch anhaengen, dass er versucht haette jemanden ersthaft zu verletzen. So liest er naemlich diesen "DR". Und natuerlich wollte und hat er seinen Freund nicht verletzt.
Ah, verstehe. Ok, Lulu, dann würde ich definitiv erst (sehr gut) recherchieren wie sehr so ein Verweis Konsequenzen haben kann und dementsprechend dann reagieren.
Und natürlich bei grossen Konsequenzen würd auch ich gegen den Verweis angehen (das fänd ich dann aber schon auch sehr grenzwertig von der Lehrerin wenn das wirklich so ist mit Auswirkungen).
Sorry, mir war die evtl. Brisanz nicht bewusst als ich die obigen Antworten schrieb.
Ich wünsch euch, dass sich das gut lösen lässt und Klaas (und sein Freund) etwas draus lernen können.
Wenn ich unseren Schulleiter nicht so doof finden wuerde :oops:, wuerde ich ihn einfach anrufen und mich aufklaeren lassen. Vielleicht tu ich es auch so. Aber noch nicht heute.
In neuen Fahrwassern zu stecken, kann sehr laestig sein.