Anthea
die-mit-dem-Buch-wandert
AW: Ein paar Gedanken...
Hallöchen...
Wird jetzt vielleicht wieder ein bißl wirr, weil so viele Denkansätze.
@all Das unsere Eltern uns vernünftig groß bekommen hab, war natürlich nicht auf die gesamte Menschheit gemünzt. Schwarze Schafe unter den Eltern wird es leider immer geben
Gestern mußte ich das nur mal loswerden, was ich hier in letzter Zeit mit Erziehungsratgebern erlebt habe. Nur ein paar Beispiele in meiner Umgebung (und ja, auch die Anti-Autoritären rennen hier mit den entsprechenden Ratgebern rum):
Die Mutter, die schon vor der Geburt ihres Kindes sämtliche Ratgeber verschlungen hat und jetzt trotzdem (oder gerade deshalb?) ihrem Kind (7 Monate) unterstellt, das es schon Grenzen austesten will und dem Kind "den stillen Stuhl" verordnet.
Die Mutter, der erst als das Kind 1 Jahr ist, auffällt (zur U6), das es vielleicht nicht normal ist, das es sich noch nicht mal auf den Bauch und zurück drehen kann, aber andererseits leicht entnervt weil Kind nicht pünktlich um 20 Uhr im Bett liegen mag, 2 Tage "Jedes Kind kann schlafen lernen" durchzieht und auch noch lachend und stolz erzählt, das sie 2 Tage Oropax gebraucht hat dafür.
Und und und... Sorry, aber bei einigen dieser Fälle stellen sich mir die Nackenhaare auf. Ich bin davon überzeugt, das ich früher oder später auch mal einen Ratgeber brauchen werde, aber ich werde mir da nur die Ansätze rauspicken, die für Jana und mich passen. An die Supernanny fühlte ich mich bei dem Thread von Angela (sorry) erinnert, muß ja auch nicht unbedingt negativ behaftet sein (einige Sachen, wie auf gleiche Höhe etc. gehen, macht man evtl. ja eh automatisch)...
Conny hatte das schon ganz richtig übersetzt, was ich meinte. Hier im Forum ist es nicht so schlimm, aber in einigen anderen Foren wo ich rumstrolche (und ich werd mich hüten, da so ein Posting zu schreiben, die zerfleischen mich) werden Bücher wie "Jedes Kind kann essen lernen" (MUß es das tatsächlich? Wir hatten ja auch Probs mit Breieinführung und haben es auch ohne Ratgeber hinbekommen), "Jedes Kind kann schlafen lernen" etc. zu Bibeln hochstilisiert. Und wenn ich nur noch nach Büchern mit meinem Kind umgehe, kann das doch nicht gutgehen, oder?
Jana hat schon seit kurz nach der Geburt zum Beispiel ihr "stilles Bett", aber nicht als Strafe, zum Nachdenken oder sonstwas, sondern weil sie selber ab und zu für sich eine Auszeit braucht und mich dann auch solange anbrüllt, bis ich sie in ihr Bett setze. Da spielt sie friedlich vor sich hin und meldet sich, wenn sie mich wieder um sich haben mag (merkwürdiges Kind, ich weiß *g*).
Ein zweites Thema, das mir in letzter Zeit immer wieder sauer aufstößt ist ADS/ADH. Ich streite nicht ab, das es diese Krankheiten gibt, meine beste Freundin hat ADS. Aber so oft verschreiben die Kinderärzte voreilig Rhitalin, weil das Kind hyperaktiv ist. Mein Neffe war das auch, inszwischen ist er ein ganz normaler Pubi. Ohne mit Rhitalin ruhiggestellt zu werden. Aber nu schweif ich ab, das ist ja nu wirklich was ganz anderes.
Mäuschen wird wach, ich muß los.
Grüße,
Karin
Hallöchen...
Wird jetzt vielleicht wieder ein bißl wirr, weil so viele Denkansätze.
@all Das unsere Eltern uns vernünftig groß bekommen hab, war natürlich nicht auf die gesamte Menschheit gemünzt. Schwarze Schafe unter den Eltern wird es leider immer geben
Gestern mußte ich das nur mal loswerden, was ich hier in letzter Zeit mit Erziehungsratgebern erlebt habe. Nur ein paar Beispiele in meiner Umgebung (und ja, auch die Anti-Autoritären rennen hier mit den entsprechenden Ratgebern rum):
Die Mutter, die schon vor der Geburt ihres Kindes sämtliche Ratgeber verschlungen hat und jetzt trotzdem (oder gerade deshalb?) ihrem Kind (7 Monate) unterstellt, das es schon Grenzen austesten will und dem Kind "den stillen Stuhl" verordnet.
Die Mutter, der erst als das Kind 1 Jahr ist, auffällt (zur U6), das es vielleicht nicht normal ist, das es sich noch nicht mal auf den Bauch und zurück drehen kann, aber andererseits leicht entnervt weil Kind nicht pünktlich um 20 Uhr im Bett liegen mag, 2 Tage "Jedes Kind kann schlafen lernen" durchzieht und auch noch lachend und stolz erzählt, das sie 2 Tage Oropax gebraucht hat dafür.
Und und und... Sorry, aber bei einigen dieser Fälle stellen sich mir die Nackenhaare auf. Ich bin davon überzeugt, das ich früher oder später auch mal einen Ratgeber brauchen werde, aber ich werde mir da nur die Ansätze rauspicken, die für Jana und mich passen. An die Supernanny fühlte ich mich bei dem Thread von Angela (sorry) erinnert, muß ja auch nicht unbedingt negativ behaftet sein (einige Sachen, wie auf gleiche Höhe etc. gehen, macht man evtl. ja eh automatisch)...
Conny hatte das schon ganz richtig übersetzt, was ich meinte. Hier im Forum ist es nicht so schlimm, aber in einigen anderen Foren wo ich rumstrolche (und ich werd mich hüten, da so ein Posting zu schreiben, die zerfleischen mich) werden Bücher wie "Jedes Kind kann essen lernen" (MUß es das tatsächlich? Wir hatten ja auch Probs mit Breieinführung und haben es auch ohne Ratgeber hinbekommen), "Jedes Kind kann schlafen lernen" etc. zu Bibeln hochstilisiert. Und wenn ich nur noch nach Büchern mit meinem Kind umgehe, kann das doch nicht gutgehen, oder?
Jana hat schon seit kurz nach der Geburt zum Beispiel ihr "stilles Bett", aber nicht als Strafe, zum Nachdenken oder sonstwas, sondern weil sie selber ab und zu für sich eine Auszeit braucht und mich dann auch solange anbrüllt, bis ich sie in ihr Bett setze. Da spielt sie friedlich vor sich hin und meldet sich, wenn sie mich wieder um sich haben mag (merkwürdiges Kind, ich weiß *g*).
Ein zweites Thema, das mir in letzter Zeit immer wieder sauer aufstößt ist ADS/ADH. Ich streite nicht ab, das es diese Krankheiten gibt, meine beste Freundin hat ADS. Aber so oft verschreiben die Kinderärzte voreilig Rhitalin, weil das Kind hyperaktiv ist. Mein Neffe war das auch, inszwischen ist er ein ganz normaler Pubi. Ohne mit Rhitalin ruhiggestellt zu werden. Aber nu schweif ich ab, das ist ja nu wirklich was ganz anderes.
Mäuschen wird wach, ich muß los.
Grüße,
Karin