lulu
Königin der Nacht
AW: Ein bisschen traurig heute...
Nein Christine,
man kann nicht immer allen gleich gerecht werden. Und es mag auch Gruende geben, in bestimmten Phasen finanziell mehr in ein als in ein anderes Kind zu investieren. Wenn, als Beispiel, ein sportlich talentiertes und ambitioniertes Kind auf ein Sportinternat gehen moechte, die Geschwister diese Ambitionen aber nicht haben oder nicht so leben wollen, dann sollte das sportbegeisterte Kind imho schon gehen koennen, wenn der Familiensparstrumpf es zulaesst. Oder ein Kind moechte studieren, das andere nicht. Natuerlich wuerde ich mein Kind im Studium unterstuetzen, so weit ich kann.
Bei dieser Schule geht es aber "nur" um eine excellente Grundschule, die unsere Ansprueche an Bildung und Werte optimal erfuellt. Und das wuerde fuer Klaas genau so gelten wie fuer Levin. Auch er ist ein Kind/Lerntyp, das von dem Konzept sehr profitieren wuerde - es waere auch fuer ihn eine gute Schule. Nun ist er natuerlich aelter und wuerde gefragt werden muessen, ob er den Wechsel ueberhaupt wolle und die Schule muesste Platz fuer ihn haben. Aber wenn ich weiss, dass die Kosten fuer ein drittes Kind im Moment nicht tragen kann, dann kann ich es dem anderen Kind auch nicht ermoeglichen. So zumindest meine Logik. Anders saehe es aus, wenn Levin jetzt zB unter Dyskalkulie leiden wuerde und der bessere Lehrer-Schueler-Schluessel ihm ein normaleres Mitkommen im Unterricht ermoeglichen wuerde oder so.
Ich habe aber auch lange gebraucht um mich mit der Entscheidung schluessig zu fuehlen. Erstens schmeichelt es natuerlich, dass die Schule Levin so unbedingt will. Zweites will sie ihn natuerlich auch so unbedingt, weil er eben im Kindergarten dort war, sie ihn gut kennen und wissen, was in ihm steckt, und wie er drauf ist. Und das ist natuerlich sein ganz eigener Verdienst. Drittens waere es fuer Linnea toll einen grossen Bruder in der Vorschulkasse einmal quer ueber den Flur zu haben, wenn sie in den Kindergarten kommt. Die Kinder duerften sich gegenseitig besuchen, haben zur gleichen Zeit und zusammen Pause und Singen. Das faende ich schon toll fuer beide, das sie sich so lieben. Dass ich fuer Klaas Jahre vorher einen anderen Kindergarten ausgesucht habe, der auch ganz toll war, aber eben nur ein Kindergarten, das ist einfach aus der Lebenssituation entstanden.
Lulu
Nein Christine,
man kann nicht immer allen gleich gerecht werden. Und es mag auch Gruende geben, in bestimmten Phasen finanziell mehr in ein als in ein anderes Kind zu investieren. Wenn, als Beispiel, ein sportlich talentiertes und ambitioniertes Kind auf ein Sportinternat gehen moechte, die Geschwister diese Ambitionen aber nicht haben oder nicht so leben wollen, dann sollte das sportbegeisterte Kind imho schon gehen koennen, wenn der Familiensparstrumpf es zulaesst. Oder ein Kind moechte studieren, das andere nicht. Natuerlich wuerde ich mein Kind im Studium unterstuetzen, so weit ich kann.
Bei dieser Schule geht es aber "nur" um eine excellente Grundschule, die unsere Ansprueche an Bildung und Werte optimal erfuellt. Und das wuerde fuer Klaas genau so gelten wie fuer Levin. Auch er ist ein Kind/Lerntyp, das von dem Konzept sehr profitieren wuerde - es waere auch fuer ihn eine gute Schule. Nun ist er natuerlich aelter und wuerde gefragt werden muessen, ob er den Wechsel ueberhaupt wolle und die Schule muesste Platz fuer ihn haben. Aber wenn ich weiss, dass die Kosten fuer ein drittes Kind im Moment nicht tragen kann, dann kann ich es dem anderen Kind auch nicht ermoeglichen. So zumindest meine Logik. Anders saehe es aus, wenn Levin jetzt zB unter Dyskalkulie leiden wuerde und der bessere Lehrer-Schueler-Schluessel ihm ein normaleres Mitkommen im Unterricht ermoeglichen wuerde oder so.
Ich habe aber auch lange gebraucht um mich mit der Entscheidung schluessig zu fuehlen. Erstens schmeichelt es natuerlich, dass die Schule Levin so unbedingt will. Zweites will sie ihn natuerlich auch so unbedingt, weil er eben im Kindergarten dort war, sie ihn gut kennen und wissen, was in ihm steckt, und wie er drauf ist. Und das ist natuerlich sein ganz eigener Verdienst. Drittens waere es fuer Linnea toll einen grossen Bruder in der Vorschulkasse einmal quer ueber den Flur zu haben, wenn sie in den Kindergarten kommt. Die Kinder duerften sich gegenseitig besuchen, haben zur gleichen Zeit und zusammen Pause und Singen. Das faende ich schon toll fuer beide, das sie sich so lieben. Dass ich fuer Klaas Jahre vorher einen anderen Kindergarten ausgesucht habe, der auch ganz toll war, aber eben nur ein Kindergarten, das ist einfach aus der Lebenssituation entstanden.
Lulu