Die x-te Autositz-Frage

[Florence]

AW: Die x-te Autositz-Frage

Susala, in diesem Alter ist es so, daß die Beine verhältnismäßig länger werden als der Rumpf - typisch für den Gestaltwandel vom Kleinkind zum Kindergartenkind. Damit wird das Wachstum des Rumpfes also etwas langsamer als das der Beine - dann paßt der Sitz also noch ein paar Monate.
Und mit noch nicht einmal 14 kg würde ich kein Kind in einen Sitz setzen, der erst ab 18 kg zugelassen ist. Für den Dreipunktgurt sind die Kinder erstens meist zu schmal, die Schultern rutschen also unter dem Schultergurt durch. Andererseits löst das geringe Körpergewicht des Kindes die Blockierung des Gurts dann meist zu spät aus. Die anderen Sitze werden ja mit dem Kind angeschnallt, bringen selbst einige Kilo mit, so daß der Gurt rechtzeitig blockiert, das Kind ist im Sitz selbst auch straff befestigt (im günstigen Fall, daß die Eltern das auch machen). Eine Alternative wäre ein Sitz, bei dem der Schultergurt im Sitz eingeklemmt wird und damit dauerhaft straff am Kind anliegt - davon gibt es aber nicht allzu viele. Für die Kinder bedeutet das zwar weniger Bewegungsfreiheit - für die Sicherheit aber ein deutliches Plus.
Liebe Grüße, Anke

 

[Susala]

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Danke. Das werde ich bedenken, wenn die Suche ansteht. Es gibt Sitze ab 15kg, aber auch welche von 9-36kg. Letztere haben bei Tests aber nie gut abgeschnitten. Beim Übergang von der Babyschale zum Sitz hatten wir auch dieses Gewichtsproblem. Dabei ist er nicht zu dünn.

Danke für Deine Tipps.

 

[Florence]

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Susala, die 9-36 kg-Sitze sind teilweise gar nicht so schlecht. Natürlich, wenn man die untere Grenze betrachtet, sind manche da tatsächlich ein wenig unsicherer, weil die Kinder schon erstmal mehr Spielraum haben, auch weil sie oft eben von Anfang an den Dreipunktgurt nutzen. Je mehr man in den mittleren Bereich kommt, umso besser.
Wir haben uns bei Saskia damals für den Kiddy Life Plus, eben auch einen 9-36 kg-Sitz entschieden. Und wir haben es noch nie bereut. Damals (200 hatte er im ADAC- und Stiftung Warentest-Test vergleichsweise (mit den 9-18 kg-Sitzen) gut abgeschnitten. Der Grund ist der große Fangblock, der bis mindestens 15 kg verwendet wird, danach stellt man um auf den Dreipunktgurt. Die Vorteile: Der Fangblock nimmt die Bewegungsenergie auf einer sehr großen Fläche auf, es werden also nicht kleine Flächen maximal, sondern große Flächen geringer belastet. Die Schultern werden nicht zurückgehalten, somit erfährt die Halswirbelsäule eine nicht so starke Knickung nach vorn (was gerade bei kleinen Kindern manchem Genickbruch vorbeugen kann), sondern es bewegt sich der gesamte Oberkörper vor.
Benutzt man den Dreipunktgurt, hat man bei diesem Sitz den Vorteil, daß der Gurt im Schulterbereich am Sitz eingeklemmt wird, man schnallt das Kind also wirklich straff an, es kann den Gurt nicht einfach mal während der Fahrt lockern. Es gibt dann bei den Autogurten die Möglichkeit, den Gurt so weit aus der Halterung zu ziehen, daß er dann nach dem Zurückspulen nicht wieder rausgezogen werden kann (erst dann wieder, wenn er komplett aufgerollt war) - nutzt man das, sitzt auch der Sitz an sich bombenfest und kann nicht rumwackeln.
Nein, ich will niemandem zu einem speziellen Sitz überreden ;-) , ich find ihn einfach selbst genial, und auch nach vier Jahren Nutzung sieht er noch sehr gut erhalten aus, läßt sich super nach Größe und Breite des Kindes, selbst nach Beinlänge einstellen....
Liebe Grüße, Anke

 

[Danielle]

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Wir haben den Recaro Start, der lässt sich auch komplett auf das Kind einstellen und ist für 9 - 36kg - Noelle wiegt nämlich noch keine 13kg.

 

[Susala]

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Danke. Das könnte auch ein guter Sitz für uns sein. Gerade weil wir ihn ja nicht gleich nach der Babyschale nutzen. Dann warte ich mal ab wie unser Zwerg wächst und zunimmt und den entsprechenden Sitz suchen...