Hallo Sonja,
das meiste kenne ich auswendig, aber ich habe vorsichtshalber ins Buch geschaut *ggg*
Eine schöne Stelle verrate ich dir noch.
Jamie hatte sich neben mich ans Fenster gestellt. Geistesabwesend schaute er in den Regen hinaus, bis er unvermittelt sagte: "Es gibt noch einen anderen Grund. Den Hauptgrund."
"Einen Grund?" wiederholte ich verständnislos.
"Warum ich dich geheiratet habe."
"Und der war?" Ich weiß nicht was ich erwartet hatte, vielleicht weitere Eröffnungen über verwirrende Familienverhältnisse. Was er dann aber sagte war beinahe ein noch größerer Schock.
"Weil ich dich wollte." Er schaute mir direkt ins Gesicht. "Mehr, als ich jemals irgendetwas in meinem Leben gewollt habe", fügte er leise hinzu.
Ich starrte ihn an. Alles mögliche hatte ich erwartet, aber nicht das.
Als er meine Verblüffung sah, fuhr er leichthin fort: "Ich habe meinen Vater einmal gefragt, wie man weiß, daß wann es die richtige Frau ist und er hat geantwortet: ' Du merkst es daran, daß du keinen Zweifel hast.' Als ich im Dunkeln unter dem Baum an der Straße nach Leoch aufwachte und du mir auf der Brust saßest und mich beschimpft hast, daß ich zu Tode bluten würde, da hab ich mir gesagt: Jamie Fraser, du weißt zwar nicht wie sie aussieht und sie wiegt so viel wie ein gutes Zugpferd, aber das ist sie"
Ich ging auf ihn zu, aber er wich aus und es sprudelte weiter aus ihm heraus. "Ich sagte mir: sie hat dich schon zweimal zusammengeflickt mein Junge und so, wie das Leben unter den MacKenzies ist, kann es nicht schaden, eine Frau zu heiraten, die Wunden versorgen und Knochen einrenken kann. Und wenn ihre Berührung am Schlüsselbein schon so angenehm ist, wie wird es dann erst weiter unten sein..."
Er sprang hinter einen Stuhl. "Natürlich habe ich mir gesagt, daß es einfach das Ergebnis von vier Monaten Mönchsleben sein konnte, aber diese gemeinsame Ritt durch die Nacht..." - er seufzte theatralisch und verhinderte mit einer eleganten Bewegung, daß ich ihn am Ärmel zu fassen bekam-, "dieser Ritt, weißt du, mit diesem wunderbar breiten Hintern zwischen meinen Schenkeln..." Er duckte sich und wich erfolgreich meiner Hand aus, die auf sein linkes Ohr gezielt hatte-, "und dieser steinharte Schädel, der mir gegen die Brust schlug, da musste ich mir einfach sagen...
"Jamie..., sagte ich mir, sie ist zwar ein Sassenach-Weib... mit einer Zunge wie eine Natter..., aber bei einem solchen Hintern, was macht es dann schon, wenn sie ein Gesicht hat wie ein Schaf?"
Ich stellte ihm ein Bein und landete mit beiden Knien auf seinem Magen, als er krachend zu Boden ging.
"Du willst behaupten, du hättest mich aus Liebe geheiratet?!" bohrte ich. Er zog die Augenbrauen hoch und rang nach Atem.
"Habe ich... das... nicht gerade gesagt?"
Er packte mich mit einer Hand und mit der anderen bahnte er sich einen Weg unter meinen Rock, um mich gnadenlos in den Teil meiner Anatomie zu kneifen, den er gerade so gepriesen hatte.
In diesem Moment segelte Jenny herein, die ihren Handarbeitskorb holen wollte und betrachtete die Szene belustigt.
"Und was hast du vor, Jamie mein Junge?"
"Ich will gerade meine Frau lieben", stieß er kichernd hervor.
"Dafür gäbe es bestimmt einen besseren Platz. Auf diesem Boden könntet ihr euch einen Splitter in den Hintern reißen."
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:-D
LG
Lily
P.S. Warte es ab, ich kriege dich auch noch auf Droge *lol*