liebe gabriela
du sprichst mir (und übrigens auch neill!) aus der seele, wenn du die sogenannten antiautoritär erzogenen plagen kritisierst, oder besser noch ihre sg erzieher.
keine regeln, kind ohne anreiz und grenze wild wuchern lassen, genau das war die antiautoritäre erziehung NICHT. (blöder satz, aber krieg das nur schwer hin )
a.s.neill hat zu lebzeiten noch erleben müssen, was aus seiner idee gemacht worden ist -> er war entsetzt und verzweifelt.
sein konstrukt greift ja auch weniger in die frühkindliche erziehung, sondern ging zunächst auf die schulerziehung. er hat eine schule in england gegründet: summerhill.
dort mußten die kinder nicht zum unterricht, es sei denn sie wollten. natürlich sind alle kinder, die von normalen schulen gekommen sind, mal nicht in den unterricht gegangen, sondern haben ihre zeit mit spielen verbracht.
tatsache aber ist (und das buch, das ich gelesen habe, schilderte 20 jahre summerhill), daß ALLE kinder früher oder später FREIWILLIG in den unterricht kamen. und dort dann natürlich auch ganz anders gelernt haben! ein mädchen hielt den rekord. sie kam 2 jahre nicht und war vor summerhill auf einer klosterschule :-D
auch regeln gab es dort: einmal im monat tagte der schulrat. zum unterschied zu normalen räten, bestand der summerhill schulrat aus allen lehrern, dem direktor neill und allen schülern bis runter zu den 4jährigen vorschülern. und alle hatten je eine stimme.
die beschlüsse des schulrates mußten von allen respektiert werden (->regeln) und galten jeweils f ein monat. selbstverständlich kam es vor, daß unsinnige regeln beschlossen wurden, schließlich konnten die kinder leicht gegen die lehrer eine mehrheit durchsetzen.
nur haben sie dann am eigenen leib erfahren, WIE unsinnig manche ideen f ein funktionierendes zusammenleben sind... die regeln wurden dann wieder aufgelöst. so haben die kids von klein auf vernunft und eigenverantwortlichkeit gelernt.
ich könnt hier noch seitenweise über summerhill schwärmen (übrigens vorbild f waldorf schule und montessori!!! die aber lang nicht so radikal sind), aber das reicht mal für's erste
kann nur sagen, ich wäre wahnsinnig gern auf eine solche schule gegangen. dann hätt ich mir den einen oder anderen umweg im leben erspart.
küsschen
jackie
du sprichst mir (und übrigens auch neill!) aus der seele, wenn du die sogenannten antiautoritär erzogenen plagen kritisierst, oder besser noch ihre sg erzieher.
keine regeln, kind ohne anreiz und grenze wild wuchern lassen, genau das war die antiautoritäre erziehung NICHT. (blöder satz, aber krieg das nur schwer hin )
a.s.neill hat zu lebzeiten noch erleben müssen, was aus seiner idee gemacht worden ist -> er war entsetzt und verzweifelt.
sein konstrukt greift ja auch weniger in die frühkindliche erziehung, sondern ging zunächst auf die schulerziehung. er hat eine schule in england gegründet: summerhill.
dort mußten die kinder nicht zum unterricht, es sei denn sie wollten. natürlich sind alle kinder, die von normalen schulen gekommen sind, mal nicht in den unterricht gegangen, sondern haben ihre zeit mit spielen verbracht.
tatsache aber ist (und das buch, das ich gelesen habe, schilderte 20 jahre summerhill), daß ALLE kinder früher oder später FREIWILLIG in den unterricht kamen. und dort dann natürlich auch ganz anders gelernt haben! ein mädchen hielt den rekord. sie kam 2 jahre nicht und war vor summerhill auf einer klosterschule :-D
auch regeln gab es dort: einmal im monat tagte der schulrat. zum unterschied zu normalen räten, bestand der summerhill schulrat aus allen lehrern, dem direktor neill und allen schülern bis runter zu den 4jährigen vorschülern. und alle hatten je eine stimme.
die beschlüsse des schulrates mußten von allen respektiert werden (->regeln) und galten jeweils f ein monat. selbstverständlich kam es vor, daß unsinnige regeln beschlossen wurden, schließlich konnten die kinder leicht gegen die lehrer eine mehrheit durchsetzen.
nur haben sie dann am eigenen leib erfahren, WIE unsinnig manche ideen f ein funktionierendes zusammenleben sind... die regeln wurden dann wieder aufgelöst. so haben die kids von klein auf vernunft und eigenverantwortlichkeit gelernt.
ich könnt hier noch seitenweise über summerhill schwärmen (übrigens vorbild f waldorf schule und montessori!!! die aber lang nicht so radikal sind), aber das reicht mal für's erste
kann nur sagen, ich wäre wahnsinnig gern auf eine solche schule gegangen. dann hätt ich mir den einen oder anderen umweg im leben erspart.
küsschen
jackie