"Dann bist Du nicht mehr meine Freundin" ......

AW: "Dann bist Du nicht mehr meine Freundin" ......

Das ist ja heftig, Patti!

Und das ist natürlich auch was total anderes.

Ich denke, es gibt einfach verschiedene Arten von diesem "Du bist dann nicht mehr meine Freundin/mein Freund"....

Bei Inja war das meist nach 2 Minuten vergessen ;o)
 
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Exilfriesin hat gesagt.:
theorie und Praxis. 5-jährige können echte Busenfreundinnen sein - da kann man nicht dazwischen und sie stecken ne Menge ein. Bei Annika müsste das Fass überlaufen, bis sie sich wehrt - dann aber richtig :heilisch: (aber nur bei ihrer Busenfreundin - die anderen gehen ihr am Popo vorbei... :hahaha: )
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Genau so ist es !

Louisa spielt auch mit anderen Kindern, was J. im Übrigen auch nicht gefällt. Aber da ist Louisa GsD schmerzfrei. Dennoch ist J. nunmal ihre Freundin und ich würde ihr gerne helfen, dass sie J. begreiflich machen kann, dass sie ihr nicht drohen soll, ohne dass die Freundschaft zerbricht (was es sicherlich nicht tut, aber dennoch .....). Ich möchte einfach, dass Louisa die Stärke bekommt, J. auch mal zu sagen "Dann bin ich eben nicht mehr Deine Freundin, selber schuld!" Eben so in diesem Tenor !

Nur WIE, das ist hier die Frage !!

:winke:
 
AW: "Dann bist Du nicht mehr meine Freundin" ......

Helga, setzt Euch doch in einem ruhigen Augenblick mal auf einen Kakao zusammen und dann erzählst Du ihr aus der Zeit, als Du so ein kleines großes Mädchen warst wie Louisa jetzt. Erzähl ihr, daß Dir so ein Verhalten Deiner Freundin auch wehgetan hat und was Du gemacht hast(/hättest). Und daß es zwar schön ist, eine beste Freundin zu haben, daß eine beste Freundin solche Sachen aber doch besser nicht sagen soll - wer weiß, ob nicht morgen ein Kind neu in den Kiga kommt, mit dem sich Louisa neu anfreundet - was würde J. dann sagen?
Louisa ist jetzt in einem Alter, in dem man sie in solchen Angelegenheiten nicht mehr ständig an die Hand nehmen kann, sie machen so viele Sachen schon sehr erfolgreich selbst ab. Bei uns hat es sich bewährt, über eigene Erfahrungen zu sprechen, zu fragen, was dem Kind selbst denn so einfällt. Wenn man sich Situationen vorher schon auseinandergesetzt hat, fällt eine Reaktion darauf dann doch leichter.
Liebe Grüße, Anke
 
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Anke, das wäre sicher eine Möglichkeit. Ich denke, dass werde ich mal versuchen. Und vor allem, ob ich die richtigen Worte finde.

Ach, eigentlich will ich mich nicht einmischen, aber es tat mir heute Abend so weh, als sie deswegen anfing zu weinen !

Danke Euch schonmal :winke:
 
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Ich wuerde Luisa dazu anregen ihrer Freundin einfach zu sagen "Sag das nicht, das verletzt meine Gefuehle."

Lulu
 
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Anke´s Idee gefällt mir sehr gut, sie hat so was von "Hilfestellung zur Selbsthilfe"...

Helga hat gesagt.:
"Dann bin ich eben nicht mehr Deine Freundin, selber schuld!" Eben so in diesem Tenor !
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Was das angeht:
Vielleicht solltest du Louisa mal erklären, daß sie J. viiieeel zu wertvoll ist, als nicht mehr ihre Freundin zu sein?!
Daß J. das nur sagt, weil sie selbst Angst hat, daß Louisa das zu IHR sagen könnte und J. plötzlich alleine da stünde?
Louisa gesagt, daß sie ein Segen ist für jeden, der ihr begegnet (und das ist sie bei Gott!!!) und daß J. sie tatsächlich nicht "verdient" hat, wenn sie Louisa so verletzt?!

Dann würde ich mir noch die Option offen lassen, mit der Mutter von J. zu sprechen... Ohne dem Beisein der Kinder!
Ihr die Situation schildern und fragen, ob sie einen Weg sieht, vorsichtig -ohne eingreifend zu wirken- J. dazu zu bringen, nicht mehr so gemein zu sein?!

:tröst: :cry: Arme Mausi! :cry:

:bussi:
 
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Emmi's Freundin L. hatte das auch mal ganz gut drauf, allerdings wollte sie ständig was geschenkt bekommen...d.h., wenn die beiden im Kinderzimmer spielten und L. sah etwas, was sie haben wollte (und sie wollte fast jedesmal etwas ;) ) sagte sie zu Emmi "schenk mir das, sonst bin ich nicht mehr Deine Freundin".

Als ich das das erste mal mitbekam, habe ich erst mit Emmi allein darüber gesprochen. Sie versprach mir, dass sie sich nicht mehr zwingen ließe, ihre Sachen zu verschenken...beim nächsten mal hielt sie dem Druck aber wieder nicht stand, gab ihre Spielsachen her und weinte abends natürlich bitterlich.

Dann habe ich mit beiden Mädchen gesprochen. L. war es offenbar sehr peinlich, dass ich Bescheid wusste (d.h. ihr war klar, dass ihr Verhalten falsch ist)... L. gelobte Besserung.

Aber es wiederholte sich beim nächsten Treffen schon wieder. Da habe ich entschieden, dass ich nicht erlaube, dass irgendetwas Emmi's Zimmer verlässt. Ich war sicher, dass Emmi allein mit der Situation überfordert ist und habe ihr darum die Verantwortung und somit den "schwarzen Peter" abgenommen.

Außerdem habe ich mit L.'s Mutter darüber gesprochen (wir sind zwar keine engen Freundinnen, verstehen uns allerdings recht gut, dann ist es viel einfacher, auch mal schwierige Themen/Kritik anzubringen). Die fand es übrigens sehr positiv, dass ich ihr das sagte, sie hatte bisher keinen blassen Schimmer davon und wunderte sich nur, warum Emmi all ihre Sachen verschenkt!

Sie war dementsprechend geschockt über ihre Tochter und hat ebenfalls mit ihr noch mal darüber geredet. Und L. musste alle geschenkten Sachen einpacken und Emmi zurück geben...

In der nächsten Zeit hatte ich immer ein Ohr am Kinderzimmer, wenn L. zu Besuch war. Jedesmal wenn L. wieder mit dem Spruch kam "...dann bin ich nicht mehr Deine Freundin" habe ich dazwischen gefunkt und sie an ihr Versprechen erinnert und ihr immer wieder erklärt, wie sehr sie Emmi damit verletzt.

Nach ein paar Wochen war die Sache ausgestanden. Ich denke, man sollte immer im Kopf behalten, dass Kinder im Kiga-Alter eben noch kein perfektes Sozialverhalten an den Tag legen (können) und noch viel lernen müssen im Umgang miteinander. Ziehen alle an einem Strang, lösen sich solche Probleme von selbst.

LG
 
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Da ich ja hier die einzige bin, die sich outet, weil ihre Tochter das auch gesagt hat, möchte ich noch ein paar Worte dazu sagen. :mrgreen:

Ich denke, es ist wirklich unterschiedlich aufzufassen, wer das sagt, wann das gesagt wird und in welchem Zusammenhang.
Wenn es zur Erpressung genommen wird, dann muss man es selbstverständlich unterbinden! Sowas haben wir bisher zum Glück auch nicht erlebt (zumindest nicht so krass wie mit "Schenk mir Dein Spielzueg, sonst...." -Eine Erpressung ist es natürlich im Grund immer...)

Und ich denke, dass es auch stark auf den "Empfänger" ankommt und wie er es auffasst. Es tut mir im Herzen weh, wenn Louisa so darunter leidet und ich kann nicht einschätzen, wie die Freundin es einsetzt, aber ich glaube, dass oft zu viel reininterpretiert wird.
Oftmals wird dieser Spruch "einfach so" dahergesagt und ich (und die Kinder) messen ihm keine große Bedeutung zu. Das sieht man ja schon daran, das daraus keine Konsequenz folgt. Die Kinder bleiben trotzdem Freundinnen!

Was nicht heisst, dass ich es toleriere und ich habe auch mit Inja darüber gesprochen und sie sagt es nicht mehr, aber ehrlich gesagt, war das für mich eine "normale" Marotte... eine Phase, wo es grad mal schick ist, das oder das zu sagen...

Ich würde auch versuchen, Louisa da zu stärken und ihr sagen, dass sie sich das nicht so sehr zu Herzen nehmen soll und nicht ernst nehmen soll. Das ist einfach ein dumm dahergesagter Spruch und das wird vorbeigehen!

Lieben Gruss
Sonja




 
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